[Enoki]

Dann sind mir welche durchgegangen. Dazu kam, dass in den Freehand-Voreinstellung die amerikanischen Anführungszeichen eingestellt waren, bis ich das bemerkte, war das beim blind tippen nicht sehr hilfreich ...
Freehand wird hier seit Anfang an für alles genutzt, aber InDesign hab ich schon bestellt.

Eine Frage zu den Anführungszeichen: ich finde die für Eigennamen - wie nennt man die korrekt? 9/6? Also die einzelnen - optisch unschön. Dagegen gefallen mir die französischen gut. Darf meine beides kombinieren, also 99/66 und Pfeile? Oder muss man wenn bei einer Variante bleiben?

[Frank Münschke]

Ich würde bei verschiedenen Schriften unterschiedliche Entscheidungen bezüglich der Anführungen treffen:
Da gibt es Schriften - Garamond Premier Pro z.B. - die haben bei den Guillemonts Riesendinger, die empfinde ich als störend, während bei der Adobe Garamond Pro gerade die einfachen Guillemonts so winzig sind. Also gucken, was besser aussieht in der jeweiligen Schriften/den jeweiligen Schriften. Aber verwenden würde ich nur eine Sorte (es sei denn ich habe mehrsprachigen Satz ... in englischen Texten sind die französischen Anführungen eher ungern gesehen).
Auf einer deiner Seiten gibt es eine Überschrift mit einfachen deutschen Anführungen, da hast du auch noch Gutenbergschen Satz verwendet und die leicht aus dem Satzspiegel herausragen lassen ... da sieht man, was die deutschen Anführungen da für Löcher reißen, weil vor allem die vorderen ganz aus dem Schriftbild rausragen ...)
Gruß Frank

[Enoki]

Hallo Frank,
dann werde ich gerne über die französischen Pfeile nachdenken, die gefallen mir gut, auch als "Einzelausführung".

Ich habe mir eine Unmenge Fachliteratur besorgt - unter anderem die wenigen Angebote zum Thema Zeitungsdesign - und dort wurde die hängende Interpunktion empfohlen, damit die Satzkanten gleichmäßiger ausschauen ....
Aber vielleicht hatte bei der Ausführung wieder Freehand die grobschlächtige Hand im Spiel ....