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Thema: Schrift zum verkauf anbieten vom 10.10.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Typografie -> Schrift zum verkauf anbieten
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Pfosten
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Verfasst Mo 10.10.2011 10:20
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Schrift zum verkauf anbieten

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hallo,

ich bin momentan dabei einen eigenen font mit fontforge zu erstellen den ich evenutell später zum verkauf bieten möchte.

jetzt stellen sich mir allerdings einige fragen:

-wo könnte ich meinen font verkaufen (auf gängigen portalen wie linotype oder fontshop hab ich nichts dazu finden können).

-welche anforderungen muss der font erfüllen: angenommen der font ist eher für überschriften gedacht, ist es dann überhaupt nötig großen aufwand fürs kerning zu betreiben? welche zeichen müssen mindestens vorhanden sein? (bis jetzt sind die großen und kleinen lateinischen buchstaben vorhanden sowie öäü, ÖÄÜ, !"#%(),.? )

-in welchem format sollte ich den font anbieten? (opentype oder truetype oder kann man das ohne zusätzliche kosten in mehreren formaten anbieten?)
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Benutzer 62312
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Verfasst Mo 10.10.2011 10:27
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ein font muss für mich immer so ein paar kriterien erfüllen:

• vernünftige ausarbeitung
• gängige schnitte (dann für versch. anwendungen nutzbar)
• ausreichende sonderzeichen (vorallem @ und €)
• opentype (arbeite eben mit beiden systemen)
• vielseitig nutzbar oder fallabhängig was "besonderes"

ich arbeite überwiegend im editorialdesign. vlt hilft dir das weiter.

verticken könntest du es doch über einen eigenen shop. sonst tatsächlich alle möglichen font-anbieter anschreiben.
 
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hilson

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Verfasst Mo 10.10.2011 10:36
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Re: Schrift zum verkauf anbieten

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Pfosten hat geschrieben:
angenommen der font ist eher für überschriften gedacht, ist es dann überhaupt nötig großen aufwand fürs kerning zu betreiben?


Nicht unbedingt. Allerdings wirst du ihn dann aber kaum verkaufen können, denn ehrlich gesagt ... es gibt Massen an Freefonts (mit schlechtem Kerning).
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Pfosten
Threadersteller

Dabei seit: 19.05.2006
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Verfasst Mo 10.10.2011 11:15
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Re: Schrift zum verkauf anbieten

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hilson hat geschrieben:
Pfosten hat geschrieben:
angenommen der font ist eher für überschriften gedacht, ist es dann überhaupt nötig großen aufwand fürs kerning zu betreiben?


Nicht unbedingt. Allerdings wirst du ihn dann aber kaum verkaufen können, denn ehrlich gesagt ... es gibt Massen an Freefonts (mit schlechtem Kerning).



das ist mir schon klar, jedoch les ich immer wieder das man bei headlines sowieso selbst nochmal am kerning schrauben sollte.

zu nefliete: verschiedene schnitte sind ein muss?


wie groß ist der markt für schriften überhaupt? ich denke mal kaufen werden das nur designer die das beruflich machen und von denen auch nur die die es im größeren rahmen publizieren. diejenigen die das nur als hobby betreiben oder kleinere designer die nur mal eben ne visitenkarte für nen bekannten basteln werden vermutlich auf die free fonts zurück greifen oder sich andaweitig ihre fonts beschaffen. (ich versuch realistisch zu sehen...)

je nachdem wie sorgfälltig man den font ausarbeitet (ausreichendes kerning, recht umfangreiches glyphen sortiment), kann das ganzschön zeitintensiev werden, rechnet sich das am ende überhaupt? wirklich schwer zu sagen ohne verkaufszahlen von auch eher weniger erfolgreichen fonts zu kennen.


das es wohl besser aussieht wenn zumindest alle zeichen die fürs deutsche und englische nötig sind vorhanden sind ist mir klar (auch wenn bei einem headline font die wenigsten der sonderzeichen je zum einsatz kommen...).
aber wie sieht es z.b. mit dem copyright zeichen aus oder diesen ö ä üs mit den verschiedenen überstrichen die es meines wissens im deutschen/englischen garnicht gibt?

gibt es nicht eventuell so etwas wie eine genormte mindest zeichen anzahl? offiziel oder indivieduell von den einzelnen font shops?
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
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Verfasst Mo 10.10.2011 11:29
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Re: Schrift zum verkauf anbieten

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Pfosten hat geschrieben:
je nachdem wie sorgfälltig man den font ausarbeitet (ausreichendes kerning, recht umfangreiches glyphen sortiment), kann das ganzschön zeitintensiev werden, rechnet sich das am ende überhaupt?


Das ist ja auch genau der (Haupt)Grund, warum "ordentliche" Schriften entsprechend Geld kosten. Mittlerweile gibt es aber sogar bei den sog. "Freefonts" jede Menge richtig gutes Material (also auch in Sachen Kerning und Umfang/Menge an Glyphen).

Ich denke, wenn man da einsteigen und Geld verdienen will, dann volles Programm. Als Zubrot "nebenbei" geht das nur, wenn man es aus wirklicher Leidenschaft macht und die aufgwendete Zeit nicht nachrechnet.
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Benutzer 62312
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Verfasst Mo 10.10.2011 11:31
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die frage ist doch einfach, wieviel willst du in deinen font investieren? soll es ein brauchbarer und vernüftiger font sein oder eben nur ein font?

ich brauche keine schriften die es nur mit einem schnitt gibt. auch brauche ich keine headline-schrift die im prinzip nicht viel bietet. das bedeutet nicht, das man sie dann nicht machen darf...

was das risiko angeht, ist es das selbe wie mit gecrackter software die die meisten möchte-gerns benutzen. die gefahr besteht immer und der viel geld wirst du damit ohnehin nicht verdienen. schon gar nicht, wenn du es über einen großen shop wie linotype usw verkaufen willst.

was letztendlich voraussetzung ist * Keine Ahnung... *
 
 
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