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Thema: Transparenzreduzierung in Indesign vom 15.07.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Transparenzreduzierung in Indesign
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Bruce81
Threadersteller

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Verfasst Mi 15.07.2009 16:24
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Transparenzreduzierung in Indesign

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Hallo zusammen,

weiß vieleicht jemand was eine Transparenzreduzierung in Indesign bedeutet wenn man ein eps
erstellen will.

vielen dank schonmal

Lg bruce
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
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Verfasst Mi 15.07.2009 17:01
Titel

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Hallo Bruce,

zur Transparenzreduzierung innerhalb der Adobe
Creative Suite findest du jede Menge Informationen
über die Forensuche. z.B. dieser Thread:

http://www.mediengestalter.info/forum/8/pdf-wie-funktionert-die-transparenzreduzierung-127219-1.html

Zum Thema »EPS und Transparenz« findest du
ebenfalls jede Menge, wenn du nach diesen beiden
Begriffen und zusätzlich dem User »Typografit«
suchen lässt.

---

Wieso willst du denn ein EPS aus InDesign erzeugen?



Gru:sse
Arne
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 15.07.2009 21:11
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es bedeutet schlicht, dass die Transparenz dann weg ist (Postscript konnte nie Transparenzen, kann keine Transparenzen und wird auch welche können, weil es nicht mehr weiterentwickelt wird). Der Bereich der Transparenz wird je nach eingestellten Vorgaben flachgerechnet ...
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.07.2009 00:48
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Live Transparenz wird von Adobe Programmen unterstützt seit:
Photoshop 3.0 (nicht CS3)
Acrobat 5 (PDF1.4)
Illustrator 9
InDesign 2.0 (nicht CS2)
InCopy 2 (nicht CS2)
Das heißt, dass Objekte mit anderen durchwirken, es entsteht durch Alpha-Transparenz (z.B. Ebenenmasken in Photoshop, reduzierte Deckkraft), Schlagschatten, Effekte, usw. Du kannst ein Objekt verschieben und es bleibt ganz und das Dokument verändert das Aussehen.
Bei der Transparenzreduzierung werden diese Objekte durch Ersatzobjekte dargestellt, die völlig opaque sind, das geschieht durch Vektoriserung von Texten, Umwandlung zu Flächen von Pfaden, durch Rasterung von Flächen, Pfaden und Texten. Dadurch verlieren diese Objekte ihre Bearbeitbarkeit.
Trasparenzreduzierung geschieht immer dann bzw. ist immer dann notwendig wenn in Postscript (EPS, PRN oder PS) ausgegeben wird, wenn gedruckt wird oder wenn als PDF1.3 (Acrobat 4.0) gespeichert/exportiert wird.
Bei der Transparenzreduzierung kommt es immer zu einem Informationsverlust und damit verbunden zu einem Qualitätsverlust, zumindest dann, wenn sie zu früh erfolgt.
Deshalb soll die Transparenzreduzierung zu einem möglichst späten Zeitpunkt im Workflow (im Idealfall bei der Ausgabe an eine APPE beim Drucken), frühestens jedoch erst bei der Erstellung des Druck-PDFs erfolgen.
Transparenz erfordert die Verwendung folgender Dateiformate: AI, PDF1.4+, PSD, PDP und in InDesign auch die Platzierung von INDD. Es schließt die Verwendung von -PDF1.3 und EPS aus.
Aus anderen Gründen sind im PrePress-Bereich die Verwendung der Formate PNG, TIFF und GIF nicht empfehlenswert. Nur zur Vollständigkeit.
Häufigste Fehler sind immer eine zu frühe Transparenzreduzierung, etwa dann, wenn PSDs vor dem Platzieren in InDesign auf den Hintergrund (der keine Ebene ist) reduziert werden, wenn PDFs nach X-1a oder 3 in InDesign platziert werden oder auch die Verwendung anderer PDF1.3, EPS und TIFF (ohne Ebenen) oder die getrennte Konvertierung von RGB nach CMYK, die gleichzeitig mit der Transparenzreduzierung erfolgen soll.
Wer mit InDesign arbeitet sollte immer Dateien mit Live-Transparenz den Vorzug geben und die Transparenzreduzierung erst frühestens bei der PDF-Ausgabe und gleichzeitig mit der Konvertierung von RGB nach CMYK erfolgen, nicht getrennt.

///
Grundsätzlich ist die Verwendung von EPS abzuraten, es kommt dabei immer zu Verlusten. Es ist ein veraltetes und verlustreiches Dateiformat, das für die Druckdateien aus der Creative Suite nicht mehr geeignet ist.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Do 16.07.2009 00:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
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