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Thema: Buch gestalten... richtige Vorgehensweise? vom 05.11.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Typografie -> Buch gestalten... richtige Vorgehensweise?
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febbsn
Threadersteller

Dabei seit: 05.11.2009
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Verfasst Do 05.11.2009 11:34
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Buch gestalten... richtige Vorgehensweise?

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hallo...

ich habe mich stundenlang mit dem thema satzspiegel, layout umd raster befasst, versteh auch was das einzelne ist, aber trotzdem bleiben einige fragen offen...
wenn ich ein buch gestalten soll, geh ich wie folgt vor:
als erste lege ich den satzspiegel fest. muss dieser immer das verhältnis 2:3:4:6 zum rand haben oder kann ich den frei wählen wie ich will? was gilt es bei der freien wahl zu beachten? wenn wenn man für ein nicht-din-format layouten muss?

stehen die ränder fest, unterteile ich den textbereich in ein raster... dieses kann symmetrisch, asymmetrisch sein, ein spalten oder ein modulraster... richtig? aber woher weiß ich, wie groß das raster werden soll? die anzahl der spalten richtet sich nach dem text, das ist klar. aber wie geh ich bei modulen vor? und was wenn ich eher weniger text, dafür viel bild hab? bzw. sich viel bild/wenig text mit wenig bild/viel text abwechselt? wie kann man die raster untereinander kombinieren?

anschließend würde ich noch ein grundlinienraster festlegen... dies orientiert sich an dem durchschuss der schrift... korrekt? wird denn ein grundlinienraster immer benötigt?

die pagina gehört nicht in den satzspiegel. gibt es für deren position bestimmte rahmenbedingungen? meiste unten. je weiter am äußeren rand, desto dynamischer. ok. aber gibt es da noch irgendwas, was man dabei garnicht machen darf, wenn man die zahl positioniert? muss ich mich dafür immer am satzsüiegel orientieren, oder kann die zahl doch mal in den satzspiegel mit einbezogen werden?

ich bin ein wenig durcheinander was diese ganzen zusammenhänge angeht. vor kurzen habe ich auch ein buch dazu gelesen, in dem all diese sachen erklärt wurden. was mich dabei jedoch verwirrt. auf der einen seite wird erklärt, der satzspiegel 2:3:4:6 ist super toll und auf der nächsten seite wird über ein modulraster gesprochen und die zur veranschaulichung dargestellten werke haben nichtmal ansatzweise dieses verhältniss der ränder...

sind meine gedankengänge grundsätzlich richtg oder laufe ich in eine völlig verkehrte richtung?

EDIT by ines: Verschoben in Typographie.


Zuletzt bearbeitet von ines am Do 05.11.2009 11:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Do 05.11.2009 11:35
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Einfach mal weniger denken und einfach mal machen.
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flavio

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
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Verfasst Do 05.11.2009 11:43
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den satzspiegel kannst du eigentlich gestalten wie es dir beliebt. nach irgendweilchen regeln zu gehen ist eh meist platzverschwendung. jedoch solltest du dicke und verarbeitung des buches berücksichtigen. ein grundlienienraster musst du immer haben, immer, immer, immer. wie das layout letztendlich aussieht, ist abhängig vom thema des buches und des inhaltes sowie dessen zielgruppe und verwendungszweck. ein gang in ein buchladen kann sehr hilfreich sein.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.11.2009 11:46
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Oder mal einen Besuch eines Druckdienstleisters riskieren.
Oder aber Verlagsservice in Anspruch nehmen.
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.11.2009 12:11
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Was auch immer wieder hilfreich ist, ist sich die Produkte der Mitbewerber (quasi: Bücherei) anzusehen.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.11.2009 12:31
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Wenn es dafür Vorgaben gäbe, stände zu befürchten, dass alle Bücher gleich aussähen ...
Wie du in deinen schlauen Unterlagen lesen konntest, gibt es da eine unendliche Reihe an Möglichkeiten ...
Das wird dir auch Macs Vorschlag zeigen ...
--
Es ist also die Aufgabe des Gestalters gemäß den Wünschen von Autor/Herausgeber/Verlag, mit Blick auf Thema und Zielgruppe sowie unter Berücksichtung des gewünschten Formats und der Seitenzahl, Satzspiegel, Schriften, Schriftparameter, Farben und Bildgröße und -Positionierung so einzustellen, dass es (zumindest einem selbst) gefällt ... damit man es den "Geldgebern" überzeugend verkaufen kann ...
--
Da ist Scribbeln, sind Probeseiten und Versuche angesagt ...
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.11.2009 12:39
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Frank Münschke hat geschrieben:
Es ist also die Aufgabe des Gestalters gemäß den Wünschen von Autor/Herausgeber/Verlag, mit Blick auf Thema und Zielgruppe sowie unter Berücksichtung des gewünschten Formats und der Seitenzahl, Satzspiegel, Schriften, Schriftparameter, Farben und Bildgröße und -Positionierung so einzustellen, dass es (zumindest einem selbst) gefällt ... damit man es den "Geldgebern" überzeugend verkaufen kann ....


Halo Frank,

dass sehe ich nicht ganz so...

Hier kommt es sicher darauf an ob der Kunde spezielle Wünsche hat und wenn nicht dann habe ich sozusagen
freien Spielraum die sicher mit dem Kunden abgesprochen werden (müssen).
Aber hier schreibst Du ja schon, dass es auf das Thema ankommt und wie hoch der Textanteil gegenüber dem Bildanteil besteht.
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