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Thema: Die Arbeit aus den eigenen 4 Wänden vom 28.02.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Plauderecke -> Die Arbeit aus den eigenen 4 Wänden
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muller
Gesperrt
Threadersteller

Dabei seit: 09.10.2013
Ort: München
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 28.02.2015 09:15
Titel

Die Arbeit aus den eigenen 4 Wänden

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Wir haben ein paar neue Mitarbeiter im Büro bekommen, das ist eine gute Sache, aber das Problem ist das der Platzt zu klein wird.
Aus diesem Grund hat unser Boss entschlossen das ein paar Mitarbeiter ihre Büros nach Hause bewegen können, mir fällt kein anderes Wort dafür ein, wie auch immer, ein paar von uns haben sich gemeldet.

Jetzt habe ich die Möglichkeit endlich mal von Zuhause aus meine Arbeit zu machen. Es bleibt zwar immer noch die gleiche Arbeit, aber ich muss nicht mit der Bahn zum Arbeitsplatz und zurück.

Kann meine Arbeitszeit jetzt einfach selber gestalten Lächel.

Arbeitet jemand von euch von Zuhause aus und wie findet ihr die Idee ein Home Office zu haben?
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 28.02.2015 11:24
Titel

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Da ich schon immer selbst und ständig arbeite, tue ich es am liebsten vom Homeoffice aus.

Die heutige Internetinfrastruktur macht es Gott sei dank möglich, auch von einem Ort wie den meinigen (am Ars** der Welt), für Verlage und Kunden weltweit tätig sein zu können.

Ich möchte nicht mehr mit einem Büro in einer Agentur oder dergleichen tauschen.

Wenn man dann noch sein eigener Chef ist, kann es besser nicht sein.

Außer man hat keine Aufträge und braucht GELD! Au weia!
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 28.02.2015 11:43
Titel

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Ich bin nicht gestalterisch tätig, aber HomeOffice ist mein Thema.

Seit jetzt fast 10 Jahren bin ich in einem Umfeld tätig, dass es notwendigmacht viel zu reisen. Aber Projektarbeit vor Ort ist nicht immer notwendig und nicht immer möglich. Mein Arbeitgeber vertritt hier dankenswerterweise die Philosophie, dass wir vieles möglich machen aber nicht alles und das meine Kollegen und ich auch ein Recht auf Familienleben haben. Also erklären wir unseren Kunden immer, dass man nicht zwingend vor Ort sein muss, um gute Arbeit zu machen.

Warum ich das erzähle? Weil das ganz wichtig ist. Der Arbeitgeber muss diese Art der Organisation unterstützen und auch fördern. Das fängt bei Dingen wie der Versorgung mit Büromaterial an und endet bei der technischen Infrastruktur (Datenzugänglichkeit, Hardwareausstattung etc.). Und der Arbeitgeber sollte bedenken, dass er sich bemühen muss, einen Bezug zum Unternehmen herzustellen. HomeOffice heisst nämlich auch, dass Bindungen durch und an Kollegen geschwächt werden können und der Einzelne unabhängiger wird. Auch dafür sollte man sich was überlegen. Wir treffen uns zum Beispiel einmal im Monat für knappe 2 Tage und besprechen die aktuellen Projektsituationen. Das ist auch eine Möglichkeit, mal wieder zu schnacken, oder Abends noch ein Bierchen zu trinken. Und wenn ich mich sonst mit meinen Teammitgliedern treffen muss, dann wird halt ein DayOffice gebucht.

Ich habe ein paar Jahre gebraucht, bis das mit dem HomeOffice geklappt hat. Ich brauchte einfach dieses Ritual des Feierabends. Unterlagen wegräumen, Tag abschließen, ins Auto setzen und nach Hause fahren. Hatte ich mal Arbeit mit Zuhause, weil zum Beispiel duch die Reiserei es sich nicht lohnte, vorher noch ins Büro zu fahren, dann war da schon sowas wie schlechtes Gewissen, wenn ich um 18 Uhr einfach mal mit dem Arbeiten aufgehört habe. Oder am Wochenende nicht doch einfach mal schnell noch am Projektplan oder so gearbeitet habe. Warum denn nicht, liegt doch alles da!

