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Thema: Serifenschriften im Mengentext besser lesbar? vom 08.06.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Typografie -> Serifenschriften im Mengentext besser lesbar?
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sheck
Threadersteller

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Verfasst Mi 08.06.2005 07:47
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Serifenschriften im Mengentext besser lesbar?

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Hallo,

Ich suche ein Dokument, bzw. eine Aussage darüber dass Serifenschriften wie Sabon, Minion u.s.w. im Mengentext besser lesbar sind als z.B. Avant Garde, Helvetica Narrow light und Korinna. Es hängt natürlich immer vom typografischen Können des Gestalters ab ob etwas gut lesbar ist oder nicht, aber Schriften wie Benguiat, Korinna, Goudy, Avant Garde, Helvetica … da könnte ich doch echt krzwwwthhhhö !!!!
Also ich suche gute Argumente gegen die Anwendung solcher schrecklichen Schriften (Wer liest schon ein Buch das ganz aus Helvetica light narrow gesetzt ist?)

Gruß, Sash
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Paul_Tergeist

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Verfasst Mi 08.06.2005 08:59
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das beste argument hast du schon genannt: sowas liest einfach keiner Lächel

außerdem:
- das auge will geführt werden – vor allem bei etwas längeren zeilen, die im buchsatz schonmal vorkommen können –, und genau das erreichen die serifen
- der gemeine leser ist es gewöhnt längere texte in serifen-schriften zu lesen - so er denn lesen überhaubt gewöhnt ist, was ja nicht mehr vorausgesetzt werden kann
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Account gelöscht


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Verfasst Mi 08.06.2005 09:13
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Das ist vollkommener Quatsch. Es gibt ebenfalls moderne serifenlose Schriften, die durch ihre Gestaltung den Lesefluss fördern. Jedes zweite technische Werk (Computerbücher bspw.) ist grotesk gesetzt, und es ist erwiesen, dass serifenlose Schriften den Lesefluss bei korrekter Anwendung genauso fördern wie Serifenschriften bei korrekter Anwendung.

Diese Unterscheidung ist salopp gesagt "krampfschulwissen" => Das hat sich irgendeiner mal für ne Aufgabe ausgedacht, und seitdem scheint das als Volkswahrheit zu kursieren.


Zuletzt bearbeitet von am Mi 08.06.2005 09:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
beeviZ

Dabei seit: 30.09.2002
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Verfasst Mi 08.06.2005 09:38
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Hört auf Schinken, so ist es und nicht anders.
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Paul_Tergeist

Dabei seit: 07.04.2005
Ort: Kulturerbe Zollverein
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Verfasst Mi 08.06.2005 09:57
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'n computerbuch liest man aber auch vollkommen anders als z.b. einen roman. da probiere ich zwischendurch aus/lasse es mir nochmal durch den kopf gehen, was ich gelesen habe.
bei einem roman mache ich das nicht so (außer bei ganz wirren werken vielleicht (finnegans wehg Lächel )) - da lese ich ein zwei stunden am stück.
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Ort: -
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Verfasst Mi 08.06.2005 10:04
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Auch Quatsch. Außerdem gibt es auch genug grotesk gesetzte Romane, mit fällt da gerade bspw. die (Kinder-)Reihe Artemis Fowl ein.
 
beeviZ

Dabei seit: 30.09.2002
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Verfasst Mi 08.06.2005 10:05
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trotzdem kommt es auf die schrift an sich an. ein typograf der von seinem handwerk keine ahnung hat kann es auch mit der erprobtesten serifenfont hinkriegen das ein buch unlesbar wird. ebenso wie es ein guter typograf hinkriegen kann das man ein buch mit serifenloser gut lesen kann. verringerte zeilenlänge, erhöhter zeilendurchschuss und/oder größere schrift können da wunder bewirken.

Zuletzt bearbeitet von beeviZ am Mi 08.06.2005 10:05, insgesamt 1-mal bearbeitet
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aUDIOfREAK

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Verfasst Mi 08.06.2005 10:18
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früher war es wohl so, das serifenschriften besser lesbar waren. das liegt aber einfach an der tatsache, das die serifenschriften weiter verbreitet waren als serifenlose. mittlerweile haben die serifenlosen viel einzug gefunden und wir haben uns an sie gewöhnt. aus dem grund ist zumindest für die jüngeren generationen kein großer unterschied mehr feststellbar. für die altersgruppe 50 + mag das evtl. wieder etwas anders aussehen.
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