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Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do 18.04.2024 03:31 Benutzername: Passwort: Auto-Login

Thema: Rasterpunkte erstellen - welche Software welcher Filter vom 17.01.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Rasterpunkte erstellen - welche Software welcher Filter
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Benutzer 71729
Account gelöscht Threadersteller


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Verfasst Do 17.01.2008 00:12
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Rasterpunkte erstellen - welche Software welcher Filter

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Hi,

ja dieses Thema gibt es schon zuhauf ...

mein Problem ist nur, dass ich mit dem Photoshop vesucht habe ein Bitmap-Bild zu erzeugen, dass die Rasterweite 1 l/cm bzw. 2,54 l/inch hat.

ich glaube das Programm hört bei etwa 4 l/cm auf.

jetzt gibt es im Netz die möglich keit mit dem Rasterbator zu arbeiten, der erstellt mir aber gerasterte Bilder, die nicht dem Raster des klassischen Post-Script-Rasters entsprechen (der Punkt wird einfach immer nur größer bis nur schwarz übrigbleibt - der Photoshop und der Illustrator Rastereffekt tut übrigens das selbe.)

kann man ein klassisches Post-Script Raster als Vektor irgendwie aus einem Graustufen/Bitmap/etc-Bild gewinnen?
Gibts da eine SDoftware / Möglichkeit etc. ?
Da wäre mein Problem gelöst.

Was eigenartig ist, dass mein Drucker, wenn ich aus InDesign drucke und als Ausgabe 1 l/cm eingebe mir ebenfalls minimal die 4 l/cm ausspuckt.
 
monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 17.01.2008 00:25
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In Illustrator entweder mit dem Plugin scriptographer oder diesem Script http://www.adobeforums.com/webx/.3c05cfab
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Benutzer 27313
Account gelöscht Threadersteller


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Verfasst Do 17.01.2008 03:00
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Re: Rasterpunkte erstellen - welche Software welcher Filter

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Vektoren wirst Du mit PostScript-Technologie als Zielformat nicht hinbekommen, da PostScript genau für die gegenteilige Anwendung konzipiert worden ist. In dem Fall helfen nur PlugIns.

Wenn es Dir nicht auf Vektoren ankommt: Warum skalierst Du nicht das Bild, welches Du rastern willst, vorher entsprechend (unter vorheriger Berücksichtigung der Auflösung), wendest den Filter an und skalierst entsprechend zurück.

Ergebnisse kannst Du mit PostScript-Technologie auf folgendem, zugegebenermaßen nicht ganz einfachem Wege erzielen:
1. Vorgabe der Rasterwerte als Parametereingabe unter den Druckoptionen in Photoshop
2. RIP so einstellen, dass Rasterwerte und Transferfunktionen übernommen werden und auch entsprechend überschreiben
3. Ableiten der TIFF-Bilddateien nach dem Screening in Datei
4. Headerbearbeitung
5. Öffnen mit Photoshop und Zusammenfügen der Kanäle
 
Benutzer 71729
Account gelöscht Threadersteller


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Verfasst Do 17.01.2008 11:17
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Hi bauchbier,

leider bin ich bei deiner Antwort nicht 100% mitgekommen

Zitat:
1. Vorgabe der Rasterwerte als Parametereingabe unter den Druckoptionen in Photoshop


Verstehe ich ... ist z.B. auch im InDesign möglich. Hier hat mein Drucker/RIP aber bei 4 l/cm gestreikt

Zitat:
2. RIP so einstellen, dass Rasterwerte und Transferfunktionen übernommen werden und auch entsprechend überschreiben


wie/wo stelle ich das RIP ein ? habe lediglich einen Rechner und einen Laserdrucker (HP Laserjet 5000)

Zitat:
3. Ableiten der TIFF-Bilddateien nach dem Screening in Datei
4. Headerbearbeitung
5. Öffnen mit Photoshop und Zusammenfügen der Kanäle


hier blick ich dann nicht mehr durch ...
kannst du Punkt 3 und 4 ein wenig weiter erläutern - bin leider kein Software/Programmierungscrack

"zusammenfügen der Kanäle" - das ist ja dann für 4c - bin mit 1c schon zufrieden ...

mir scheint dein weg aber erfolgsversprechend zu sein.

das illustrator-plugin von monika_g erzielt leider nur ein anderes, von mir nicht gewolltes raster.
ist aber trotzdem interessant
danke für die schnellen antworten

EDIT:
das mit dem skalieren im Photoshop hab ich schon hinter mir ...

