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Thema: Das vielversprechenste CMS für die nächsten Jahre vom 14.08.2008


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m
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Verfasst Sa 29.11.2008 19:04
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a7 hat geschrieben:
Die Aussage, dass sich Drupal hauptsächlich für Communitys eignet teile ich so nicht.


Doch, Haupteinsatzgebiet ist definitiv community building. Und es ist Tatsache dass andere Systeme in anderen
Bereichen stärker sind und dort ihre Vorteile ausspielen. Wie gesagt, ich mag Drupal selbst sehr gerne, trotzdem
gibt es Projekte die ich nicht damit umsetzen würde, und in der normalen Agentur in der man sich nicht auf
Communitys spezialisiert sind andere Systeme einfach besser geeignet. Nicht umsonst ist Drupal eben so stark
im Community Bereich vertreten. Für eine Firmenpräsenz ohne Community Features würde ich Drupal nicht
einsetzen. Ich sage nicht das es nicht möglich ist, natürlich ist es möglich, aber es gibt für viele Fälle in dem
Bereich einfach bessere Lösungen. Wenn man sich natürlich auf ein System konzentrieren will weil man sich
nicht im mehrere einarbeiten möchte das Einsatzgebiet aber weit gefächert ist dann ist Drupal sicherlich eine
gute Wahl. Besser aber noch, man beschäftigt sich auch mit weiteren...
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a7

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Verfasst Sa 29.11.2008 19:43
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Drupal hat sicher Nachteile unter bestimmten Vorraussetzugen., ein größer kann zB. sein, dass Drupal extremst flexibel ist. Das ist eigentlich ein Vorteil, nur wenn man neu damit arbeitet und eine normale Unternehmenswebseite damit bauen möchte stolpert man darüber, dass Drupal nicht hirarchisch aufgebaut ist und keine fertige Lösungen für eine hirarchische Webseite bestehen. Stattdessen muss man die dafür nötigen techniken miteinander kombinieren - und da muss man erstmal darauf kommen.

@m: Nun jetzt bin ich etwas abgeschweift, zum Thema community.
Ich muss wiedersprechen, die meisten Drupal Seiten sind keine klassischen Communitys wie zB Mediengestalter.info als Forum eine ist. Vielmehr ist es so, dass sehr viele Funktionen die aus dem Community Bereich bekannt sind von Drupal oder Drupal Modulen geliefert werden, diese Funktionen aber nicht mehr nur auf klassischen Communityseiten eingesetzt werden sondern auf einem Großteil der aktuell entstehenden Seiten. Schau dir die Seiten an http://buytaert.net/tag/drupal-sites http://www.drupalcenter.de/showroom http://www.drupalsites.net/ - sind das in der Mehrzahl Communitys im klassischen Sinne?

Aber ich lasse mich ja gerne belehren und lerne gerne dazu.
Hast Du ein paar konkrete Beispiele aus dem Agenturalltag (also vermutlich Unternehmensseiten) nennen bei denen Drupal weniger gut geeignet ist - und den Grund dafür?

Übrigens, wer sich ein Bild von Drupal machen möchte für den dürfte das in der Planung befindliche Drupalcamp in Köln interressant sein: http://drupalcamp.de/
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m
Moderator

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Verfasst Sa 29.11.2008 20:16
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a7 hat geschrieben:
Drupal hat sicher Nachteile unter bestimmten Vorraussetzugen., ein größer kann zB. sein, dass Drupal extremst flexibel ist. Das ist eigentlich ein Vorteil, nur wenn man neu damit arbeitet und eine normale Unternehmenswebseite damit bauen möchte stolpert man darüber, dass Drupal nicht hirarchisch aufgebaut ist und keine fertige Lösungen für eine hirarchische Webseite bestehen. Stattdessen muss man die dafür nötigen techniken miteinander kombinieren - und da muss man erstmal darauf kommen.


Ich arbeite schon Jahre mit Drupal und meine Meinung sieht gerade deswegen so aus *zwinker*

a7 hat geschrieben:
@m: Nun jetzt bin ich etwas abgeschweift, zum Thema community.
Ich muss wiedersprechen, die meisten Drupal Seiten sind keine klassischen Communitys wie zB Mediengestalter.info als Forum eine ist. Vielmehr ist es so, dass sehr viele Funktionen die aus dem Community Bereich bekannt sind von Drupal oder Drupal Modulen geliefert werden, diese Funktionen aber nicht mehr nur auf klassischen Communityseiten eingesetzt werden sondern auf einem Großteil der aktuell entstehenden Seiten. Schau dir die Seiten an http://buytaert.net/tag/drupal-sites http://www.drupalcenter.de/showroom http://www.drupalsites.net/ - sind das in der Mehrzahl Communitys im klassischen Sinne?


