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klx
Threadersteller
Dabei seit: 13.09.2010
Ort: Berlin
Alter: 34
Geschlecht:
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Verfasst Fr 03.05.2019 15:47
Titel Wieviel kostet eine website für ein kleines Restaurant? |
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Hallo Freunde!
Natürlich hängt es von einigen Faktoren ab um letztendlich einen genauen Preis festzustellen. Für mich wäre allerdings interessant für den Einstig den durchschnittlich üblichen Preis zu kennen.
Ich bekomme eventuell in den nächsten Tagen meinen ersten Auftrag eine website für ein kleines Restaurant zu erstellen. Ich bin top fit in Sachen Computergrafik, allerdings habe ich erst vor kurzem mit dem programmieren angefangen und verstehe gerade html und css. Es wäre ein schöner Einstieg und eine gute Übung mit einer kleinen website anzufangen. Doch der Inhaber bittet mich einen pauschalen Preis zu nennen? Ich dachte an 400-500Euro.
Kurz zum Projekt: Die Website besteht nur aus einer Seite, mit Photos vom Restaurant, die Kontaktdaten, Öffnungszeiten etc. und eine Menükarte.
Wieviel würdet ihr denn für so eine website verlangen?
Danke für eure Vorschläge!!
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flavio
Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Sa 04.05.2019 19:14
Titel
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wenn du meinst dass du an einem Tag fertig wirst ok. aber grundsätzlich solltest du bestimmte Leistungen nicht auf einen Stundensatz reduzieren. außerdem hat der kunde auch gewisse Erwartungen und ziele, die sich in der pauschale widerspiegeln sollten. 500 euro sind keine große Wertschätzung, sondern lediglich der Umsatz einer Familienfeier. unter uns das dreifache solltest du mindestens ansetzen. auch wenn es nur ein onepager ist. vorausgesetzt deine Arbeit spiegelt eine gewisse Professionalität und Individualität wieder.
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eugen.schuetz
Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 06.05.2019 11:06
Titel
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Grundsätzlich würde ich dringend von einem "Pauschalpreis" abraten. Erstelle eine Kalkulation nach deinem Stundensatz und mit allen Optionen was du dafür benötigst. Wichtig ist von vorne rein zu kommunizieren, was du für das Geld erstellst und was nicht. Ansonsten wirst du später in einer endlosen Korrekturschleife versinken.
Zur Not kannst du deine Kalkulation mit deinem regulären Stundensatz kalkulieren und auf den Preis dann einen Rabatt für den Kunden geben.
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Corenn
Dabei seit: 16.09.2014
Ort: Cologne
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.05.2019 13:24
Titel
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Pauschalen müssen wenn dann so kalkuliert sein, dass die Korrekturläufe miteinfließen und du super mit der Zeit hinkommst. Ich kalkuliere immer so, wenn cih davon ausgehe, dass ich einen Tag brauche 600€, bespreche aber direkt mit dem Kunden, dass wenn die Korrekturläufe länger dauern, oder das Projekt mehr Zeit in Anspruch nimmt als geplant, dann muss ich nachberechnen.
Das wird auch gut aufgenommen.
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Doradus
Dabei seit: 07.04.2011
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.05.2019 13:25
Titel
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Kleine Webseiten (1-5 Unterseiten) werden heute für einen Komplettpreis von rund 150-200€ erstellt. Mehr muß auch wirklich nicht mehr sein. Bilder und Texte sollten im besten Fall schon vorhanden sein. Viel wichtiger sind die Abklärung der rechtlichen Sachen: Haftung bei Verstoß gegen DSGVO und Urheberrechten und Nutzungsrechten von Bildern etc.
