[consilio]

Hallo Federstrich,

nur ein paar ganz allgemeine Anmerkungen. Sowohl die Garamond als auch die Sabon sind sehr literarisch wirkende Schriften, die gut zu geisteswissenschaftlichen Themen passen. Die Minion ist eher eine Schrift für den Bodytext von Zeitungen. Die Caslon sieht gut aus, läuft aber etwas breit.

Ich würde die Garamond (Fließtext) nehmen und sie mit der Gill mischen. Beides sind „laufende“ Schriften, die miteinander gut harmonieren und gut lesbar sind. Zwei Serifenschriften würde ich auf keinen Fall mischen! Das ist nur absoluten Profis vorbehalten.

Letztlich muß man das Ergebnis auf dem Papier sehen, das für das Original vorgesehen ist, gedruckt mit dem entsprechenden Drucker. Zuletzt geht es um die typografische Feinregulierung (Zeilenabstand, Wortabstand, Abstand zwischen den Buchstaben).

Die Vorgaben der Uni sind als kleinster gemeinschaftlicher Nenner nötig. Aber sie sorgen auch dafür, dass alle Arbeiten gleich aussehen. Ich bin so ein alter Sack, dass ich meine Magisterarbeit noch auf der Schreibmaschine abtippen mußte. Wie dankbar wäre ich für die Möglichkeiten gewesen, die es heute gibt. Vielleicht kannst Du mit ein paar Seiten mal zum Prüfungsamt gehen und anfragen, ob Deine Arbeit mit der etwas anspruchsvolleren Typografie angenommen wird.

Freundliche Grüße aus Mainz

Hans-Jürgen Schneider

[Fania]

Mir gefällt die Garamond am besten.

LG, Fania

[Federstrich]

Vielen herzlichen Dank für die vielen Antworten!

Ich habe mich sehr über eure Vorschläge gefreut. Die Garamond scheint sich ja als Favorit durchgesetzt zu haben.

Falls jetzt nicht noch eine Menge Leute widersprechen, dann werde ich die Garamond für den Textkörper nehmen.

Vielen Dank und gute Nacht,
euer Federstrich

[Astro]

Das ist die Garamond. Mit der kannst du nichts falsch machen.

Je nachdem, welchen Fonttyp und welche Softwarelösung du hast, setz auch die Medievalziffern richtig ein. Ansonsten halt die Normalziffern, die auch bei Tabellen verwendet werden.