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Thema: [PS CC] Freistellen im Jahre 2016 vom 28.01.2016


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> [PS CC] Freistellen im Jahre 2016
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utor
Threadersteller

Dabei seit: 06.02.2003
Ort: bln
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 28.01.2016 15:00
Titel

[PS CC] Freistellen im Jahre 2016

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Moin Leute,
nach längerer Pause muss ich mal wieder ne ganze Menge Objekte freistellen. Ich hab jetzt gesehen, dass es in der CC viele neue Funktionen (z.B. Hintergrund-Radiergummi Werkzeug) gibt und möchte mich mit euch über nen zeitgemäßen Freistellungs-Workflow unterhalten.

Klar gibts auch nem Menge Info im Netz dazu, meine Versuche damit brachten aber bis jetzt kein wirklich befriedigendes Ergebnis, deswegen dieser Thread.

Szenario:
Ich habe ein Objekt vor relativ homogenem Hintergrund, welches ich freistellen möchte.



Das Problem beim Freistellen besteht meine Ansicht nach
a.) in der teilweisen Unschärfe der Kanten/Grenzen zum Hintergrund und
b.) in der relativen Ähnlichkeit der Farben von Hintergrund und Objekt (Farbbereich auswählen funktioniert nicht wirklich).

Meine Vorgehensweise wäre jetzt eine Beschnittebene anzulegen, und auf dieser mit verschiedenen Pinselspitzen (mit mehr und weniger Härte und Durchmesser) rumzuradieren - mitm Wacom - bis ich das Objekt mit scharfen und unscharfen Kanten freigestellt habe.

Das Ergebnis sieht dann so aus, und damit bin ich im Prinzip auch zufrieden.



Mit dieser Oldschool-Vorgehnsweise brauch ich allerdings pro Objekt zwischen 5 und 10 Minuten und frage mich jetzt ob es sich nicht in den ganzen neuen Funktionen Möglichkeiten verstecken, die den Prozess automatisieren und effizienter gestalten würden?

Ich bin für jede Anregung dankbar und würde mich freuen wenn jemensch von euch mal nen bisschen aus dem Nähkästchen plaudern würde, wie ihr die Freistellung bei diesem und ähnlichen Fällen angehen würdet?

Glaskugel
Besten Gruß und bis denne!
utor


Zuletzt bearbeitet von utor am Do 28.01.2016 15:01, insgesamt 2-mal bearbeitet
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gjet

Dabei seit: 09.10.2008
Ort: Graz, Österreich
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 28.01.2016 15:54
Titel

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Hallo,

bin kein Photoshop-Profi und arbeite noch mit CS5 - aber hier würde ich bei so einem Motiv mit dem Schnellauswahl-Werkzeug anfangen - eventuell in Kombination mit Zauberstab, dann hat man einmal eine grobe Auswahl, die man dann mit "Kanten verbessern" als schon recht ordentliche Maske ausgeben kann. Dann noch nacharbeiten mit Pinsel - fertig.

Alternativ mache ich gerne Vektormasken mit dem Zeichenstift-Werkzeug, weil sie für meinen Geschmack schöner und praktischer sind... die unscharfen Kanten würde ich dann wegschneiden.

Hängt natürlich davon ab, was später mit den freigestellten Dingern passieren soll.

LG
Markus
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 28.01.2016 17:08
Titel

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Die Beurteilung welche Maskenhärte zu welcher Schärfeebene des Motivs gehört, nimmt einem meines Wissens noch kein Werkzeug ab.

"5 bis 10 Minuten" lässt mich vermuten, dass dir einfach die Übung fehlt. Ich habe mit deinem Stein maximal 2 Minuten verbracht, oder ist das Original wesentlich größer?

Methode: Freistellungsmaske per Schnellauswahlwerkzeug in einer Runde +6 oder 7 Optimierungsklicks, speichern als Alphakanal, partielles nachmalen der Kanten per Weichzeichnerpinsel.