Das musste ich mir abgewöhnen. HomeOffice hat viel mit Selbstdisziplin zu tun. Das fängt schon morgens an. Auch ein HomeOffice hat einen definierten Arbeitsanfang. Also nicht einfach mal 10 Minuten länger im Bett bleiben, sondern Wecker stellen und aufstehen. Und dann nicht einfach im Pyjama oder Jogginghose an den Schreibtisch. Klar, ich muss nicht im Anzug hier sitzen (muss ich sonst aber auch nicht) aber ne Jeans und ein Poloshirt sind es dann schon. Halt ungefähr das, was man auch ins Büro anziehen würde. Das mit der Selbstdisziplin geht dann den Tag über weiter. Nicht ständig unterbrechen und "mal eben" die Spülmaschine ausräumen oder "mal eben" noch die Einkäufe erledigen. Das kommt nach Feierabend dran. Das musste auch meine Frau lernen. Das ist keine böse Absicht, wenn ich nicht "mal schnell" durchsaugen kann oder so. Nein, ich arbeite. Ich bin ein bißchen nicht da!

Mittlerweile möchte ich diese Form des Arbeitens nicht mehr missen. Ich habe schon diverse Jobs abgelehnt, weil das auch das Ende des HomeOffices bedeutet hätte. ich kann meine Tochter morgens zum Kindergarten bringen und Mittags mit meiner Familie zusammen essen. Und danach geht der Papa eben wieder arbeiten. Dann ist mein Arbeitszimmer eben tabu (Meine Tochter hat ihre Carrera-Bahn hier stehen, das will also schon was heißen! Lächel ), bis ich Feierabend mache. Aber der (genau so wie die Wochenenden) gehört dann meiner Familie. Und ich muss dafür nicht lange Auto fahren oder im Zug sitzen. Ich mach die Tür auf und bin da. Und wenn ich mir zwischendurch einen Kaffe hole, dann gibt es auch mal schnell ein Küsschen von meiner Tochter. Welcher Arbeitsplatz kann das schon bieten!

Stichwort Arbeitszimmer: HomeOffice kann nicht jeder machen, meiner Meinung nach. Du brauchst einen gewissen Platz. Platz für einen Schrank oder ein Regal für Unterlagen. Eben einen Ort, wo du die Arbeit am Ende des Tages auch wegräumen kannst. Und einen Schreibtisch, auf dem auch mal was liegen bleiben darf und nicht geich von Zeitungen, Möbelprospekten oder ähnlichem zugebuddelt wird. HomeOffice am Küchentisch klappt nicht.


Zuletzt bearbeitet von Nimroy am Sa 28.02.2015 11:53, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Benutzer 37983
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Sa 28.02.2015 12:17
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Ich sitze auch im HomeOffice, bin selbstständig. Und es ist wie Nimroy sagt, eine schöne Geschichte, solange man Selbstdisziplin mitbringt. Es gibt morgens einen bestimmten Rhythmus, den halte ich ein. Ich könnte auch ne Stunde später an den Schreibtisch, das will ich aber gar nicht erst einreißen lassen.

Lange hatte ich meinen Arbeitsplatz im Wohnzimmer, einfach aus Platzgründen (in zwei Zimmern gibt es nicht viele Möglichkeiten), da musste ich lernen, abends wirklich abzuschalten. Man hat den Schreibtisch immer im Blick. Das war nicht einfach. Zumal es auch nie ganz wohnlich wurde, es war ja immer die Arbeit mit im Raum. Mittlerweile habe ich ein eigenes Büro in der Wohnung, das ist wunderbar. Dort ist Platz für alle Ordner und Mappen und man kann die Tür zumachen.

Allerdings habe ich nicht die Situation, dass ich festangestellt bin und eigentlich Kollegen habe, die ich jetzt nicht mehr sehe. So wie es ja bei dir der Fall ist. Aber auch da findet man sicherlich Möglichkeiten, sich regelmäßig zu treffen und auszutauschen, damit das gesamte Team weiß, was gerade anliegt. Das muss der Chef koordinieren. Da ich mein eigener Chef bin, kann ich es mir auch mal erlauben, Mittwochs früh Feierabend zu machen und dafür Samstag noch mal drei Stunden an den Schreibtisch zu gehen. Das ist Luxus. Oder eben doch die Mittagspause etwas zu verlängern und 1,5 Stunden mit dem Hund durch die Wiesen zu gehen. Herrlich!
 
kongor
Gesperrt

Dabei seit: 13.10.2013
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 01.03.2015 13:56
Titel

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Einer Umfrage nach zu urteilen wollen immer mehr Leute von Zuhause aus arbeiten, und zwar 8 % der Arbeitnehmer wünschen sich ein Home Office, das ist eine beachtliche Prozentzahl. Die Arbeit in einem Home Office wird sicherlich immer beliebter werden und die Arbeitgeber müssen sich dessen anpassen.
Arbeiten die über Computer gehen und keinen Hauptserver brauchen, können leicht von Zuhause aus gemacht werden, wo das nicht möglich ist, dort wird man natürlich nicht nach einem Home Office Job fragen.

