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Thema: [Diskussion] - Programmieren lernen vom 11.11.2010


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bacon

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Verfasst Mi 10.11.2010 20:22
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escaPe hat geschrieben:
Was ist denn nun.

Im rummosern warst du ganz flott.
Erhalten wir noch eine Antwort auf die Frage: welche Bücher du empfehlen kannst?


http://www.amazon.de/Lehrbuch-Grundlagen-Informatik-Algorithmik-Software-Technik/dp/3827414105/ref=ntt_at_ep_dpt_6/279-7719707-2297348

Natürlich lernt man nie aus, das ist ja mal klar. Doch bevor man richtig beginnt, muss man erstmal alles vergessen, was man sich jemals mühsamst zusammengehackt oder kopiert hat, denn:

Zitat:
Ein "Programmierer" brauch quasi nur das geballte Wissen einer mächtigen Sprache (PHP + MySQL) in seinem Hirn. Dazu noch einwenig Logik und mathematisches Verständniss.


ist absolut unwahr. Es geht hauptsächlich um Konzepte. Wenn wirklich nur verkorkste Logik-Genies und bärtige Geeks, die in ihrer Freizeit wirre Symbole an die Wand malen, zum Programmieren befähigt wären, gäbe es keine Software (und erst recht keine Software-Entwicklungsteams). Bei Softwareentwicklung geht es um Wiederverwendbarkeit, Klarheit, Struktur, Verständlichkeit und Dokumentation. Es geht letztlich darum, dass Du und andere, die Dein Programm erweitern, auch in 10 Jahren noch verstehen, was Du da gemacht hast. Und das ist bei den meisten Müllanwendungen seltenst der Fall. Die Konzepte lernste nicht in der Berufsschule (jedenfalls nicht bei den mediengestaltern) oder beim PHP-Hacken, was Du da lernst, ist höchstens, wie man exemplarisch 'ne Datenbankverbindung aufbaut.
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DEKONSTRUKTIV

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Verfasst Do 11.11.2010 04:05
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i feel your pain.
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escaPe
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Verfasst Do 11.11.2010 08:28
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bacon hat geschrieben:
escaPe hat geschrieben:
Was ist denn nun.

Im rummosern warst du ganz flott.
Erhalten wir noch eine Antwort auf die Frage: welche Bücher du empfehlen kannst?


http://www.amazon.de/Lehrbuch-Grundlagen-Informatik-Algorithmik-Software-Technik/dp/3827414105/ref=ntt_at_ep_dpt_6/279-7719707-2297348

Natürlich lernt man nie aus, das ist ja mal klar. Doch bevor man richtig beginnt, muss man erstmal alles vergessen, was man sich jemals mühsamst zusammengehackt oder kopiert hat, denn:

Zitat:
Ein "Programmierer" brauch quasi nur das geballte Wissen einer mächtigen Sprache (PHP + MySQL) in seinem Hirn. Dazu noch einwenig Logik und mathematisches Verständniss.


ist absolut unwahr. Es geht hauptsächlich um Konzepte. Wenn wirklich nur verkorkste Logik-Genies und bärtige Geeks, die in ihrer Freizeit wirre Symbole an die Wand malen, zum Programmieren befähigt wären, gäbe es keine Software (und erst recht keine Software-Entwicklungsteams). Bei Softwareentwicklung geht es um Wiederverwendbarkeit, Klarheit, Struktur, Verständlichkeit und Dokumentation. Es geht letztlich darum, dass Du und andere, die Dein Programm erweitern, auch in 10 Jahren noch verstehen, was Du da gemacht hast. Und das ist bei den meisten Müllanwendungen seltenst der Fall. Die Konzepte lernste nicht in der Berufsschule (jedenfalls nicht bei den mediengestaltern) oder beim PHP-Hacken, was Du da lernst, ist höchstens, wie man exemplarisch 'ne Datenbankverbindung aufbaut.


Okay danke für die Mühe. Jetzt verstehe ich wieso du mit meiner Aussage ein Problem hattest. Jedoch ist es so das die
tatsächlich Realität da drausen anders aussieht. Glaub mir, ich wäre der erste der eine Ausbildung zum Informatiker / Softwareentwickler machen würde. Das geht aber nicht wenn man Köpfe zuhause ernähren muss. Der Mediengestalter Markt sieht auch wirklich nicht toll aus. Die Firmen suchen nicht mehr nur nach "Designern" sondern einfach nach der Eierlegenden Wollmilchsau die alles kann. Das heisst das man sich mit allen Feldern auseinander setzen muss. Natürlich für den Hungerlohn den ein Mediengestalter bekommt. Da Interessiert es die meisten nicht ob die Datenverbindung nun geschlossen wurde oder nicht, oder wie die Anbindung erstellt wurde. Oder ob nach 10 Jahren
irgendjemand noch mein Code versteht. Wichtig ist das es funktioniert und das besonders billig.

