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Thema: die alte frage nach dem "ß"... vom 21.03.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Typografie -> die alte frage nach dem "ß"...
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Mi 23.03.2011 11:33
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McMaren hat geschrieben:
Ich verstehe das Problem und es ist auch doof, weil man eben nicht genau weiß, wie es auch ausgesprochen wird, aber ich dachte, das wäre gängig.


Klar ist das gängig. Aber das ist ja nur eine verkrüppelte Notlösung.
Es ist natürlich genauso klar, dass der verwendete Zeichensatz auch nur ein kleinster gemeinsamer Teiler sein kann.
Von daher sind alle Sonderzeichen und die Methoden zur Eingabe zu verteufeln. Aber die Sprachentwiklcung über mehrere tausend Jahre konnte ja nicht ahnen, welch Problem im Datenverkehr auftauchen werden *ha ha*
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simkay

Dabei seit: 29.10.2007
Ort: Karlsruhe
Alter: 46
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Verfasst Mi 23.03.2011 11:38
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@Frank Münschke

Mir ist der Buchstabe so einfach zu "breit", da bleibt das Auge beim lesen hängen. So wirkt das auf mich nicht harmonisch. Sieht aus als hätte jemand aus nem anderen Font einen einzelen Buchstaben verwendet.
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sockennase

Dabei seit: 04.08.2008
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Verfasst Mi 23.03.2011 11:56
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simkay hat geschrieben:
@Frank Münschke

Mir ist der Buchstabe so einfach zu "breit", da bleibt das Auge beim lesen hängen. So wirkt das auf mich nicht harmonisch. Sieht aus als hätte jemand aus nem anderen Font einen einzelen Buchstaben verwendet.


Das stimmt. Generell bin ich auch für das Versal-ß, aber bei dem Schriftzug finde ich es auch ein wenig zu raumgreifend, es verdrängt die nebenstehenden Buchstaben optisch ein wenig...
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Mi 23.03.2011 12:24
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Die Diskussion ist müßig ... die Schriftgestalter wissen, dass es nun an Ihnen ist, für dieses typographische Problem eine Lösung zu finden und entsprechend ihren gestalterischen Vorstellungen in ihre Schriften einzubauen, oder es zu lassen.
--
Wenn wir die Diskussion so führen, finden wir bei jeder Schrift Zeichen, die wir anders machen würden. Wenn also zu der verwendeten Schrift dieses Zeichen so gestaltet wurde, ist das so. Wenn mir die Schrift nicht gefällt, verwende ich sie nicht ... wenn ich sie verwende, dann verwende ich alle Zeichen so, wie der Typo-Macher es gewollt hat.
--
Ich halte mich zum Beispiel beim Einsatz der Rotis von Aicher (wenn ich sie im Kunden-Wunsch oder Kunden-CI verwenden muss) auch an die Vorgaben von Aicher und fange nicht an, diese zu unterschneiden oder auf Blocksatz zu stellen. Zwei Vorgaben, die Aicher für seine Schrift ausdrücklich "untersagt" hat ...

--
Dass das Zeichen Versal-ß uns so auffällt, liegt daran, dass es ein neues, ein ungewohntes Zeichen ist ... genauso wie die Schreibweise von Delfin mit "f" statt "ph" ...
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Benutzer 64901
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mi 23.03.2011 13:50
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Was ich dabei nicht verstehe:

Das ſ gibts doch eigtl. nur als Gemein, warum wird dann für die Versal-Ligatur nicht auch ein Versal S benutzt?
Zweite Frage: Warum wird das Gemein-Eszett offensichtlich als Ligatur von ſ + s dargestellt und das Versal-Eszett als Ligatur von ſ + z?
Das ist mir im Moment unbegreiflich und auch nicht einleuchtend. Kann mich da jemand aufklären?

Passend zum Thema ist mir auch grad der Header vom neuen Eizo-Newsletter aufgefallen. *zwinker*




Zuletzt bearbeitet von am Mi 23.03.2011 13:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Mi 23.03.2011 14:26
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eigentlich alle Infos zum Versal-Eszett findest du hier (das sind auch die, die ander Standardisierung mitbeteiligt waren):
http://www.signographie.de/cms/front_content.php?idcat=130
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simkay

Dabei seit: 29.10.2007
Ort: Karlsruhe
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.03.2011 15:22
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Das sz der Gießener Zeitung (aus der von Frank Münscke verlinkten Seite) gefällt mir z.B. recht gut.
Die Buchstaben wirken wie aus einem Guss.
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Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
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Verfasst Mi 23.03.2011 15:53
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Ich habe bisher noch nie ein Versal-ß gesehen, das sich sauber in das Schriftbild einfügt.
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