[Nessa1991]

Hallöchen,

Also mein Chef kam Freitag zu mir mit der frohen Botschaft, dass ich (2.Lehrjahr) unseren beiden Praktikanten die Programme InDesign und Photoshop etwas nahe bringen soll, also was das Grundwissen betrifft.

Hab nur nicht wirklich einen Plan mit was ich am besten machen.

Würde in InDesign mit der Musterseite anfangen und wie man einen Text eingibt, formatiert und Bilder platziert. Aber was danach???

Genauso in Photoshop....

Bin nicht so der Mensch, der großartig erklären kann bzw ne Ahnung davon hat, wie man es zwei Schülern beibringt, die vielleicht noch nie was von den Programmen gehört haben.

Danke schon mal, wenn ihr ein paar Tipps habt. Muss die beiden eine Woche irgendwie beschäftigen.

[Frank Münschke]

Solch komplexe Programme erklären kann (und sollte) man eigentlich nur, wenn man die selbst "begriffen" hat.
sowas sollte ein Chef eigentlich begreifen ...
Nicht, dass ich deine ID-Fähigkeiten schlecht reden will. Aber du bist im zweiten Ausbildungsjahr zur MG. Und die Grundlagen deiner Arbeit lernst du gerade ... dabei ist ID ein Werkzeug ...
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Ich fange Schulungen zum Beispiel immer mit Bridge an ... dann kommt grundsätzliches zur Arbeitsweise von ID, den Voreinstellungen, und gehe dann zum Format-Konzept von InDesign über ... und zwar absteigend ... erst die Absatz- dann die Zechenformate, dann die Objektformate und dann Tabellenformate (in der zweiten Woche

[qualidat]

Vlt. macht ja dein Chef ein par Euro locker und du kannst immer abwechselnd etwas selber zeigen/erklären und zur Ergänzung Schulungen aus dem Online- oder DVD-Angebot von Video2Brain (oder anderer ähnlicher Anbieter) vorspielen.
Da bekommst vlt. sogar Du noch die eine oder andere Info mit. Das ergibt sich manchmal schon aus der anderen Ausdrucks- oder Herangehensweise der Lektoren, auch wenn einem das Thema ansich schon geläufig ist ...

http://www.video2brain.com/de/design-illu

[Axel Kilian]

Hallo,
ich schule die Database Publishing Software EasyCatalog. Da das ein PlugIn für InDesign ist "streife" ich sozusagen nur die gesamten InDesign-Funktionalitäten. ID-Grundqualifikationen sind schlicht Voraussetzung.
Trotzdem bleib natürlich als Parallele unserer Aufgabe der Schulungsaspekt. Und da ist meine Erfahrung eindeutig "learning by doing". Frontalunterricht ist notwendig zur Erklärung der Grundfunktionen. Und so würde ich auch anfangen: Seiten und Werkzeuge. Als weitere Übungen würde ich einfache Aufgaben (vielleicht aus deinem Umfeld) nehmen, die dann mit Begleitung gelöst werden. Dabei werden sich so viele Fragen ergeben, dass ihr viel zu besprechen habt.
Falls Du denkst, dass deine InDesign-Kenntnisse nicht ausreichen, um die Fragen zu beantworten, dann löst die Fragen gemeinsam. Z.B. durch das Handbuch, durch Recherche im Internet oder durch Abfragen in einem Forum wie diesem - damit werden m.E. ganz neben auch noch ganz andere Qualifikationen vermittelt.
Vielleicht kannst Du mit "meinem" Ansatz etwas anfangen - ich wünsche viel Erfolg bei der Arbeit.

Grüße
Axel

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Rheinwork - Axel Kilian & friends
Erfolgreiche Produktkommunikation durch Database Publishing
http://www.rheinwork.de

[vegasgirl]

Als langjährige Dozentin kann ich nur zustimmen: jemand etwas beibrimgen geht nur, wenn man´s selbst aus dem Effeff kann ... Wenn du aber nun in´s kalte Wasser geworfen wirst, hier ein paar Tipps:

1. Fange mit Grundlagen an, Indesign = Layout, Photoshop = Bildbearbeitung, Illustrator = Grafik. Kläre Begriffe wie Pixel, Vektor, Textrahmen.
2. Arbeitsfläche/neues Dokument, dann die Werkzeuge und Paletten ganz einfach der Reihe nach durchgehen (dabei kannst du auch komplexere Werkzeuge/Paletten/Arbeitstechniken erstmal hintenanstellen.)

-> Damit sollten die ersten ein, zwei Tage schon rum sein. Und auch dran denken: bereite Übungsaufgaben vor und plane ein, zwei Stunden ein, bei denen die Leute selbst ausprobieren und üben können und du ihnen nur über die Schulter schaust!

Und als Krönung ein "Projekt", dass ihr gemeinsam erarbeitet. Und schon sind drei Tage rum und die wichtigsten Grundlagen vermittelt