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Thema: Ordentlicher Fonteditor gesucht vom 20.03.2012


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PeterWiegel

Dabei seit: 22.04.2009
Ort: Wolgast
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.03.2012 18:47
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Nein, Corel erkennt das beileibe nicht, sondern das muss man schon von Hand machen. Ich zeichne also alle unterschiedlichen Glyphen. Komposite-Glyphen, wiew die Akzent-Buchstaben werden hinterher in Fontlab gemacht. Dann "stapele" ich die ganzen Glyphen praktisch übereinander (damit ich sie erkenne, bekommen die unterschiedliche Farben und deutliche Konturen, dann wird einer nach dem anderen exportiert - also beim Export die Option: Nur aktive Elemente. Bei der ersten Glyphe fragt Corel nach grundliegenden Einstellungen zum Rohfont, wie dem Fontnamen, der Grundauflösung und der Schriftgröße in der die Glyphen gezeichnetz wurden. etwa 3/4 A4-Blatt passt 720 pt. Es üffnet ein Dialog, bei demn ich auswählen kann, für welchen Buchstaben die exportiertze Glyphe steht. dann lösche ich die exportierte Figur wähle die nächstew aus und starte den Export erneut. Corel meckert, das es die schriftart schon gibt und ob man diese ersetzen möchte - keine Angst, das ist Richtig und dann kommt der Dialog erneut, das geht so, bis ich alles habe, was ich brauche

Und was macht Fontforge mehr als Fontlab?
Nicht geschlossene Konturen meckert Fontlan auch an. Zeichne ich iun Corel, dann hat Corel in den Konturen keinen Knoten als bevorzugten Startknoten der Kontur sieht - für Corel sins alle gleichberechtigt - ist das in einem Font anders, da gibt es einen Knoten, mit dem der Renderer begionnt, die Kontur einzulesen. beim Export wählt Corel einen beliebigen aus. Fontlab ist das auch egal, ebenso den meisten Renderern, aber wenn man wirklich gutes Hinting will, braucht es einer spetiellen Position, möglicht nahe dem Nullpunkt der Glyphe - und das mahnt Fontforge ebebn an undf kann dies korrigieren, ebenso ist es Fontlab egal, ob auch mal eine Glyphe verkehrt herum läuft, also mal im oder mal entgegen dem Urzeigersinn, auch da ist Fontforfe präziser. Dann, besonders wenn mehrere Objekte zusamnmen treffen kommt es zu oft winzigen Überlappungen. Fontlab stört sich daran auch nicht, Fontlab ist da sehr genau, auch wenn mal aus versehen mehrere Knoten übereinander liegen.
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Benutzer 570
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Ort: -

Verfasst Sa 31.03.2012 13:31
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PeterWiegel hat geschrieben:

Die beiden Programme sind Fontlab Studio 5 und das Freeware-Programm Fontforge - wobei letzteres ein noch weit mehr "Nerd" orientiertes Interface hat - also für Anfänger noch mehr zur Qual wird. Dafür aber noch weit präzieser mit den Glyphen umgeht und Fehler sofortr aufdeckt.



Beide allerdings auch mit dem Charme und Komfort der 1990er.
Wer den Komfort und die gute Bedienbarkeit von nativen Mac-Anwendungen gewöhnt ist, der sollte sich heute Glyphs und Robofont anschauen:
http://www.glyphsapp.com
http://www.robofont.com

Ich habe mich nach mittlerweile nach über 10 Jahren endlich von FontLab losgesagt und bin zu Glyphs gewechselt. Einen wesentlichen Grund habe ich hier beschrieben:
http://opentype.info/blog/2012/02/18/why-i-switched-from-fontlab-to-glyphs/
 
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Eisensafran
Threadersteller

Dabei seit: 14.05.2009
Ort: Regensburg
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.04.2012 10:02
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typografie hat geschrieben:


Wer den Komfort und die gute Bedienbarkeit von nativen Mac-Anwendungen gewöhnt ist, der sollte sich heute Glyphs und Robofont anschauen:
http://www.glyphsapp.com
http://www.robofont.com


Danke für den Input, wobei ich Robofont für mich persönlich ausschließe. Die Lizenzkosten sprengen einfach meinen Geldbeutel und dass der Hersteller keine Academic Purchase etc. anbietet halte ich marketingtechnisch für eine absolute Fehlentscheidung. <-- Schuld!

Glyphs habe ich kennengelernt, bin jedoch auf zwei Probleme gestoßen:
1.) Läuft recht instabil, stürzt gerne auch mal ohne ersichtlichen Grund ab. Die Demoversion sollte laut Entwickler speichern können, trotzdem war die Schaltfläche im Menü ausgegraut. Getestet habe ich Glyphs unter aktuellem Snow Leopard, Lion und Leopard. Absurzproblematik bestand überall (MacBook pro, zwei iMacs)
2.) Die Zeichentools waren für meinen Geschmack etwas zu reduziert. Ich muss dazu sagen, dass ich sie nicht vollständig testen konnte (siehe Punkt 1). Entwirfst du deine Fonts vorher in Illustrator oder zeichnest du die Glyphen ausschließlich in Glyphs?

Nach etwas Einarbeitungszeit komme ich in Fontlab recht gut klar. Wobei ich nachwievor nicht vollkommen glücklich mit der Software bin. Sollte Glyphs die Stabilitätsprobleme in den Griff bekommen, dann werde ich mir den Wechsel in jedem Fall überlegen.
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Benutzer 570
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Ort: -

Verfasst Do 05.04.2012 10:09
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Buchstaben in Illustrator zu zeichnen erklärt sich nur aus der Gewöhnung der Illustrator-Nutzer. Es ist aus meiner Sicht absolut nicht zu empfehlen, da es einfach nicht dafür gemacht ist. Werden die Kurven später zu FontLab exportiert, kommt es zu Rundungsfehlern. Löscht man in Illustrator Ankerpunkte, fällt die Kurve an dieser Stelle zusammen und hält die Spannung nicht – wie es in einem Fonteditor üblich ist. Und so weiter und so fort.
Ein Fonteditor braucht Einarbeitungszeit, aber die sollte man sich nehmen …
 
 
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