[lue2]

Hallo Leute,
ich mixe gerade 2 Schriften zusammen... eine Zahl- und Buchstabenkombination.
Dabei habe ich 2 Favoriten, doch leider sind die Schnitte unterschiedlich dick.
Auf dem Bild sieht man rechts schon eine Kombination die ich "harmonisch aufgebrochen" finde.
Die linke Version finde ich allerdings noch besser... Nur dass der Schnitt von der Monofont zu dick ist und daher zu brachial wirkt.

Kennt ihr einen Trick um da auszuhelfen... bzw wie würdet ihr das Lösen?





Danke euch
Liebe Grüße
Lue

[eugen.schuetz]

Der Trick dabei ist der gleichen Schrift zu nutzen! Aber, dass willst du bestimmt nicht hören wollen. Warum das ganze?
Generell gilt aber, wenn die Unterschiede zu gering sind, aber das Auge es wahrnimmt, finden wir es als störend. Hier kann man nur eine Version nehmen, die deutlich von dem Text unterscheidet.

[Frank Münschke]

Wenn man etwas machen will, was man aus typografischen Gründen nicht machen sollte (wie die Verwendung ähnlicher aber verschiedener Schriften), ist es kein Wunder, wenn da niemand was Passendes für gemacht hat ...

Es gibt Schriftfamilien (z.B. TheSans oder ITC Officina), die eine Serifenlose und eine Serifenvariante haben ... das passt dann auch zusammen (nicht nur bezüglich der Strichstärke) ...
Wenn es lediglich darum geht, dass man "monospaced Ziffern" kriegt, stellt man jede Form von Kerning für die Zahlen aus (z.B. via GREP) und wählt Versale Tabellenziffern aus den OpenType-Optionen aus.

[Mialet]

Nuja, das Ersetzen von Ziffern mit denen eines anderen Fonts ist jetzt nichts _sooo_ ungewöhnliches. Gründe dafür gibt es einige, wie z.B. das Nichtvorhandensein von Tabellenziffern mit einheitlichen Breiten, oder auch das zu unruhige Verhalten einiger schöner, eher ausgefallener Schriftschnitte, deren Extravaganz beim Text noch hingenommen werden, aber bei Zahlenfriedhöfen dann mitunter doch stören.

Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn die Ziffernschrift keine Dickte anbietet, die zur gewählten Schwere des Schriftfonts passt, würde nur das Anpassen der Dickten der Ziffern mit einem Fontbearbeitungsprogramm in Frage kommen, was aber idR Einarbeitungszeit erfordert und Handarbeit ist, und selbst für die 10 Ziffern schon einiges an Arbeit darstellt.

Der Aspekt: Darf man das, steht auf einem andern Blatt und ist idR. mit 'Nein' zu beantworten.

[Benutzer 62312]

Mir sind die Unterschiede zu gering. Da könnte man noch mehr ausprobieren.