da hab ich ja den eigentlichen "bug" im Photoshop entdeckt, der mich so ein bisschen verzweifeln lässt:

wandelt man ein Bild mit z.B. 10 cm Seitenlänge und 600 dpi über die Funktion
Bild>Modus>Bitmap>Rastereinstellung>4 l/cm um, erhält man ein anderes Bild als mit 1200 dpi.
obwohl ja eigentlich die dpi-Zahl unabhängig ist von der Rasterweite (l/cm bzw. lpi)

skalieren ist da nicht mehr drin - das würde da nur manuell funktionieren sprich ausdrucken ---> einscannen (das ist natürlich nicht die feine englische art)

deswegen hab ich ans vektorisieren gedacht

Bitte Edit-Button benutzen! ines


Zuletzt bearbeitet von ines am Do 17.01.2008 11:44, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Benutzer 71729
Account gelöscht Threadersteller


Ort: -

Verfasst Do 17.01.2008 11:37
Titel

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das mit dem skalieren im Photoshop hab ich schon hinter mir ...

da hab ich ja den eigentlichen "bug" im Photoshop entdeckt, der mich so ein bisschen verzweifeln lässt:

wandelt man ein Bild mit z.B. 10 cm Seitenlänge und 600 dpi über die Funktion
Bild>Modus>Bitmap>Rastereinstellung>4 l/cm um, erhält man ein anderes Bild als mit 1200 dpi.
obwohl ja eigentlich die dpi-Zahl unabhängig ist von der Rasterweite (l/cm bzw. lpi)

skalieren ist da nicht mehr drin - das würde da nur manuell funktionieren sprich ausdrucken ---> einscannen (das ist natürlich nicht die feine englische art)

deswegen hab ich ans vektorisieren gedacht
 
Benutzer 27313
Account gelöscht Threadersteller


Ort: -

Verfasst Do 17.01.2008 20:50
Titel

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O.k. ich kann Dir hier keine genaue Lösungsstrategie aufzeigen, da zu viele Einflussfaktoren herstellerbedingt sind. Es würde mich zuviel Zeit kosten, hier einen konkreten Vorschlag zu machen. Ehrlich gesagt, ist dieses Vorgehen wirklich sehr sehr schwierig und erfordert eine Menge Hintergrundwissen. Ich habe keine Ahnung, wofür Du den Kram überhaupt verwenden willst.

Im Wesentlichen sieht mein Vorschlag so aus: Die Rasterung wird über Transferfunktionen in der PS-Datei (oder EPS-Datei) festgelegt. Bei RIP-Ansteuerung müssen die Parameter übergeben werden ("Transferfunktionen beibehalten" anklicken und "PS darf Rasterungseinstellungen überschreiben"). Im RIP muss entsprechend eingestellt werden, dass die Transferfunktionen parametrisieren dürfen. Wie und ob das geht, hängt vom RIP ab (ein Laserdrucker reicht da nicht). I.d.R. gibt es nur zwei RIP-Arten: Adobe (L1-L3) und Harlequin. Wie auch immer. in jedem Falle muss der RIP in der Lage sein, die gewünschte Rasterung überhaupt umzusetzen und danach muss Du in der Lage sein die Bitmap-Daten, die an den Controller gehen als auslesbare Matrix abzuspeichern. Meist ist die Speicherungsart eine TIFF-Datei. Diese Daten musst Du über die Druck-Schnittstelle in eine Datei pro Kanal umleiten ("Druck in Datei"). Anschließend bearbeitest Du den Header so, dass Du die Datei in Photoshop öffnen kannst (nicht ganz einfach). Danach färbst Du je nach Anwendung (was willst Du eigentlich damit???) die Kanäle ein und multiplizierst sie als Ebenen übereinander.

Sofern Du die Daten zum Layouten brauchst, ist der wesentlich einfachere Weg, die Auflösung der Ausgangsdatei solange runterzuschrauben, bis Du den Rastereffekt aus Photoshop anwenden kannst. Danach skalierst Du einfach mit Pixelwiederholung (nicht bikubisch) hoch.

EDIT: Vielleicht verstehe ich das Photoshop-Problem jetzt auch noch nicht? Der Rastereffekt wirkt auf Pixel. Wenn Dein Bild 1000x1000 Pixel hat, Du diese als 100L/cm interpretierst (Auflösung einstellen) weißt Du doch, dass Dein Bild 10 x 10cm groß ist. Um ein 1-L/cm-Raster hinzubekommen sind 100 Punkte erforderlich. Der Anwendungsradius muss 0,5 cm betragen bzw. bei einer Auflösung von 100 L/cm genau 50 Punkt betragen. Ausgehend von diesem Zusammenhang kannst Du doch das ganze einfach auf Deine Situation anwenden. Problematisch und nicht leicht zu verstehen ist zugegebenermaßen, dass Photoshop nicht nach diesem einfache Algorithmus arbeitet, sondern immer den Phytagoras mit einbezieht. Bei näherem Hinsehen wird auch klar warum, spielt hier aber keine Rolle:
Du musst jedenfalls die Zahl Pi mit einrechnen.

