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Benutzer 27313
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Verfasst Do 02.11.2006 17:23
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Steven Wulf hat geschrieben: | Die Seite zu den Serifenbetonten Linearantiquas ist falsch! Du hast da eine Bodon genommen. Richtig wären Schriften wie Memphis, Aachen etc. |
Das sehe ich, wie oben schon erwähnt, ganz genauso: Die gewählte Schrift ist eine relativ schlecht geschnittene Bodoni-Anlehnung, wenn würde ich diese dem Klassizismus zuzuordnen. Ich würde ebenfalls eine amerikanische Schrift wählen, da hier die Merkmale am deutlichsten ausgeprägt sind.
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braungraphix
Threadersteller
Dabei seit: 26.01.2005
Ort: Neumünster
Alter: 40
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Verfasst Do 02.11.2006 18:18
Titel
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So nun habe ich ein paar Änderungen vorgenommen. Geändert wurde nun folgendes:
1. Die Schrift bei den Merkmalen, wurder der der Frontseite und der Registerschrift in den farbigen Balken angepasst und es wurde mit Einzug gearbeitet.
2. Nun als Muster "Hamburgefons" gewählt. Um es bei den Serifenbetonten Linear Antiqua noch zu verdeutlichen habe ich wie vorgeschlagen die "Memphis" gewählt.
3. Der Mustertext wurde wie vorgeschlagen um 180° zugute der Lesbarkeit gedreht. Weiterhin habe ich den Mustertext mit den Boxkämpfern eingebunden. Um es noch deutlicher zu machen, wie sich der Text bei unterschiedlichen Schriftgrößen verhält, stelle ich Ihn noch mal in 3 unterschiedlichen Schriftgrößen da. Hoffe dies wirkt nicht zu unruhig auf dem Blatt. Die gestrichelten Linien, würde ich als Trenn- oder Kennlinien gern behalten und habe sie somit nur etwas feiner gestellt.
Würde mich um weitere Antworten sehr freuen. Anbei findet Ihr nun eine Innenseite:
Überarbeitete Innenseite
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Benutzer 28450
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 03.11.2006 20:15
Titel
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Du solltest dich ein bißchen mehr mit der Schriftklassifikation
auseinander setzen, und nicht nur selbst Beobachtungen aufführen,
die zudem noch leider falsch sind.
Solche Sprüche wie
Zitat: | Gleiche Strichdicke bei allen vorhandenen Linien |
sind sehr gefährlich für den Laien, da die Linienstärke immer nur
gleich wirkt. In Wirklichkeit ist die horizontale Linie immer dünner als
die senkrecht und wirkt nur durch eine optische Täuschung gleich
stark. Besser ist der Ausdruck "geringer Kontrast"
Zu den Serifenbetonten Linearantiquas:
Die Gruppe ist unterteilt in mehrere Untergruppen, die alle grundauf
verschieden sind
1. Egyptienne
Serifen im rechten Winkel zum Stamm
2. Clarendon
Serifen gehen in einem Bogen zum Stamm über
3. Itallienne
Serifen deutlich größer als der Stamm
Im Allgemeinen muss ich leider sagen, dass mir der Fächer von der
Idee zwar gefällt, aber in der Umsetzung mangelhaft ist und mir keine 2 Euro
wert wäre. Ich würde mir aufjedenfall noch viel mehr Hintergrundinformationen
zu den Schriften wünschen: Welche bekannten Schriften zählen
darunter, Enstehungsgeschichte, Konstruktionstechnik der Schrift (Breitfeder,
Spitzfeder, Kupferstich, für den Fotosatz optimiert etc.) das könntest du alles
noch locker auf die Rückseite machen. Zudem würde ich noch die
jeweilige verwendete Schrift nennen und sagen was du für eine Schriftgröße
und was für einen Zeilenabstand du verwendet hast.
Ich kann dir aufjedenfall nur raten, dass du dich unbedingt noch sehr intensiv
mit den Merkmalen ausseinander setzen musst und das du noch viel mehr
ins Detail gehen solltest und unbedingt auch die Untergruppen nennen musst.
Zuletzt bearbeitet von am Fr 03.11.2006 20:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 03.11.2006 20:51
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Schließe mich meinem Vorredner voll und ganz an. Die gestrichelten Linien finde ich überflüssig. Interessant wären doch z.B. auch ein paar Informationen über die Epoche oder die Schriftkünstler. Vielleicht bringst Du auch etwas mehr als jeweils nur ein Beispiel zu jeder Klasse. Achte auch darauf, nicht einfach irgendwelche Schriften jeder Klasse zu nehmen, sondern möglichst repräsentative.
By the way... was übrigens völlig fehlt und mir auch gerade erst aufgefallen ist: Wo steht, um welche Schriftart es sich hier eigentlich handelt? Ich sehe nirgendwo einen Namen.
Ansonsten sieht das schon alles um Längen besser aus, als vorher.
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braungraphix
Threadersteller
Dabei seit: 26.01.2005
Ort: Neumünster
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Sa 04.11.2006 12:18
Titel
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Hey,
danke noch einmal für die Auskünfte. Die Inhalte waren vom Lehrer eigentlich weitesgehend vorgegeben und an diesen habe ich mich orientiert. Aber es ist denke ich immer wichtig, noch eine Meinung von anderen Mediengestaltern einzuholen. Will natürlich auch ein Hilfreiches Tool erstellen, was anderen Mediengestaltern einen kleinen Einblick in Form eines Schriftenfächers in die Schriftenklassifikation gibt. Könnt Ihr mir ein Buch zum Thema Typographie empfehlen? Würde mich dann noch einmal ausführlich damit auseinandersetzen und das ganze noch mal überdenken und überarbeiten.
Werde dann auch noch mal mit dem Lehrer durchsprechen wie er sich das vorstellt und wie er es drucken lassen will. Dann werde ich vielleicht auch noch ein paar Informationen auf der Rückseite einbringen. Habe die meisten Infos von typografie.info aber vielleicht würde mir ein Buch zum Thema Typographie weiterhelfen um mich in die Materie noch ein wenig einzuarbeiten.
Wünsche sonst allen erst mal noch ein schönes Wochenende.
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst Sa 04.11.2006 12:57
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Du kannst dich drauf verlassen, wenn der Kollege bauchbieber was zu Schriften anmerkt,
würde ich dem eher den Vorzug geben, als deinem Lehrer..
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Benutzer 27313
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Sa 04.11.2006 13:33
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Was Typographie betrifft gibt es hunderte von guten Büchern. Wirklich empfehlen kann ich Forssmann/Willberg - "Lesetypographie" und Forssmann/de Jong -"Detailtypographie. Die Bücher sind nicht ganz billig, dafür gehören sie meiner Meinung nach sowohl buchbinderisch als setzerisch zu den hochwertigsten Werken, die ich in den letzten paar Jahren gesehen habe. Must have.
Für ein gelungenes Experiment eines "Schriftfächers", als kreatives Werkzeug halte ich Höljes - "Dreiklänge - Schriftmischmusterbuch". Dieses Buch ist eine Wire-O-Bindung mit einer dreigeteilten Seite. Jede Seite enthält Informationen zu einer speziellen Schrift oder Schriftschnitt als Text. Die Seite ist in Überschrift, Subhead und Grundtext eingeteilt. Auf jeder Rückseite befinden sich die wichtigsten Zeichen und die Größenangaben zu der Vorderseite. Die Dreiteilung läßt eine Kombination der Schriften zu. Ich weiß allerdings nicht, ob dieses Buch noch verfügbar ist
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Benutzer 28450
Account gelöscht
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