Ich will nicht in diese Schublade muss mich aber trotzdem auf dem Arbeitsmarkt intressant machen. Also bringe ich mir
nebenbei soviel bei wie geht. Das geht dann nur mit learning by doing und lesen, lesen und nochmals lesen.
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Pixelpole

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Verfasst Do 11.11.2010 09:57
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escaPe hat geschrieben:
bacon hat geschrieben:
escaPe hat geschrieben:
Was ist denn nun.

Im rummosern warst du ganz flott.
Erhalten wir noch eine Antwort auf die Frage: welche Bücher du empfehlen kannst?


http://www.amazon.de/Lehrbuch-Grundlagen-Informatik-Algorithmik-Software-Technik/dp/3827414105/ref=ntt_at_ep_dpt_6/279-7719707-2297348

Natürlich lernt man nie aus, das ist ja mal klar. Doch bevor man richtig beginnt, muss man erstmal alles vergessen, was man sich jemals mühsamst zusammengehackt oder kopiert hat, denn:

Zitat:
Ein "Programmierer" brauch quasi nur das geballte Wissen einer mächtigen Sprache (PHP + MySQL) in seinem Hirn. Dazu noch einwenig Logik und mathematisches Verständniss.


ist absolut unwahr. Es geht hauptsächlich um Konzepte. Wenn wirklich nur verkorkste Logik-Genies und bärtige Geeks, die in ihrer Freizeit wirre Symbole an die Wand malen, zum Programmieren befähigt wären, gäbe es keine Software (und erst recht keine Software-Entwicklungsteams). Bei Softwareentwicklung geht es um Wiederverwendbarkeit, Klarheit, Struktur, Verständlichkeit und Dokumentation. Es geht letztlich darum, dass Du und andere, die Dein Programm erweitern, auch in 10 Jahren noch verstehen, was Du da gemacht hast. Und das ist bei den meisten Müllanwendungen seltenst der Fall. Die Konzepte lernste nicht in der Berufsschule (jedenfalls nicht bei den mediengestaltern) oder beim PHP-Hacken, was Du da lernst, ist höchstens, wie man exemplarisch 'ne Datenbankverbindung aufbaut.


Okay danke für die Mühe. Jetzt verstehe ich wieso du mit meiner Aussage ein Problem hattest. Jedoch ist es so das die
tatsächlich Realität da drausen anders aussieht. Glaub mir, ich wäre der erste der eine Ausbildung zum Informatiker / Softwareentwickler machen würde. Das geht aber nicht wenn man Köpfe zuhause ernähren muss. Der Mediengestalter Markt sieht auch wirklich nicht toll aus. Die Firmen suchen nicht mehr nur nach "Designern" sondern einfach nach der Eierlegenden Wollmilchsau die alles kann. Das heisst das man sich mit allen Feldern auseinander setzen muss. Natürlich für den Hungerlohn den ein Mediengestalter bekommt. Da Interessiert es die meisten nicht ob die Datenverbindung nun geschlossen wurde oder nicht, oder wie die Anbindung erstellt wurde. Oder ob nach 10 Jahren
irgendjemand noch mein Code versteht. Wichtig ist das es funktioniert und das besonders billig.

Ich will nicht in diese Schublade muss mich aber trotzdem auf dem Arbeitsmarkt intressant machen. Also bringe ich mir
nebenbei soviel bei wie geht. Das geht dann nur mit learning by doing und lesen, lesen und nochmals lesen.


Klar, wenn man unprofessionell bullshit zusammentackern will geht das auch...das man dafür dann noch kacke bezahlt wird sollte dann aber wirklich keine Überraschung sein.
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escaPe
Threadersteller

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Verfasst Do 11.11.2010 10:52
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Zitat:
Klar, wenn man unprofessionell bullshit zusammentackern will geht das auch...


es geht nicht darum was man will sondern darum was man muss.. Sonst kannst du bei der ARGE schaun wie
du deine Familie ernährst. Ich bin nicht die Person die entscheidet welche Firma was möchte.
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bacon

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Verfasst Do 11.11.2010 11:04
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Ich wage zu behaupten, dass jeder, der sich professionell mit dem Thema auseinandersetzt hat, 100x effizienter, und damit für das jeweilige Unternehmen günstiger, unterwegs ist.

