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Thema: PDF aus Quark: Text an freigestellten Bildern wirkt fett vom 02.06.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> PDF aus Quark: Text an freigestellten Bildern wirkt fett
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elster
Threadersteller

Dabei seit: 01.06.2007
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Verfasst So 02.06.2013 15:40
Titel

PDF aus Quark: Text an freigestellten Bildern wirkt fett

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Hallo liebes Forum,

ich stehe vor einem merkwürdigen Phänomen mit Quark 8.5.

Ich habe ein 200seitiges Buch mit ca. 1000 Bildern gebastelt, das soll nun als 300-dpi-PDF in die Druckerei.

Von den Bildern sind gar viele freigestellt, teils auch mit dem Schlagschatten-Effekt aus Quark.

Es handelt sich überwiegend um TIFF mit transparentem Hintergrund.

Hab mal quergelesen, und ihr empfehlt in anderen Posts, die Freistellung in den Bildern über Kanäle zu lösen. Das ist in diesem Fall nicht möglich. Es sind zu viele Bilder, um das noch vor Drucktermin zu bewerkstelligen.

Das Haarlinien-Problem tritt bei mir auch gar nicht auf, sondern (im PDF und auch in der Korrekturfahne):

- Der die Bilder umfließende Text wirkt gefettet bzw. unscharf an den ursprünglichen, nicht sichtbaren Grenzen des Bildes. Es ist also um das freigestellte Motiv herum oftmals ein Rechteck zu sehen, innerhalb dessen der Effekt auftritt.
- Der zerfranste Text ist auch bei gedrehten rechteckigen Bildern zu beobachten, egal ob Schlagschatten angewandt oder nicht. Es scheint also etwas mit "Umfließen" buggy zu sein.
- KEIN zerfranster Text, wenn statt Umfließen des Bildes der Text im Vordergrund steht und die Textbox als Polygon ausgeformt ist.

Wie auch die in anderen Posts erwähnten weißen Haarlinien ist das Problem dadurch zu lösen, dass ich die betroffenen Seiten einzeln als EPS exportiere, die EPS wieder ins Layout einsetze und erst dann ein PDF des kompletten Buchs erzeuge.

Das mit den EPS ist nicht sehr elegant. Wisst Ihr was Besseres, z.B. in den PDF-Optionen? Momentan exportiere ich als PDF-X3, habe alle Runter- und Hochrechen-Funktionen auf 300 dpi (so braucht es die Druckerei) eingestellt. Die betroffenen Schriften sind übrigens ganz normal eingebettet. Keine Errors während des PDF-Exports...

Schon mal vielen Dank fürs Lesen und ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.

Elster
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 02.06.2013 15:53
Titel

Re: PDF aus Quark: Text an freigestellten Bildern wirkt fett

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elster hat geschrieben:

Wie auch die in anderen Posts erwähnten weißen Haarlinien ist das Problem dadurch zu lösen, dass ich die betroffenen Seiten einzeln als EPS exportiere, die EPS wieder ins Layout einsetze und erst dann ein PDF des kompletten Buchs erzeuge.


naja, ein EPS hat halt keine Transparenz mehr und so ist dann Quark nicht mehr verantwortlich für die Reduzierung.

elster hat geschrieben:

Das mit den EPS ist nicht sehr elegant. Wisst Ihr was Besseres, z.B. in den PDF-Optionen? Momentan exportiere ich als PDF-X3, habe alle Runter- und Hochrechen-Funktionen auf 300 dpi (so braucht es die Druckerei) eingestellt. Die betroffenen Schriften sind übrigens ganz normal eingebettet. Keine Errors während des PDF-Exports...


Was ist oben - der Text oder die Bilder? Der Text sollte oben sein.

Kuck Dir mal eine Seite eines solchen PDFs in Illustrator an - nur um zu sehen, was passiert ist. Sind die betroffenen Texte in Bilder umgewandelt worden?
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deflation

Dabei seit: 02.02.2011
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Alter: -
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Verfasst So 02.06.2013 16:38
Titel

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Bei ähnlichen Problemen habe ich mir so beholfen:
Export eines PDF mit nativer Transparenz, Verflachung und x-1a-(oder-was-weiß-ich)-Konversion anschließend in Acrobat.