Nicht unbedingt Communitys, das sagte ich im letzten Post zusammenfassend, vorher sprach ich doch davon
dass es sich oft um Blogs, Multiblogging Plattformen oder Communitys usw handelt. Also Seiten die eines
der Elemente aufgreifen, häufig wechselnde Inhalte bieten usw. Wenn du dich genau auf http://www.drupalsites.net/
umsiehst wirst du feststellen dass genau das einen Großteil ausmacht, auch wenn einige Seiten nur wenige dieser
Features einsetzen die meisten tun es. Und nicht jeder will es erkennen oder setzt vielleicht auch weil er sich mit keinem weiteren CMS beschäftigen will auch Seiten mit Drupal auf für die andere Systeme einfach besser geeignet wären. Aber schau dich doch selbst in den Galerien um, es sind einfach zum größtenTeil Seiten mit Blog, großen Newsbereichen, Eventkalender, häufig zu aktualisierenden Fotogalerien o.ä. usw. Und nur weil etwas mit Drupal möglich ist (auch unkompliziert und sauber), bedeutet das noch lange nicht dass es auch der beste Weg ist oder eine sinnvolle Lösung, genau das ist es doch worum es mir geht.

Du sagst es doch selbst, es handelt sich zwar nicht in klassischem Sinne um Communitys, aber es werden viele
Community ähnliche Features eingesetzt *zwinker* Und wenn man die nicht benötigt, wieso sollte man nicht ein System
einsetzen welches schlanker, performanter, usw ist.

Aber auch für vers. Communitys würde ich Drupal nicht einsetzen, ein Forum wie mediengestalter.info zum Beispiel
würde ich niemals mit Drupal umsetzen oder aber ein eigenes Forum Modul entwickeln.

a7 hat geschrieben:
Aber ich lasse mich ja gerne belehren und lerne gerne dazu.
Hast Du ein paar konkrete Beispiele aus dem Agenturalltag (also vermutlich Unternehmensseiten) nennen bei denen Drupal weniger gut geeignet ist - und den Grund dafür?


Wie gesagt, es geht nicht darum ob es möglich ist, sondern darum ob es sinnvoll ist. Ich bin immer für die beste Lösung. Lächel


Zuletzt bearbeitet von m am Sa 29.11.2008 20:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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deliciious

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Verfasst Sa 29.11.2008 21:04
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m hat geschrieben:
Trotzdem, Typo3 und Drupal wären auch mein Vorschlag.


m hat geschrieben:
a7 hat geschrieben:
Aber ich lasse mich ja gerne belehren und lerne gerne dazu.
Hast Du ein paar konkrete Beispiele aus dem Agenturalltag (also vermutlich Unternehmensseiten) nennen bei denen Drupal weniger gut geeignet ist - und den Grund dafür?


Wie gesagt, es geht nicht darum ob es möglich ist, sondern darum ob es sinnvoll ist. Ich bin immer für die beste Lösung. Lächel


und die beste lösung bei unternehmensseiten ist dann oftmals eher... Typo3?
oder gar andere? welche kombinationen aus verschiedenen CMS empfiehlst du
denn.. bzw. kommen bei dir zur Anwendung?
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a7

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Verfasst Sa 29.11.2008 21:19
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Zitat:
Wie gesagt, es geht nicht darum ob es möglich ist, sondern darum ob es sinnvoll ist. Ich bin immer für die beste Lösung.


100% agree - daher habe ich auch nach konkreten Beispielen gefragt...

Es bringt doch niemand etwas immer als Antwort "kommt darauf an" zu geben.
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Verfasst Sa 29.11.2008 21:27
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deliciious hat geschrieben:
und die beste lösung bei unternehmensseiten ist dann oftmals eher... Typo3?
oder gar andere? welche kombinationen aus verschiedenen CMS empfiehlst du
denn.. bzw. kommen bei dir zur Anwendung?


Das kommt ganz auf das Unternehmen und die umsetzenden Agentur an *zwinker* Du willst dich ja
weiterbilden um dich interessanter zu machen wenn ich das korrekt verstehe oder?

Und sagst ja du möchtest dich in den nächsten Jahren weiterbilden, heißt du hast Zeit und daher würde ich
dir empfehlen dir als Ziel Typo3 zu stecken. Es macht dann trotzdem evtl Sinn dir vorher mal Typolight
oder ein anderes etwas schlankeres Systsem anzusehen in welches man sich schneller einarbeiten
kann, denn dann bist du auch schon während der Zeit die du benötigst um anständige Typo3 Projekte
umzusetzen in der Lage mit einem CMS zu arbeiten. Dann solltest du dir wenn du wirklich was lernen
willst und ein CMS so richtig beherrschen (Extensions entwickeln usw) auf jeden Fall auch PHP aneignen.
Wenn du dann mal mit Drupal arbeiten willst fällt dir der Einstieg sicher sehr leicht. Es ist wenn du dir
drei Jahre Zeit nimmst also auch kein Problem dich mit Typo3 und Drupal zu beschäftigen.