Aber man muss dabei vorsichtig sein, da der Zuhause Job leicht zum Fluch werden kann. Man muss die Arbeit einfach ernst nähmen und wissen das es immer noch ein Job ist, die Tatsache das man im eigenen Haus ist ist nur ein Plus.

Ein guter und auch kleiner Beitrag zu diesem Thema sagt so einiges über die Situation ([Link entfernt].../home_office/[/url]), das solltest du dir auf jeden Fall ansehen. Was sollte man noch dazu sagen, wünsche dir viel Glück mit deinem Home Office.


Zuletzt bearbeitet von top am Di 01.06.2021 14:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
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FloKu

Dabei seit: 05.02.2009
Ort: Schenefeld
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 01.03.2015 20:52
Titel

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Bin jetzt auch schon seit mehreren Jahren selbstständig, anfangs auch nur aus dem Homeoffice.
Ich muss sagen, dass ich nicht gerne von zu Hause aus arbeite. Ich habe da für mich einfach zu viel Ablenkungsmöglichkeiten. Sei es die Waschmaschine, das dreckige Geschirr vom Vortag oder was auch immer. Meiner Meinung nach kommt man zu Hause schneller aus der Arbeit raus, als in einem Büro. Ich hatte aber auch kein extra Büro-Zimmer, sondern habe auch im Wohnzimmer meinen Rechner stehen gehabt.

Als die Auftragslage es zuließ, habe ich mir also schnellstmöglich einen Büroraum in der Umgebung bzw. ein Co-Working Platz gesucht. Irgendwie brauche ich diese "Ritual" morgens erstmal aus dem Haus zu müssen und in die U-Bahn.
So kann ich auch besser den Job im Büro lassen und nehme keine Arbeit mit nach Hause.

Mal kann es ganz angenehm sein, nicht ins Büro zu müssen, aber auf dauer arbeite ich lieber "außer Haus" *zwinker*
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JanG

Dabei seit: 13.10.2002
Ort: Köln/Düsseldorf
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 01.03.2015 22:01
Titel

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Bin auch schon länger selbstständig. Damals Untermieter in einer Agentur und als diese geschlossen wurde, fand ich zum Glück eine grössere Wohnung, die auch bezahlbar ist. Da wurde ein Zimmer direkt als Büro eingerichtet. Da der ehemalige Chef nun selbst in einer Agentur als Festangestellter arbeitet, bin ich hin und wieder auch für die neue Agentur am arbeiten. Meistens von zu Hause, manchmal aber auch vor Ort (Fahrzeit hin 30 Minuten und zurück immer mehr als 30 Minuten dank Stau).

Ich finde, wenn man im Büro arbeitet ist das Arbeitsklima schöner und vorallem lustiger als alleine zu Hause,
aber zu Hause herrscht weniger Stress (da ich an MEINEM Rechner arbeite und nicht immer an einem anderen) und ich teile mir die Zeit selber ein. Dazu kommt, das ich zu Hause auch am Arbeitsplatz rauchen kann! *Whaazzzz uppp?*

Peaze!
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Kairic

Dabei seit: 22.04.2015
Ort: Köln
Alter: 34
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 22.04.2015 19:13
Titel

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Ich finde von zuhause arbeiten ist echt eine Top sache. Ich hoffe das ich diese Möglichkeit später im Beruf auch haben werde. vorallem spart man die Anfahrzeiten zum Büro. Was ich noch Top finde ist, wenn Termine anstehen kann man die sich so legen wie man möcht, auch Vormittags. Man muss nicht abgehetzt noch der Arbeit nich zu sehen rechzeitig die Termine wahrzunehmen.
Aber ich finde das man Berufsleben und Privatleben ganz klar trennen sollte. Nicht dass das von zuhause arbeiten auf einen zu einen 16 Stunden Job wird. Oder das man es zu leicht nimmt und die Arbeit vernächlässigt.
Deshalb müsste jeder vorher genau die Vor und Nachteile auswerten bevor man dazu ja sagt.
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