Gruß,
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst So 02.06.2013 19:32
Titel

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Anhand deiner Beschreibung klingt es, als stocherst du im Nebel deines Halbwissens herum ...
Es gibt bei Cleverprinting nicht nur den allgemeinen Ratgeber, sondern auch spezielle Grundlagenhilfe für Quark-User.
Du solltest dich in beides einlesen, um überhaupt zu wissen, was bei welcher Einstellung geschieht ...
--
Dass EPS keine Transparenz mehr hat, wurde schon geschrieben ...
Dass Text immer oberhalb der Bildebene liegen soll, auch.
Was aber beim PDF-Export hochgerechnet werden soll/kann, musst du uns noch erklären ...
Warum du pdf/x3 verwendest auch ...
--
Was zeigt denn Illu oder Acrobat bei dem betroffenen Text? Ists noch Text, oder Pfade oder gar Pixel?


Zuletzt bearbeitet von Frank Münschke am So 02.06.2013 19:35, insgesamt 1-mal bearbeitet
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elster
Threadersteller

Dabei seit: 01.06.2007
Ort: An der Grenze
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 03.06.2013 17:40
Titel

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Hallo monika_g, deflation und Frank Münschke,

vielen Dank für Eure Antworten.

Im AI sieht das aus, als ob er Pfade aus dem Text macht. Im Acrobat kann ich aber ganz normal markieren und rauskopieren, egal, ob der Text hinter dem freigestellten Bild steht oder nicht.

Ich hab jetzt mal an einer Stelle probiert, den Text ganz nach vorn zu nehmen und ein neues PDF erzeugt. Sieht nun aus, als ob das Problem damit erschlagen wäre.

Ich hab also mein Halbwissen dank Euch auf Dreiviertelwissen verbessert, und bin es damit für dieses Projekt zufrieden. Muss ich sein, erstens wegen des nahen Termins... und zweitens bin ich schließlich kein Creative Director (SCNR...).

Warum PDF/X3? - Weil die Druckerei es so haben will.


Sonnige Grüße

Elster
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 03.06.2013 20:57
Titel

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Ein pdf/x3 kann auch RGB-Daten und CMYK und Sonderfarben enthalten ...
Pdf/x1 enthält dagegen lediglich CMYK-Daten und Sonderfarben ...
Ansonsten sind die Spezifikationen identisch!
Also ist ein x1 immer zu bevorzugen! Genaueres dazu in den vorgeschlagenen Ratgebern ...
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elster
Threadersteller

Dabei seit: 01.06.2007
Ort: An der Grenze
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 03.06.2013 23:08
Titel

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Hallo Frank,

guter Tipp. Ich hab das mit x3 nicht weiter hinterfragt, weil es so als Vorgabe von der Druckerei kam. Die Tutorials bei Cleverprinting sind gut, vielen Dank für den Hinweis. Kann ich für das nächste Buch brauchen. Normalerweise arbeite ich nicht mit Quark sondern (ja, heult nun meinetwegen los) auf ausdrücklichen Kundenwunsch mit MS W***. Das letzte Mal hatte ich mit freistehenden Bildern vor Jahren bei der Zeitung zu tun, und da haben wir die Kontur immer mit der Bildbox definiert, das Ganze über den Text gekleistert, "Umfließen" eingestellt und gut war's. Ließ sich nachträglich einfach besser manipulieren als geformter Text. Außerdem hatte Quark3 meines Wissens noch kein Bezier-Werkzeug.

Gruß aus dem Tal der Halbwisser

Elster
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Quarkler

Dabei seit: 06.08.2007
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Alter: -
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Verfasst Di 04.06.2013 08:04
Titel

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Hallo

QXP definiert bei der Ausgabe einen Bereich für den Text, der z.B. auf einem Schatten oder einer transparenten Fläche liegt. Dies erzeugt in bestimmten Fällen, einen Rahmen den du gesehen hast.
Der Text und alle anderen Objekte müssen bei er Ausgabe wegen einem Schatten oder einer transparenten Fläche gerastert werden, wenn keine nativen Transparenzen in das PDF geschrieben werden sollen.
Hier wird oft von "verflachen" gesprochen.

Das der Text trotzdem durchsuchbar ist, liegt daran, das eine zweite Textbox im Hintergrund erzeugt wird,
die das ermöglicht.
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