Hier nochmal zum ausprobieren:

1. Lege ein Bild an mit 1000x1000 Pixeln
2. Stelle die Auflösung auf 100 L/cm
3. Arbeitsfläche mit Verlauf oder Fläche füllen
4. Farbraster einstellen: Aus o.g. Zusammenhängen ergibt sich der Radius 50*1,414=71
5. Entsprechende Winkel einstellen
6. Kanäle rauskopieren
7. usw.

Entsprechendes kannst Du für alle Auflösungen anwenden. Wenn sich die Auflösung erhöht, musst Du den Radius proportional mit erhöhen.
However. Es ist doch jetzt sonnenklar, dass Du das Bild nur auf die richtige Bildpunktanzahl bei richtiger Auflösung bringen musst, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die Formel dafür kannst Du Dir ja sicherlich aus o.g. Zusammenhängen selbst aufstellen. Sobald Du das "richtige" Raster hast, interpolierst Du den Quatsch mit Pixelwiederholung hoch und fertig.

EDIT2: O.k vergessen wir den ganzen Mathe-Kram. Ist vielleicht zu schwierig nachzuvollziehen. Die Essenz ist: Stelle eine Auflösung von 180L/cm bzw. 457 dpi ein und wende den Farbrastereffekt mit 127 Punkten an. Dann klappt es. Du kannst auch jede beliebige darunterliegende Auflösung nehmen. Dann musst Du aber rechnen oder mir sagen, welche Auflösung Dein Bild hat.


Zuletzt bearbeitet von am Do 17.01.2008 21:25, insgesamt 4-mal bearbeitet
 
Benutzer 71729
Account gelöscht Threadersteller


Ort: -

Verfasst Do 17.01.2008 23:43
Titel

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Hi,

danke für die Antwort ... ich glaub bei mir haut das nicht hin mit dem RIP, hab lediglich den ollen Drucker und meinen Rechner zur Verfügung. Da kann man, so wie ich es deiner Beschreibung entnehmen kann nichts mit anfangen.

Du sprichst immer vom Photoshop Rastereffekt ...
... mit dem komme ich ganz gut klar, da gibt es auch ein Programm (Rasterbator), dass mir spitzenmäßige Vektoren ausschüttet ... mit denen man so manchen rechner auch mal fast lahmlegen kann.

Das von mir gewünschte Raster ist durch Bild -> Modus -> Bitmap -> Rastereinstellung entstanden. Und da dreht meiner Meinung nach, bei kleinen l/cm Zahlen der Photoshop etwas durch.

Ich teste und Frage weiter !
 
Benutzer 27313
Account gelöscht Threadersteller


Ort: -

Verfasst Fr 18.01.2008 02:40
Titel

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hate_your_enemy hat geschrieben:
Hi,

danke für die Antwort ... ich glaub bei mir haut das nicht hin mit dem RIP, hab lediglich den ollen Drucker und meinen Rechner zur Verfügung. Da kann man, so wie ich es deiner Beschreibung entnehmen kann nichts mit anfangen.

Diese Möglichkeit war eigentlich nur dazu gedacht, falls Du wirklich in dem Bereich "forschen" willst. Tatsächlich haben viele RIPs Build-In-Raster, deren Code nicht offen liegt, die Du aber über diese Art und Weise ansprechen kannst.

Zitat:
Du sprichst immer vom Photoshop Rastereffekt ...
... mit dem komme ich ganz gut klar, da gibt es auch ein Programm (Rasterbator), dass mir spitzenmäßige Vektoren ausschüttet ... mit denen man so manchen rechner auch mal fast lahmlegen kann.

Das kenne ich noch nicht. Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen.

Zitat:
Das von mir gewünschte Raster ist durch Bild -> Modus -> Bitmap -> Rastereinstellung entstanden. Und da dreht meiner Meinung nach, bei kleinen l/cm Zahlen der Photoshop etwas durch.

o.k. ich hatte gedacht, Du wolltest das über den Farbrastereffekt machen. An die Bitmap-Konvertierung und die Screening-Optionen habe ich noch nichteinmal gedacht. Die Bitmap-Konvertierung finde ich persönlich immer sehr spannend, weil es doch zeigt, dass Adobe mal wieder sehr schlau Sachen einmal fast umsonst und gleichzeitig für mehrere Tausend Dollar verkauft. Letzlich steckt ebenso wie im Destiller (und mittlerweile in Indesign) auch in Photoshop fast ein kompletter RIP.

Zitat:
Ich teste und Frage weiter

Nochmal zu diesen Quadraten, die sich bilden: Es handelt sich meiner Einschätzung nach nicht um Quadrate, sondern lediglich um eine Überlagerung spezieller Stellen der Sinuskurven. Folglich ist es unmöglich, dass Quadrate entstehen, da die Funktion an jeder Stelle differenzierbar sein wird. Wenn es Dich wirklich interessiert, schau doch mal in die Fachliteratur.
 
 
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