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Thema: True Type und Type 1 Versionen des gleichen Fonts nutzen vom 12.08.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Typografie -> True Type und Type 1 Versionen des gleichen Fonts nutzen
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TimmyN
Threadersteller

Dabei seit: 24.07.2006
Ort: Bonn
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 12.08.2009 12:41
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True Type und Type 1 Versionen des gleichen Fonts nutzen

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Hallo,

ich hoffe mein Post ist hier richtig platziert.

Ich möchte gerne unter WindowsXP sowohl die Type-1- als auch die True-Type-Version des gleichen Fonts installieren und auch parallel nutzen können.

Hintergrund ist, dass verschiedene Nutzer z.B. Indesign-Dokumente bearbeiten müssen, für diese jedoch im Vorfeld teils TTF und teils Type-1-Fonts genutzt wurden.

Nun aber zum Problem:
Die Schriften lassen sich zwar wunderbar parallel installieren und sind auch im Schriftartenmenü der Systemsteuerung vorhanden, allerdings lässt z.B. Indesign immer nur die Auswahl entweder der True Type oder der Type 1 Version zu. Die andere Version steht einfach nicht zur Auswahl, so z.B. bei der Times New Roman und der Times New Roman PS MT.

Ähnliches passiert z.B. auch bei der Installtion der Helvetica oder Frutiger von verschiedenen Anbietern, die hier im Laufe der Zeit auch genutzt wurden.

Meine Überlegung war einfach alle verschiedenen Versionen dieser Fonts auf jedem Rechner zu installieren, so dass Indesign nicht immer fehlende Schriftarten anmeckert und diese ersetzt werden müssen.

Gibt es da evtl. eine Lösung?

Danke und Gruß aus Bonn!

Timmy
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 12.08.2009 12:45
Titel

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eine Lösung gibts wahrscheinlich nicht* ... aber ein Frage: WARUM?
Die parallele Nutzung solcher Schriften hat Einfluss auf den Umbruch ... den wollen wir doch stabil halten ... schon darum empfiehlt sich die Verwendung nur einer Schrift ... und da besser Type1 als TTF, resp. OpenType statt Type1
--
* Die Schriften werden nicht an ihrem Namen, sondern an entsprechenden Codierungen (da sollte für jede Schrift einen eindeutigen Zahlencode in der Datei geben).
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 12.08.2009 12:47
Titel

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Hallo Timmy,

dir ist aber schon klar, dass du damit weiter das
Risiko eingehst die falsche Schrift zu verwenden
und damit auch ungewollte Ersetzungen riskierst.

Normalerweise kann InDesign mit unterschiedlichen
Formaten der gleichen Schrift umgehen und kenn-
zeichnet diese dann im Schriftmenü durch die Zusätze
(TT und PS). Vielleicht befindet sich eine Schriftversion
ganz am Ende des InDesign-Schriftmenüs?

Ansonsten kannst du beide Schrifttypen mal direkt in
das InDesign-eigene Schriftverzeichnis legen.

Allerdings würde ich dir empfehlen auschließlich nur
mit einem Schrifttyp zu arbeiten.



Gru:sse
Arne
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 12.08.2009 12:54
Titel

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Hallo,

ich sehe es wie Frank...WARUM?
Das klingt für mich jetzt schon wie ein Schriftenchaos, am besten wäre es TT Fonts bei der Ausgabe
in Type1 Fonts umzuwandeln, diese Vorschlag gilt aber nur für PC/Windows.

Ds Verwenden von TrueType Fonts und Type1 Fonts mit gleichen Namen im gleichen Dokument ist eh
IMMER zu vermeiden.
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 12.08.2009 12:56
Titel

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Hallo Antonio,

antonio_mo hat geschrieben:
Das klingt für mich jetzt schon wie ein Schriftenchaos, am besten wäre es TT Fonts bei der Ausgabe
in Type1 Fonts umzuwandeln, diese Vorschlag gilt aber nur für PC/Windows.


Warum sollte man das tun? Welchen Vorteil habe ich davon?