Gerade der Blick für den Grad der Unschärfe und die wievielfache Anwendung mit welcher Pinselgröße des Weichzeichners ist eben Übungssache.

Ausserdem kommt noch hinzu, wie Fehlertolerant Motiv und Hintergrund sind. Wenn wie in deinem Fall der Hintergrund so ähnlich ist, fällt ein Fehler in der Maske deutlich weniger auf, als wenn man ne Himbeere von seinen Blättern zu trennen hat.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 28.01.2016 17:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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utor
Threadersteller

Dabei seit: 06.02.2003
Ort: bln
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 01.02.2016 13:08
Titel

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Danke für eure Tipps, aber im Endeffekt hats nur bestätigt, was ich auch schon dachte. *Schnief*

Ne Freistellung unter Berücksichtigung der unscharfen Bereiche geht dann anscheinend
nach wie vor nur mit aufwändiger händischer Bearbeitung. Was den Zeitaufwand angeht,
- ja, die Bilder sind höher aufgelöst als das gepostete Beispiel. Ich glaube mit dem Wacom
bin ich im Prinzip recht geübt, hab mir jetzt noch nen paar vorkonfigurierte Pinselspitzen
angelegt, das beschleunigt den Prozess nochmal nen bisschen.

Falls noch wer die innovative Idee hat, würd ich mich freuen, ansonsten bleibts wohl bei
langen Pinselstunden mit Hörspiel und Rapmusique.

Grins
Bis denner,
utor
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 01.02.2016 14:05
Titel

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Nein, da hat sich viel geändert.
Wenn Du die Auswahlwerkzeuge nimmst, vor allem das Schnellauswahl-Werkzeug, dass hinter dem Zauberstab versteckt ist, kannst Du schon ganz rasch eine Auswahl erstellen. Dann erscheint oben im Steuerungs-Bedienfeld ein Button Auswahl (oder Kante) verfeinern. Da hast Du weitere Werkzeuge.
Wenn Du dann noch auf Hintergrundfarben bereinigen gehst 8ich habe grad keine deutsche Version offen, deshalb kann es auch anders übersetzt sein), dann wird eine maskierte Ebene erstellt. Alle anderen Werkzeuge einfach ausprobieren in diesem Dialog.
Abgesehen davon, diese Funktion wurde in der CC2015 massiv verbessert.
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Anaxagore

Dabei seit: 27.03.2015
Ort: Ilmenau
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 01.02.2016 18:00
Titel

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Moin moin,

mal ein ganz anderer Top:
Beim Fotografieren benutze Stacking, dann bekommst du das gesamte Motiv scharf und so lässt es sich auch viel einfacher freistellen und sieht auch besser aus. Nur in wenigen Fällen wird wohl bei so einem Motiv ein Unschärfeverlauf benötigt.


Zuletzt bearbeitet von Anaxagore am Mo 01.02.2016 18:01, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 01.02.2016 19:48
Titel

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Die Aufnahmen sind vermutlich nicht zum Spass mit einer recht weit geöffneter Blende entstanden.
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Anaxagore

Dabei seit: 27.03.2015
Ort: Ilmenau
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 01.02.2016 22:17
Titel

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Mialet hat geschrieben:
Die Aufnahmen sind vermutlich nicht zum Spass mit einer recht weit geöffneter Blende entstanden.


Für mich sehen die Bilder schon sehr danach aus, dass eine hohe Blendenzahl verwendet wurde. Nicht jeder weiß, dass stacking recht leicht umzusetzen ist, geschweige denn, dass es existiert. Zumal wenn man das Optimum an Auflösung herausholen will, sollte man üblicherweise nicht über Blende 8 gehen, Grund hierfür ist die Beugung am Objektiv.
Aber das führt jetzt alles zu weit, der Threadersteller wird schon sagen ob das für ihn relevant ist. Ich persönlich fand meinen Beitrag hilfreich mit den Infos die ich dort visuell sehen konnte.
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