[paulilith]

Hallo Leute,

Ich hab für eine Kantine einen Speiseplan in Word 07 erstellt, da das so abgesprochen war. Leider wußte der Kunde nicht dass er gar kein Word 07 hat. Wahrscheinlich hat er Word 03. Auf jeden Fall ist es älter und sie konnten es nicht öffnen. Also hab ichs in ein normales word03-Dokument umgewandelt (word 03 Vorlage konnt er auch nicht öffnen), jetzt sind aber die Textfelder zu klein und es ist nicht alles vollständig zu lesen. Ich hab mir auch extra word03 installiert, bei mir ist alles tiptop. Wie ist jetzt das korrekte Vorgehen? Bin ich dafür verantwortlich, dass alles was ich liefer, auch auf seinem Rechner funktioniert (auch wenn der völlig veraltet ist)? Sollte ich hinfahren und es beim Kunden am Rechner versuchen zu korrigieren? Oder ist es eigentlich nicht mein Bier, da ich ja alles wie abgesprochen abgeliefert habe. Ach es ist schwierig. Bin gerade dabei mich selbstständig zu machen. Eigentlich ist es nicht schlecht, dass es gleich beim ersten Auftrag so ein Problem gibt, das kann dann alles irgendwie in den Folgeverträgen verankert werden....
Aber wie mach ichs nur???
Wie geht ihr mit veralteten/ inkompatiblen Rechnern beim Kunden um, wenn der bearbeitbare Geschäftspapiere will?

Bis zu diesem Speiseplan lief mit dem Kunden alles optimal, er hat auch schon gezahlt, wenn das so weiter geht kann man eigentlich nicht meckern.

Liebe Grüße paulilith

[Quarkler]

Hallo

Hat dein Kunde auch die von dir verwendeten Schriften im Einsatz?

Hast du die Texte mit Stilvorlagen die einen eigenen Namen haben fix definiert
und nicht die mitgelieferten verwendet?

Welchen Drucker verwendet dein Kunde und hast du diesen Treiber bei dir installiert,
denn auch heute noch, haben die Druckertreiber manchmal Einfluss auf ein Word-Dokument.

Auch so eine "einfache" Geschichte wie eine Word-Vorlage, hat Dinge die beachtet werden sollten.

Nachtrag:
Das Dokument hat schon einen Blattschutz mit den entsprechenden Einstellungen?

[Nimroy]

Also entweder fragst du den Kunden, was er da stehen hat an Technik oder du fährst hin, wenn es dir wenig ausmacht und nicht zuviel Aufwand ist.

[paulilith]

Danke schon mal für die Antworten.
@quarkler: die Schriften hat er gleich installiert. Stilvorlagen hab ich erstellt und die waren bei ihm auch im Einsatz (das waren auch meine ersten Gedanken, hab ich jetzt nur vergessen zu erwähnen ...). Aber den Druckertreiber hab ich nicht, keine Ahnung was er da hat. Ist fraglich ob er das rausfindet, wie gesagt, kann mir auch nicht sagen, welche Word version er hat. Aber versuchen kann ich das noch mal.

@nimroy:Ist das gängig mit dem hin fahren? Werden da extra Kosten berechnet, oder sollte sowas zum Service dazu gehören? (Dann müsst ich beim nächsten Mal den Preis anpassen ).

lg paulilith

[hilson]

Wer sich auf solche Template-Jobs einlässt sollte nach Möglichkeit im Vorfeld soviel Punkte als möglich abfragen, klarstellen und wenn möglich schriftl. fixieren (also z.B. für welches Format/Version/Plattform geliefert wird). Gerade bei solchen WORD-Geschichten gibt es zig potentielle Probleme/Faktoren: Schriften, Programmversion, Betriebssystem.

Lässt man sich da auf zu viele "Servicestunden" ein, kann das mal ganz schnell ein Fass ohne Boden werden, denn nicht selten wird man dann als Dauer-Support(er) immer mal wieder "gschwind" in Anspruch genommen. Kommt natürlich auch immer auf Budget und Kunde an, wie kulant man ist.

[Quarkler]

Hallo

Nachtrag
Auch den Stand der Service-Packs und Updates von MS ist zu beachten,
nicht das dort ein ungepatchte Maschine steht.