Gru:sse
Arne
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 12.08.2009 13:16
Titel

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Cocktailkrabbe hat geschrieben:
Hallo Antonio,

antonio_mo hat geschrieben:
Das klingt für mich jetzt schon wie ein Schriftenchaos, am besten wäre es TT Fonts bei der Ausgabe
in Type1 Fonts umzuwandeln, diese Vorschlag gilt aber nur für PC/Windows.


Warum sollte man das tun? Welchen Vorteil habe ich davon?



Gru:sse
Arne


Hallo Arne,

das Hauptproblem sollte darin liegen, dass das Betriebsystem TT-Schriften für den Bildschirm
und für den nicht PostScript-fähigen Drucker rastert und Bitmaps an den Drucker liefert.
PostScript-Drucker wollen aber PS-Fonts haben zudem sind TT Fonts anders "aufgebaut" gegen-
über Type1 Fonts.
Beide Schriften beruhen zwar auf der Beschreibung von Glyphen und Outlines unterscheiden sich
aber sehr wie die Kurven beschrieben worden sind, ältere RIPs haben mit TT Fonts noch ihre Probleme,
auch wenn die Druckereien wohl kaum noch ältere RIPs zu stehen haben.

Natürlich können gängige DTP-Programme mit TT Fonts umgehen, das mischen von versch. Schriften
mit selben Namen kann zu Fehlern im Dokument führen und erst Recht bei der Druckausgabe als PDF.
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TimmyN
Threadersteller

Dabei seit: 24.07.2006
Ort: Bonn
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 12.08.2009 14:17
Titel

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Hallo nochmal,

also zur Erklärung warum:

Das Schriftenchaos besteht hier leider schon in der Form, dass hier jeder Nutzer verschiedene Font-Versionen installiert hat.

Es gibt hier teilweise alte Dokumente die mit True Type Schriften erstellt wurden, andere mit Type 1 Fonts (ob das nun gut ist oder nicht sei dahin gestellt).

Es ist jedoch nicht so, dass in einem Dokument Fonts gemischt wurden.

Um nun eben zu verhindern, dass Schriften durch andere ersetzt werden müssen, wenn eine anderer Nutzer das Dokument bearbeiten soll, war meine Überlegung einfach beide Versionen zu installieren, damit Indesign automatisch die richtige zur Verfügung hat und am entsprechenden Code ja erkennen müsste.

Leider klappt das aber nicht, da immer nur eine der Versionen von Indesign akzeptiert wird, entweder Type 1 oder TTF.
Die andere Version scheint dann einfach ausgeschaltet zu werden und taucht in der Schriftenliste nicht auf.

Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, wenn ich verhindern will das Schriften als fehlend gemeldet werden, denn es ist (zum Glück) eben nicht so, dass ein True Type Font automatisch durch Type 1 ersetzt wird oder umgekehrt, sondern der entsprechende Font "nur" als fehlend gemeldet wird, obwohl er eigentlich im System installiert ist.

Danke für die schnellen Antworten!

Timmy
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TimmyN
Threadersteller

Dabei seit: 24.07.2006
Ort: Bonn
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 12.08.2009 14:51
Titel

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@Cocktailkrabbe:

Die Idee, die Fonts in den Indesign-Ordner zu kopieren war nicht schlecht, aber leider passiert dann Ähnliches:

Ich habe die Times New Roman PS MT in Windows installiert. Ich habe dann die Schriftschnitte Bold und Italic und Bold Italic als True Type Version in den Indesign-Fonts-Ordner kopiert.

Nach dem Start von Indesign waren dann exakt diese Schriftschnitte (und zwar nur die) in der PS-Version verschwunden, aber als TTF verfügbar.

Der Roman Schriftschnitt war jedoch noch weiter als PS verfügbar.

Sobald ich die TTF-Dateien wieder aus dem Indesign-Ordner entferne sind die PS-Versionen wieder verfügbar.

Das Problem bleibt also leider bestehen.

Vielen Dank!

Timmy


Zuletzt bearbeitet von TimmyN am Fr 14.08.2009 08:56, insgesamt 3-mal bearbeitet
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