[werekorden]

Hi,

ich habe für meine Kollegen ein Word-Vorlage erstellt, die mit Myriad Pro Regular läuft. Nach einem Update von Office 2011 zu Office 2016 wird statt der Myriad Pro Regular immer die MP Black SemiCondensed italic verwendet, auch wenn man per Hand wieder auf Regular geht. Die Myriad Pro Light geht z.B. in WORD, sie wird als Light angezeigt nur die Regular wird eben als Black… angezeigt.

Wenn ich jetzt also diese WORD-Datei absichere als .doc und dann platziere in Indesign ist die Schriftart ganz normal die Myriad Pro Regular.

Kann es sein das die von Adobe installierten .otf irgendwie ein Problem haben und WORD die nicht richtig liest? Ich habe die Fonts auch schon rebinstalliert. Ich habe sogar aus einer alten CS5.5 Version die FONTS rüber kopiert, gleiches Problem.

Edit: habe gerade die Antwort einer Kollegin bekommen, die noch mit Office 2011 arbeitet, sie sieht ebenfalls nur die Black… italic nicht die Regular, wie die anderen Leute mit Office 2016. Ich auf meinem Rechner sehe übrigens die Regular wie eine gewöhnliche BlackSemiCondensed ohne italic, wenn ich dann auf italic klicke in WORD ändert sich der Schriftschnitt zu Regulär (italic) nicht mehr BlackCondensed.

Danke für eurer Hilfe

[Frank Münschke]

Nicht, dass deine Frage und Beschreibung nicht etwas konfus wäre ... ich versuche trotzdem mal eine Antwort.

1. Die Adobe-Schriften sind hochwertig ... sicherlich besser als die MS-Schriften ...
2. So wie du in InDesign arbeitest, ist es kein Wunder, dass es unerwartete Ergebnisse gibt: Du arbeitest mit lokalen Formatierungen, die du aus Word übernimmst. Das ist ein absolutes, weil unkontrollierbares NoGo! Arbeite in InDesign - wie es vorgesehen ist - mit Absatz- und Zeichenformaten. Dann hast du die Kontrolle darüber, was deine Schriften machen ...
3. Unabhängig davon scheint deine Schrifteninstallation durcheinander zu sein ... Überprüfe die Installation und wenn die bei Euch über ein Netzwerk funktioniert, überprüfe auch dort ...
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4. Ich verwende bei der Arbeit mit InDesign seit Jahren "Document fonts"-Ordner, in denen ich die Schriften vorhalte, die für das jeweilige Projekt benötigt werden. Diese werden dann, solange die .indd-Datei geöffnet ist, zeitweilig geladen und anschließend wieder aus dem Speicher entfernt. Wenn jemand anderes auf die .indd-Datei zugreift, werden auch bei ihm die dort befindlichen Schriften zeitweilig geladen ... so immer jeder Bearbeiter die identischen Schriften bei der Bearbeitung, auch wenn es unterschiedliche Versionen im Netzwerk/Arbeitsplatz gibt ...
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5. Probleme mit Word soll dir jemand anderes beantworten ...

[hilson]

Mit Microsoft unter Mac ist das aber auch so eine Sache ... die scheren sich ja gern mal einen Sch..ss um OSX-Konventionen und legen z.B. bei der Installation die Schriften einfach mal woanders ab, als unter der vorgeschriebenen Benutzer-Library.

[werekorden]

Sorry wenn es konfus ist.

Ich habe in Indesign Absatzformatierungen gemacht. In Indesign funktioniert ja auch alles. Word scheint das Problem zu sein oder die Implementierung der Schriften ins System von Mac.

Die gleichen Formatierungen habe ich in Word gemacht und sie auch gleich benannt. Dann habe ich in Indesign mit Platzierung der WORD-Datei gearbeitet und gesagt die Formatierungen aus WORD sollen durch die dementsprechenden Absatzformate in Indesign ersetzt werden. So sehen die Leute in Word wie der Text ungefähr aussieht und ich habe alle Absatzformatierungen schon erledigt und kann mich auf das sonstige Layout konzentrieren.

Es gibt also wohl kein Problem mit Indesign insofern brauche ich keine Document fonts-Ordner aber danke für den Tip, ist für die Zukunft vielleicht mal ganz nützlich.

WORD:
Problem ist, dass in Word die Formatierung nicht mehr so aussieht wie sie es noch zu Office 2011 Zeiten tat. Für die Mitarbeiter, die jetzt Word nutzen sieht eben der Text plötzlich Fett und Kursiv aus, da die Formatierung, obwohl Myriad Pro regular eingestellt, plötzlich die Myriad Pro BlackSemiCondensed italic anzeigt. Allerdings

Dadurch, dass das Problem sowohl bei Word2011 und Word2016 auftaucht liegt es wohl eher an der Schrifteninstallation von Indesign. Ich habe die Fonts schon neuinstalliert aus der Cloud und auch manuell aus einer früheren CS5.5 Version und es hat nichts gebracht. Vor allem werden doch die Schriften in dem WORD-Dokument gespeichert wenn man sie an jemanden anderen weiterleitet oder? Bei uns haben nicht alle Rechner die gleiche Schriftenausstattung.

Wollte wissen ob jemand dieses Problem auch schon erlebt hat und vielleicht eine Lösung hat.

[hilson]

[werekorden]

Nutzt du Office 2011 sieht danach aus oder nur 2016 umgestellt auf klassische Ansicht?

Bei mir war es auch kein Problem mit Office 2011 erst nach meinem Update zu Office 2016. Ich denke, dass es schon an WORD liegt, denn nach dem Update und dem Verändern der Vorlage in Office 2016, geht es jetzt auch bei der Kollegin, die noch Office2011, nutzt nicht mehr. Wenn Sie von mir eine neue Vorlage bekommt ist die Schrift eben verändert.

Ich denke es ist eine spezielle Sache mit meinem Indesign und Office 2016.


Seltsam. Ich werde am Montag mal das alte Office 2011 installieren und dann weiterschauen.


Danke soweit

[Frank Münschke]

[werekorden]

So habe es doch heute schon probiert.


Im alten Office 2011 funzt es tadellos. Dabei wird allerdings meine Myriad Pro die ja vorher installiert wurde nicht als Myriad Pro Regular erkannt sondern Regular wird zu Standard. Dann geht alles. Mal sehen was die Kollegin sagt, wenn sie die Datei bekommt und auf macht. Habe also jetzt die DOC-Datei, die früher ging dann mit Office 2016 nicht mehr und mit neuinstalliertem Office 2011 wieder geht los geschickt. Mal sehen was sie sagt.

Übrigens die Kollegin hat genau meine Myriad Pro zumindest laut Macs Schriftansammlung.


I keep you informed.