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Icehawk
Dabei seit: 17.04.2002
Ort: gleich hinten links
Alter: 51
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.05.2019 14:11
Titel
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Doradus hat geschrieben: | Kleine Webseiten (1-5 Unterseiten) werden heute für einen Komplettpreis von rund 150-200€ erstellt. Mehr muß auch wirklich nicht mehr sein. Bilder und Texte sollten im besten Fall schon vorhanden sein. Viel wichtiger sind die Abklärung der rechtlichen Sachen: Haftung bei Verstoß gegen DSGVO und Urheberrechten und Nutzungsrechten von Bildern etc. |
Sehr ambitioniert. Selbst wenn man „nur“ 8 h für alles ansetzt (Layout, Umsetzung, Bildbearbeitung), wäre das ein Stundenlohn von € 18,75 - € 25. Wie man da als Selbstständiger von leben soll, erschließt sich mir nicht.
Und aus eigener Erfahrung sind die kleinsten Kunden die schwierigsten (Kleiner Finger <-> ganze Hand).
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top
Moderator
Dabei seit: 25.11.2003
Ort: Hedwig Holzbein
Alter: 52
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.05.2019 15:19
Titel
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Doradus hat geschrieben: | Kleine Webseiten (1-5 Unterseiten) werden heute für einen Komplettpreis von rund 150-200€ erstellt. ... |
Bei solchen Preisen kann ich mir nur vorstellen, dass man da einen Praktikanten dran setzt der in ein paar Stunden dransetzt um die Inhalte in einen Webbaukasten kippt. Vielleicht auch noch eine Wordpress-Installation mit irgendeinem kostenlosen Template. Und sollte man tatsächlich etwas ordentliches bekommen, muss man vermutlich aufpassen, dass man mit dem Dumpingpreis für die Seite nicht auch noch einen Wartungsvertrag zum Wucherpreis an der Backe hat.
Ein individuelles Layout, Bildbearbeitung (die Fotos hat bei den Preisvorstellungen sicherlich kein Fotograf gemacht) oder auch angemessene konzeptionelle und textliche Unterstützung kann man da vermutlich auch nicht erwarten.
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Doradus
Dabei seit: 07.04.2011
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 08.05.2019 15:44
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Grundsätzlich macht der TO ja nichts verkehrt, wenn er das zu dem Preis abrechnen kann, dann ist das doch ok.
Es wird langfristig aber nicht mehr viele (kleine) Kunden geben, die sich damit abfinden, für eine "simple" Webseite 600€ zu bezahlen. Hier hat der Kunde gepennt.
Kleine Kunden = schwierige Kunden? Meine Erfahrungen sind da anders. Ich rede hier aber wirklich nur von kleinen Seiten. Manchmal eben auch nur eine, wo nur Bilder etc ausgetauscht werden. Wer keine größere Seite braucht, z.B. kleine Restaurants, Nähzirkel, Hasenverein *wasweißichnochalles* wird auch nicht Unmengen an Geld investieren, wozu auch. Die brauchen auch keine zig Abnahmen und Korrekturen. Das sollte beim ersten Mal passen.
Ein Großteil meiner Kunden kennt sich mit "Bildbearbeitung" aus. Es ist daher schierig zu vermitteln, dass man für einen Bildausschnitt oder Farbkorrektur Arbeitslohn berechnet. Wer das heute noch unterbringen kann, hat eben Glück. Im Gespräch vorher wurden alle Eckdaten erfasst, dann wurde die Seite erstellt (kleinere Korrekturen am Layout inklusive)
dann veröffentlicht und abgehakt. Als kostenlosen Service alle paar Wochen mal ein Bild oder ein Satz ausgetauscht, und gut ist. Was will man da groß eine Rechnung stellen?
Bei "kleinen-Seiten-Aufträgen" hab ich allerdings festgestellt, dass sich mitunter andere Arbeitsbereiche beim Kunden auftun, hier hab ich angesetzt. Die Webseite war da nur "Vermittler".
Größere Sachen kosten natürlich mehr, keine Frage. Die kleinen Kunden sollte man nicht ausnehmen, sondern sie langfristig binden. Meine Meinung.
...und Wartungsverträge gibt es nicht. Wer macht denn sowas?
Zuletzt bearbeitet von Doradus am Mi 08.05.2019 15:52, insgesamt 1-mal bearbeitet
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