Für den durchschnittlichen Mediengestalter ist ein ernsthafter Einstieg aber leider ein Graus - bis er irgendwann in 'ner IT-Ecke sitzt und sieht, was für Anforderungen plötzlich auf ihn zukommen - wo er sich doch bisher für den Top-Webworker gehalten hat.

Zitat:
Jetzt verstehe ich wieso du mit meiner Aussage ein Problem hattest. Jedoch ist es so das die
tatsächlich Realität da drausen anders aussieht.


Das sehe ich anders. Natürlich gibt es auch noch diese klassischen "Full-Service-Agenturen", die von allem etwas anbieten. Das ist aber aus meiner Sicht kein Erfolgsmodell (und kommt noch aus der Zeit, als flache HTML-Seiten für 10000 EUR pro Stück verkauft wurden). Fall Du in einem solchen Boot sitzen solltest, haste mein volles Mitleid.

Im Grunde ging es ja gar nicht darum - Du kannst Deinen eigenen Code immer optimieren, die Frage ist halt, wohin Du Dich orientieren möchtest - denn niemand kann alles perfekt (d.h., es gibt einfach keine eierlegende Wollmilchsau - bzw. ich hab sie in Jahren noch nicht gesehen). Es gibt zwar Leute, die sich dafür halten - und auch Arbeitgeber, die sowas suchen - aber beide werden sicher nicht glücklich in ihrem Job.

Jedenfalls: Falls Du generell einfach keinen Bock auf (ernsthaft betriebene) Webentwicklung hast und Dir Script-Frickeleien für Deinen Einsatzbereich genügen - und darum ging es ja - meinen Segen haste bzw. es ist mir egal. Aber andere mit diesem ur-eigenen Mist auch noch zu "infizieren" und das mit der Arbeitsmarktsituation zu rechtfertigen, halte ich für dämlich *zwinker*

Ich red' mir ja schon seit Jahren den Mund hier fusselig - ich hab einfach langsam noch nicht mal den Eindruck, dass Hinweise ignoriert werden, sondern das mir einfach nicht geglaubt wird - gerade Webdevelopment kann richtig Spaß machen mit den richtigen Tools und ein wenig Hintergrundwissen. Viel an "hartem Wissen" braucht man ja nun echt nicht, ich schreib' ja keine Flugzeug-Steuerungssoftware oder sowas. Stattdessen kopieren sich manche Leute seit Jahren immer wieder irgend welche Scripts ausm Netz und frickeln sich so ihren Kram zusammen - mal ehrlich: DAS macht doch bestimmt keine Böcke, oder?


Zuletzt bearbeitet von bacon am Do 11.11.2010 11:10, insgesamt 3-mal bearbeitet
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escaPe
Threadersteller

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Verfasst Do 11.11.2010 11:37
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Ich werde jetzt aufjedenfall nicht mehr hier "helfen" in diesem Bereich. Wie gesagt: Böcke zur ernsthafter Webentwicklung hab ich genug. Leider kann ich nicht hier und jetzt mein Job hinschmeißen und eine Ausbildung / Studium oder was auch immer anzufangen. Da bleibt einem nurnoch die übrige Freizeit die man hat damit zu verbringen (Bücher Lektüre Foren usw.). Das man damit nicht der Top-Webentwickler wird ist mir durchaus bewusst. Aber irgendwie muss man sich "über Wasser" halten. Denn ein Mediengestalter der PHP +SQL kennt ist besser als einer der garnichts kann (ja auch davon hatten wir in der Berufsschule genug).

Ist ja auch egal. Ich halte mich demnächst raus aus den Themen und werde heimlich still und leise mitlesen.

Danke für das Gespräch und lieben Gruß
escape

P.S.: du würdest dich wunder, aber ich schreibe alle meine PHP und SQL Texte selbst. Kein Copypaste. Meine Fehler stammen einfach nur daher das ich es irgendwo "falsch" aufgeschnappt habe. Jedoch hats immer funktioniert und deswegen fällt es bei mir nicht auf das es nicht richtig ist. Deswegen auch die Frage der Lektüre.
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choise

Dabei seit: 01.02.2007
Ort: Würzburg
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 11.11.2010 12:01
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die frage ist doch, wie kann einer, der aus der richtung mediengestaltung kommt, jemals ohne studium oder ähnliches ein guter webentwickler werden?

durch bücher ja anscheinend nicht, wie wir jetzt schon herausgefunden haben. Wie kann man sich das richtige Wissen aneignen? Wie will man jemals ernsthaft Web-Software schreiben können?

Geht es überhaupt ohne Studium oder zumindest einer studienähnlichen Umgebung (z.B. in einer Firma die RICHTIGE Entwickler einstellt und bei denen man lernen kann) ?


Ich glaube nicht.
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