Zitat:
Es bringt doch niemand etwas immer als Antwort "kommt darauf an" zu geben.


Doch, es ist einfach so dass sich in manchen Situationen das eine und in anderen das andere anbietet. * Keine Ahnung... *
Ich weiß ja jetzt nicht genau welches Ziel delicious hat und gebe daher eben eine allgemeine Antwort und
denke es schon korrekt eingeschätzt zu haben. Werden die jetzt häufig angesprochen Features benötigt
bevorzuge ich Drupal, ist es nicht der Fall dann lieber etwas anderes. Aber selbst das ist noch immer keine
exakte Aussage, denn selbst wenn eine Seite einen Blog erhalten soll würde ich nicht in jedem Fall Drupal
einsetzen usw.. Es kommt eben einfach immer auf die Anforderungen an Lächel


Zuletzt bearbeitet von m am Sa 29.11.2008 21:29, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Achim M.

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Verfasst So 30.11.2008 04:41
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Typo3 wird leider immer wieder als unmenschlich komplexe Lösung dargestellt.

Wer den Einstieg finden will, dem kann ich generell zu YAML für TemplaVoila raten. Wenn man eine lauffähige Typo3-Installation hat, ist die Installation ziemlich simpel und zudem gut dokumentiert. Anschließend hat man ein gut konfiguriertes CCS-basiertes Typo3-Template. Viele Dinge kann man dann sogar konfigurieren, ohne eine einzige Zeile TypoScript schreiben zu müssen. Außerdem hat man nun einen guten Ausgangspunkt, um sich mit den Möglichkeiten von Typo3 vertraut zu machen und kann Step-by-Step das Template seinen eigenen Bedürfnissen anpassen.

Ich setze die Extension selbst ein und mag dieses YAML-Framework. Nicht selten habe ich damit eine fertige Website in 2 Tagen umgesetzt.

Was aber tatsächlich viel Zeit in Typo3 in Anspruch nimmt, ist die individuelle Anpassung von Extensions und das Feintuning des Backends.

Abschließend noch ein paar Worte zum Backend: Auch das hat ja einen schlechten Ruf. Meines Erachtens zu unrecht. Man kann es sehr individuell konfigurieren und der Benutzer sieht wirklich nur, was er sehen muss und sollte (das braucht natürlich ein wenig Liebe zum Detail beim Admin). Mit TemplaVoila und der Extension "nh_tvdragndrop" kann der Redakteur Inhalte flexibel verwalten, einpflegen und einfach per Drag-and-Drop verschieben (http://www.youtube.com/watch?v=2AiYQJZslPU). Die ganze Diskussion um Schulungsaufwand ist auch völlig übertrieben. Natürlich gibt es Typo3-Website bei denen intensive Schulungen notwendig sein können, aber ich schule wirklich die meisten Kunden per Telefon in 30 bis 60 min. Einige Kunden wollen gerne Vorortschulungen mit Beamerpräsentation im Besprechungsraum. Das ist dann aber wirklich Wunsch des Kunden und in meinen Augen keineswegs zwingend notwendig. Wenn ich sehe, wie kompliziert in manchen CMS schon das kopieren und verschieben von Seiten ist, mag ich kaum von Schulung reden, wenn ich dem Kunden erkläre, er möge die Seite per Drag-and-Drop im Seitenbaum an die gewünschte Stelle verschieben.

Ich persönlich setze Typo3 ein, weil es als klassisches CMS wirklich immer passt (Community-Websites habe ich bislang noch nicht umgesetzt). Ich habe vor kurzem mit einem Shopsystem gearbeitet (kommerziell, Closed-Source), wo ich eine flexible Sprache wie TypoScript unheimlich vermisst habe. TypoScript wird meines Erachtens von vielen Kritikern einfach nicht verstanden. Mit TypoScript kann ich mit wenigen Zeilen Code ein komplexes Menü generieren und habe dabei die totale Kontrolle über den ausgegeben HTML-Code. Vorgegebene Klassennamen oder Einschränkungen bei Validität sind in Typo3 einfach unbekannt.

Gruß

Achim


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am So 30.11.2008 15:07, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Dabei seit: 18.11.2004
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Geschlecht: Männlich
Verfasst So 30.11.2008 12:54
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Diesen schlechten Ruf hat Typo3 eigentlich auch nur im semiprofessionellen Bereich. Anscheinend deshalb
weil sich eben viele vor der Einarbeitung aufgrund der schon ewig vorhandenen Vorurteile scheuen und das
ganze so immer weiter getragen wird. Ansonsten kann ich dir auch voll und ganz recht geben. Lächel
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