[heldl]

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Phänomen:

Ein PDF bekommen. Wurde ursprünglich aus Adobe Illustrator CS2 erstellt.
In Acrobat 8 zeigt die Separationsvorschau an, dass Schwarz wirklich nur K ist. Ebenso die transparenten Einklinker.
Ich platziere das PDF in InDesign CS3. Separationsvorschau: Schwarz ist in 4c konvertiert worden.
Ich platziere das PDF in InDesign CS5 (Tryout). Separationsvorschau: Schwarz ist wirklich nur im K-Kanal.
Ich öffne im InDesign CS5 das CS3-Dokument. Separationsvorschau: wieder in 4c umgewandelt.
Im InDesign CS5: ich lösche alle Objekte (inkl. Grafikrahmen) raus, platziere das PDF neu: immer noch 4c.
Das gelieferte PDF aufs RIP gezogen: K ist 4c, sw-Einklinker werden als RGB angemeckert.
Das PDF im Illustrator geöffnet. K ist nur im K, kein RGB, alles ok.
Dafür Probs mit EAN-Code (ist nicht mehr da) und den Schriften, die anders umbrechen, aber keine Fehlermeldung)
Daher scheidet Umwandeln in EPS aus AI heraus aus.
Das PDF im Acrobat geöffnet. Mit Touchup-Objektwerkzeug öffne ich einen Einklinker. Fehlermeldung bei Photoshop (CS5):
"Could not complete your request because a color was specified using an unsupported color space".

Viele andere PDFs machen keine solchen Probleme.

Frage: was ist an so einem PDF Besonderes, dass bis auf InDesign CS5 (CS4 hab ich nicht) alles Probleme macht?

Vielen Dank für Euer Feedback.

Andreas

[Benutzer 83064]

Kann dazu nur sagen, dass ichs mit copy & paste aus Illu -> Indy versuchen würde. Dann sollts normalerweise nicht zu Farbumwandlungen kommen.

[Pixelkaiser]

Was sagt denn der Acrobat-Preflight, wenn man das Pdf untersucht auf:
-Transparenzen
-RGB
-kalibrierte Farbräume?


mfG Pix

[Typografit]

[Frank Münschke]

Typografits Einwurf hat wichtig und richtig.
Adobe wünscht (und richtet deswegen auch seine Software so ein), dass eine Konvertierung möglichst spät im Workflow stattfindet. Am liebsten erst, wenn geript wird (APPE 2). Die Grundlage dafür ist, dass möglichst alle Konvertierungen und Reduzierungen in EINEM Schritt vollzogen werden. Darum sollen z.B. Pixelbilder möglichst lange im RGB-Farbraum erhalten bleiben. Dass macht sie in der Bearbeitung leichter händelbar und führt im Rahmen einer - frühestens beim Export ins PDF erfolgenden - CMYK-Konvertierung und Transparenzreduzierung im Rahmen korrekter CMS-Einstellungen zu richtigen und kontrollierbaren Ergebnissen. Ein einheitlicher RGB-Workflow verhindert auch unerwünschte CMYK-CMYK-Behandlungen beim PDF-Erstellen ...