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Thema: was kostet Webdesign? vom 19.06.2007


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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
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Verfasst Do 21.06.2007 19:48
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das problem an der ganzen misäre ist doch, das man es als mg so unglaublich leicht hat, selbständig tätig zu werden. jemand der einen handwerksbetrieb oder ein restaurant gründet würde NIE ohne kaufmännische kenntnisse, einen vernünftigen businessplan und auch eine anständige finanzierung anfangen. als mg brauchste im grunde nur nen computer, der meistens eh schon vorhanden ist um los zu legen. in anderen branchen würden sich solche fragen erst gar nicht stellen...
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oliver_mahlke
Gesperrt

Dabei seit: 25.12.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 21.06.2007 20:09
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mark hat geschrieben:


ich find die gezeigte seite ihr geld wert.
zumal kein schwein weiß, was alles
im preis mit inbegriffen war/ist.

Lächel


Genau das wurde hier ja schon mehrfach erwähnt, und ist im Grunde die wichtigste Feststellung.

@cRime

Mag sein das du keine Threads aufmachst im Stil von »was kann ich dafür verlangen«, du machst aber statt dessen was genau so ***: veröffentlichst einen Link, behauptest das was sich hinter dem Link verbirgt hat 3000€ gekostet, und stellst das als zu viel dar.

Ich sehe da im Endeffekt keinen Unterschied zu den sinnfreien »was kann ich nehmen Threads«, bei dir ist es halt der »XYZ hat genommen«-Thread.
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Butterfliege

Dabei seit: 07.01.2006
Ort: OWL
Alter: 47
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 21.06.2007 20:21
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Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wo genau euer Problem bei den von euch genannten Fragen ist. Auch ihr habt doch irgendwann mal amateurhaft angefangen, oder seid ihr gleich als Profis geboren worden? kann ja nicht sein, bei der weiter oben aufgeführten Definition des Wortes Profi.

Vielleicht kann man sich einfacher als MG selbständig machen als in vielen anderen Berufen. Aber viele andere berufe sind auch viel transparenter und keiner macht so ein geheimnis aus den relevanten Zahlen. Bei Architekten (ein bereich, in dem ich mich ein wenig auskenne * Ja, ja, ja... * ) gibt es die HOAI (eine Honorarordnung für Architekten und Ingenieure des Bundes zur Regelung der Vergütung (das Honorar) der Leistungen von Architekten und Ingenieuren in Deutschland).

Und Architekten gehen ebenfalls einem sehr kreativen Beruf nach. Im grunde ist er sogar in vielerlei Hinsicht stark mit dem ds MG vergleichbar, was die Arbeitsabläufe angeht. Für jeden potentiellen Kunden und für jeden Konkurrenten, aber auch für den Architekten, Planer ist aufgrund der HOAI im Vorfeld klar, was das Projekt in Bezug auf das Honorar kosten wird.
Da macht keiner ein Geheimnis raus. Was unterscheidet euch und die Arbeit eines MG nun so sehr davon, dass man so genervt auf die Fragen von Anfängern reagieren muss? Klarere Statements würden vielleicht viel eher zu einer Egalisierung führen.
Oder habt ihr davor so große Angst?
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 21.06.2007 20:35
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naja das is irgendwie äpfel mit birnen vergleichen.

klar kann jeder verlangen was er will - aber das problem an der geschichte ist, das viele eben noch nicht mal die elementarsten dinge können, wie z.b. den eigenen stundensatz kalkulieren. ich wette es gibt einige, die mit ihrem stundensatz so gut wie keinen gewinn oder gar verlust machen, weil sie einfach ihre eigenen kosten nicht kennen. das geht dann vielleicht 1 jahr gut und dann kommt irgendwann das große erwachen...

naja und die architektengeschichte - für nen architekten muss ich studiert haben. d.h. hier kann ich als kunde schon mal ne gewisse qualifikation voraussetzen. ne webseite kann im grunde jeder 16 jährige hansel bauen und kohle für verlangen... als kunde kann ich erstmal höchstens anhand der referenzen beurteilen ob der jenige was drauf hat. und das auch nur oberflächlich (welcher kunde kann schon einen html-quelltext beurteilen usw.).

auch hat ein einzelkämpfer der von daheim aus werkelt ein ganz anderes kostengefüge als eine gestandene agentur, die jeden monat 20 mann bezahlen muss und noch einiges mehr... das sind alles faktoren, die es fast unmöglich machen, jemandem einen stundensatz oder preis zu empfehlen, den er verlangen soll. jeder muss das für sich selbst kalkulieren. und da haperts halt bei vielen, wenn nicht sogar den meisten...
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Asi Prollowski

Dabei seit: 30.09.2005
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Verfasst Do 21.06.2007 20:45
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Die meisten scheitern daran, dass sie nur … ich nenne es mal "offensichtliche" Kosten, kennen.

Also Dinger wie Miete, Strom, Telefon, Müllgebühr, durchschnittlicher Benzinverbrauch usw., also die regelmässig wiederkehrenden Dinge die "man eben kennt".

