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Verfasst Do 16.08.2007 23:39
Titel Wer mag Fehlerlesen? TrueType - Kritik erwünscht |
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TrueType
1991 wurde die TrueType von Apple als Royal vorgestellt und später von Microsoft als TrueType lizenziert. Es heißt, es wurde von beiden entwickelt.
Das Datenformat enthält Drucker- und Bildschirmfont (Screenfont) einer Schrift in einer Datei und basiert auf quadratischen B-Splines, d.h. Konturen werden durch Eck-, Tangenten- und Kurvenpunkte beschrieben. Béziersplines zweiter Ordnung ist es beispielsweise nicht möglich einen exakten Kreis zu beschreiben. Bei diesen so genannten Outlineschriften werden die Außenkonturen in einer mathematischen Beschreibung abgespeichert. Hints werden von TrueType jedoch nicht unterstützt.
Das Einsatzgebiet dieser Schriften ist ausgelegt für die Bildschirmdarstellung und die Ausgabe auf Druckern. Durch dieses Prinzip sind sie verlustfrei zu skalieren. Erst bei der Ausgabe auf z.B. Bildschirm und Drucker werden die Kurven der Outlineschriften mit Pixel gefüllt. Das Format wird nicht von RasterImageProzessoren (RIP) unterstützt, denn die lesen meistens Post-Script-Daten. Also müssen TrueType-Daten erst auf eine PostScript-Beschreibung umgerechnet werden, dabei kommt es zu Qualitäts- und Zeitverlusten. Für Windows ist es bisher das gängige Schriftenformat.
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