[Benutzer 37983]

Ich wunder mich ja immer wieder über die Leute, die etwas kaufen wollen (in diesem Fall eine Dienstleistung) und entweder gar nicht fragen, was es denn kosten wird oder einen hohen Preis akzeptieren und es dann auf einmal doch viel zu viel finden.

Klar klingt es nach zu viel, aber wir haben kein Material gesehen, was gestaltet wurde, wir wissen nicht, wie der mensch gearbeitet hat, da sind Beurteilungen immer schwer. Einige Tipps wurden dir ja schon gegeben, einfach mal mit dem Bekannten sprechen und dir erklären lassen, was er alles gemacht hat. Dann kann man immer noch versuchen, über den Preis zu verhandeln... Obwohl das hinterher natürlich immer etwas schwierig ist.

[Dis]

Ich frage mich auch, wenn es nicht so aufwendig war und man es ja

[Der Schnitter]

Mich stört bei diesem Thread eine Kleinigkeit: deine Grundeinstellung.

Du benötigst etwas, das du nicht selber machen kannst. Ob dir das Material, die Zeit oder die Kenntnisse fehlen ist mal völlig egal, du kannst es nicht.

Also gibst du diese Aufgabe an jemanden ab, der sie erledigen kann. Das nennt man eine Dienstleistung. Jemand erledigt diese Arbeit für dich (erweist dir einen Dienst) und wird für diese Leistung bezahlt (Verdienst). So ist der Ablauf.

Wie hoch der Verdienst am Ende ist bestimmt der Dienstleister selbst, je nach Aufwand, benötigtem Material, aussergewöhnlichen Umständen, dem angestrebten Lebensstandard oder auch schlicht und einfach nach dem Mond.

Dir als Auftraggeber steht es nicht zu die Preise dies Dienstleisters anzuzweifeln, denn vielleicht fehlt dir dazu die benötigte Sachkenntnis (Beispiel: Die vom Maler benötigte Farbe für den Kundenwunsch ist besonders teuer, das vom Schreiner benötigte Holz muß besonders lange gelagert werden, die Dame von der Begleitagentur findet den Kunden aussergewöhnlich hässlich...)

Was du als Kunde allerdings DARFST, ist zu entscheiden ob der vom Dienstleister genannte Preis dir die Sache WERT ist. Du kannst dich für die teure Grafikagentur mit dem guten Namen entscheiden und mehr zahlen, weil du ein gutes gefühl bei der Sache hast, oder du kannst einen Layoutauftrag an den billigsten verramschen, weil dir das Ergebnis eigentlich scheißegal ist. Du kannst auch mehrere Anbieter vergleichen und für dich entscheiden wo das Preis/Leistungsverhältnis am günstigsten ist.

Wenn du einen Dienstleister nach dem Preis fragst und ihm dann einen Auftrag erteilst, dann wird in der Regel nicht nachverhandelt. Wenn dir das Ergebnis hinterher nicht mehr gefällt hast du eben Pech gehabt, denn normalerweise hast du jederzeit die Möglichkeit dir die Zwischenschritte anzusehen.
Wenn ein Ergebnis natürlich WIRKLICH unterirdisch ist, kann man es durch einen neutralen Gutachter überprüfen lassen (Beispiel: Fertigbauhäuser und Baumängel)

DU hast allerdings scheinbar nicht nach dem preis gefragt, keine vergleiche gemacht und dir zwischendurch auch die Fortschritte nicht angesehen.
Sprich: Du hast dich nicht wirklich für die Sache interessiert.
In diesem Fall muß ich leider sagen: PECH gehabt.

Dein Monatseinkommen interessiert in diesem Fall überhaupt nicht. Die Mercedeswerkstatt , bei der du deinen verrosteten 2er Golf zum Ölwechsel abstellt interessiert sich auch nicht dafür, ob du Harz 4 bekommst oder 5 Millionen auf dem Konto hast, ein Ölwechsel ist ein Ölwechsel und der ist bei Mercedes teurer als bei PitStop.
Das weiß man als Kunde, weil man vorher gefragt hat.

In deinem Fall wurde eine Dienstleistung in Auftrag gegeben und auch erbracht, also ist die dafür verlangte Entlohnung zu enrichten, sprich: die Rechnung ist fällig.
Ob der Ergebnis der Rechnung angemessen ist kann ich an dieser Stelle nicht entscheiden (da ich auch der Ergebnis nicht sehe), aber zu diesem Thema spielt das auch eigentlich gar keine Rolle.

Just my 2 Cents..

[seal]

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Sind doch nicht auf nem türkischen Basar hier

[Der Schnitter]

Versuch so ne Nummer mal auf nem türkischen Basar...
Vor allem, wenn du den Kuchen schon gegessen hast!
Viel Spaß!

[smutye]

[blindtext]

[deliciious]

Da es eine Schülerzeitung ist, halte ich den Betrag eventuell für zu hoch. In allen anderen Fällen (Magazin, Broschüre, was auch immer) ist der Preis sogar zu niedrig. Da kann man nun hin und her diskutieren. Designleistungen sind eben nicht ganz billig und vieles ist auch nicht, wie oft gedacht, in ein paar Minuten gemacht.

Ich frage mich: Hat es zuvor einen Kostenvoranschlag gegeben, den du gesehen hast? Wenn ja, warum beschwerst du dich jetzt? Wenn nein: warum lässt du jmd. arbeiten ohne zu wissen, was es dich kosten wird?

Auf der anderen Seite: Wenn es keinen gegeben hat, warum hat er dich nicht informiert, genauso unprofessionell. Und wer für eine Schülerzeitung, in der bereits vieles vorgegeben ist (Text, Bilder/Bildpositionen, etc.) wirklich 20,- Euro pro Seite berechnet, der kalkuliert wirklich großzügig. Allerdings weiß ich auch nicht, wie viel Aufwand es wirklich war. Wie viele Meetings wurden gehalten (in Stunden), wie lange saß er wirklich dran, war wirklich vieles so vordefiniert usw. Wir hören ja nur deine Seite der Geschichte.