Man muss aber auch die anderen Kosten kennen. Den TÜV-Besuch, der nächstes Jahr fällig ist samt neuer Bremsbeläge, den Fuffi, den man am Samstag in der Kneipe versaufen oder am Strassenstrich verficken will, die Kinokarte für den Donnerstag, der Rudi wird Vatter, na da schlagen wir mal mit ner Pulle Jackie auf; im aktuellen "Oldtimer-Magazin" ist ein 7er Capri drin, den man sich mal durchlesen will; das Kind wächst aus dem Sitz raus, da wird der nächste fällig; der Drucker braucht neues Papier; der Kopierer neuen Toner; der Stricher neue Gummis; ein paar Bkumen fürs Weibchen, die Barbapapa-DVD für den Nachwuchs; die alten Akten können weg, aber den Briefverkehr mit den Kunden und die Rechnungen will man ja auch nich ins Altpapier packen, also zum Entsorger damit; hier noch 20 Euro für Briefmarken; da mal wieder 1.000 Briefumschläge; die Büroklammern sind alle, irgendwer hat auf die Tastatur gekotzt …

Das läppert sich


Zuletzt bearbeitet von Asi Prollowski am Do 21.06.2007 20:48, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Butterfliege

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Verfasst Do 21.06.2007 20:46
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ich weiß zwar nicht, warum das Äpfel mit Birnen vergleichen ist, aber deine Vergleiche hinken auch ein wenig. Denn es kann doch nicht sein, dass der Preis nur aufgrund des Kostengefüges des Designers entsteht. Was kann der Kudne dafür, ob in der Agentur 2 oder 20 Menschen arbeiten?

Und der Architekt muß auch mit seinem Honrar auskommen, egal, wieviele Menschen er zusätzlich beschäftigt. Denn es wird ja die individuelle leistung bezahlt. Und warum soll die bei einem mehr wert sein als bei einem anderen? Dasselbe Können mal vorausgesetzt.


Zuletzt bearbeitet von Butterfliege am Do 21.06.2007 20:47, insgesamt 1-mal bearbeitet
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aUDIOfREAK

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Verfasst Do 21.06.2007 21:03
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Butterfliege hat geschrieben:
Und warum soll die bei einem mehr wert sein als bei einem anderen? Dasselbe Können mal vorausgesetzt.


gegenfrage: warum soll dend bei selber qualifikation die arbeit weniger wert sein?

da liegt der hase im pfeffer begraben... wenn ich meine kosten nich kenne und pauschal 30 € stundensatz nehme, weils schön klingt, bekomm ich natürlich andere beträge raus, als ne agentur, die räume und mitarbeiter zahlen muss und deswegen beispielsweise 70 € nimmt.

wenn man anständig alle kosten kalkuliert und auch wirklich alles mit einrechnet kommt man automatisch auf nen stundensatz der mind. 40 € oder höher ist. auch wenn man von daheim aus arbeitet. aber dinge wie neuanschaffungen, softwarelizenzen etc. wollen ja auch gezahlt werden.

bei ner agentur hat der kunde dann oft auch einen mehrwert - sei es mit vernünftigen marketingauswertungen oder einfach nur die tatsache das immer jemand da ist - ein einzelkämpfer ist z.b. auch mal 2 wochen im urlaub. oder nen anständigen konferenzraum, etc. alles das sind dinge, die einen höheren preis rechtfertigen.

nicht zuletzt obligt es dem verkäuferischen geschick, für wieviel man seine dienstleitungen anbietet. apple verklopft seine ipods bei einem herstellungsselbstkostenpreis von 50 € für 350 oder mehr. andere firmen haben ähnliche selbstkostenpreise und verkaufen ihre player für die hälfte. ähnlich isses auch hier - wenn ein kunde bereit ist 3000 € für ne seite zu zahlen, warum soll ich ihm dann nur 1500 abknöpfen? menschenfreund kann ich in meiner freizeit sein - als selbständiger will ich mit meiner arbeit geld verdienen.

aber gut ich denke die diskussion führt zu nichts. jeder muss selbst wissen was seine arbeit wert ist. und wer meint, sich unter wert verkaufen zu müssen soll das wegen mir tun. irgendwann rächt sich das. nicht umsonst halten die meisten einzelkämpfer in unserem sektor nicht länger als 1 - 2 jahre durch... das hab ich nach nun mittlerweile fast 5 jahren selbständigkeit gelernt - ich hab schon viele kommen und gehen sehen... und das wird sich wohl in zukunft nicht ändern... meine kunden wissen warum ich meine arbeit nich für n zwanni hergeb und sind bereit den preis zu zahlen, weil sie entsprechend was dafür bekommen...


Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Do 21.06.2007 21:10, insgesamt 2-mal bearbeitet
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oliver_mahlke
Gesperrt

Dabei seit: 25.12.2006
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Geschlecht: -
Verfasst Do 21.06.2007 21:48
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Butterfliege hat geschrieben:
ich weiß zwar nicht, warum das Äpfel mit Birnen vergleichen ist, aber deine Vergleiche hinken auch ein wenig. Denn es kann doch nicht sein, dass der Preis nur aufgrund des Kostengefüges des Designers entsteht. Was kann der Kudne dafür, ob in der Agentur 2 oder 20 Menschen arbeiten?

Und der Architekt muß auch mit seinem Honrar auskommen, egal, wieviele Menschen er zusätzlich beschäftigt. Denn es wird ja die individuelle leistung bezahlt. Und warum soll die bei einem mehr wert sein als bei einem anderen? Dasselbe Können mal vorausgesetzt.


Nach deiner Logik müssten BRT und irgendein Dorfarchitekt die selben Sätze nehmen? Schwachsinn, sorry.
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