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Thema: Wir haben kein Geld mehr für Datenschutz vom 28.08.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Plauderecke -> Wir haben kein Geld mehr für Datenschutz
Autor Nachricht
Platonis
Threadersteller

Dabei seit: 05.09.2013
Ort: -
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 28.08.2014 11:21
Titel

Wir haben kein Geld mehr für Datenschutz

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OK... vielleicht ein bissche übertrieben formuliert, aber das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist tatsächlich pleite, weil die Gelder gekürzt wurden. Es wird sogar in Frage bestellt, ob Firmen, die von dem Amt Aufträge erhalten haben, am Ende bezahlt werden.

Zitat:

Datenschutz ist ein Thema höchster Priorität – das haben längst auch Regierungen aus aller Herren Länder erkannt und die IT-Sicherheit auf ihre Agenda genommen. In Deutschland gibt es eine eigens dafür gegründete Behörde als unabhängige und neutrale Stelle für Fragen zur IT-Sicherheit in der Informationsgesellschaft – das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Nun ist das Amt pleite…
[...]
Das BSI ist in erster Linie für die Sicherung der Kommunikationsnetze der Bundesregierung verantwortlich. Das ist in Ordnung, schließlich sind hier tagtäglich hochsensible Daten im Umlauf. Weniger in Ordnung ist die Tatsache, dass das Amt im Moment lediglich den Grundbetrieb dieser Sicherungsmaßnahmen aufrechterhalten kann. Für alles andere fehlen die finanziellen Mittel.
Zurückzuführen ist diese missliche Lage auf eine Entscheidung der Haushaltsexperten des Bundestags. Sie entschieden, dass Bundesbehörden ab sofort nicht mehr auf Mittel zugreifen dürfen, die aus vergangenem Jahr übrig geblieben sind. Der Grund: Aus diesem Geld soll ein Puffer gebildet werden, der die Budgetplanung vor Risiken schützt.
Ungünstig ist dabei, dass das BSI oft hochkomplexe Projekte durchführt, die sich über mehrere Jahre hinziehen. So haben sich aus den letzten Jahren Ausgabenreste in Höhe von 28 Millionen Euro angesammelt – eine stolze Summe angesichts des Jahresbudgets von 80 Millionen Euro. Deshalb wurden jegliche Ausgaben, die nicht unbedingt zur Erhaltung des Grundbetriebs nötig sind, untersagt.
[...]
Betroffen von der Pleite sind so gut wie alle Projekte, für die externe Auftragnehmer beschäftigt werden, schreibt das Handelsblatt. Dazu gehören unter anderem Vorhaben zur Verbesserung der Datensicherheit oder die Aktualisierung der vom BSI empfohlenen Schutzstandards für Unternehmen – kurz nach der NSA-Affäre und in Zeiten wachsender Cyberkriminalität ein ungünstiger Zeitpunkt.
550 Mitarbeiter/innen beschäftigt das BSI im Moment. Doch zur Bewältigung der zahlreichen Projekte werden auch viele externe Spezialisten beauftragt. Das fällt nun erst einmal aus und damit dürften viele Freiberufler und Unternehmen, die mit dem BSI zusammen arbeiten, ohne Arbeit dastehen. Es werden nicht nur keine neuen Projekte begonnen, auch die bisherigen wurden erst einmal auf Eis gelegt.

Quelle: exali Infobase


Aber hey - wer interessiert sich denn schon für Cyberkriminalität, Datenschutz und diese ganzen langweiligen Themen * Applaus, Applaus *
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 28.08.2014 11:36
Titel

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Die NSA-Enthüllungen zeigen, wie nutzlos der Verein ist, dabei ist es auch egal ob er nicht kann oder nicht darf.
Und was passiert mit nutzlosen Vereinen? Traurig, aber wahr ...


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Do 28.08.2014 11:37, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 28.08.2014 22:32
Titel

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Vermutlich stand das Amt den Plänen des BND im Weg die Bürger und Firmen im Land effizienter zu bespitzeln. Die Arbeit der nach der Wende eingesickerten Stasi-Mitarbeiter zeigt jetzt Wirkung.
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pantonine

Dabei seit: 03.03.2011
Ort: gehen Sie bitte weiter…
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Fr 29.08.2014 00:37
Titel

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Zitat:
Die Arbeit der nach der Wende eingesickerten Stasi-Mitarbeiter zeigt jetzt Wirkung.
Ach bitte… *Whaazzzz uppp?*
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 29.08.2014 07:38
Titel

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Die Stasi wusste bereits frühzeitig über das Treiben der NSA bescheid, dazu mussten die nicht auf den Mauerfall warten:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Ausspaehung-Die-DDR-wusste-fruehzeitig-Bescheid-2192038.html
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