[medien_fuchs]

Hallo zusammen,

benötige dringend Hilfe.

Habe ein 4c Layout in Indesign erstellt. Alle Grafiken sind als jpg oder tiff mit 300dpi eingebettet. Das Dokument soll final im Rollen-Offset gedruckt werden.

Habe nun eine Logodatei als eps erhalten, welche eingefügt werden soll. Beim speichern dieser Illustrator Datei zeigte es mir zunächst immer Vorsicht 72 dpi an. Habe nun unter Effekt => Dokumenten Rastereinstellungen auch 300dpi gesetzt.

Habe nun die eps Datei ins Indesign Dokument platziert. Sieht soweit alles gut aus.

Nun meine Frage: Was passiert mit der eps Datei beim Erstellen der Druck-PDF? Was muss ich tun, damit die eps auch druckfähig ist (=300pdi)? Habe irgendwie Bedenken, dass ich hier einen Fehler mache. Bei den klassischen Pixeldaten formatiere ich eben alles auf 300dpi und spätestens über den PDF Export setzt mit CS2 die Grafik richtig.

Also bitte dringend um Info...

Freue mich auf news...

[Mac]

Wenn du die Datei platzierst, siehst du immer nur die 72 dpi Preview. Wenn du später dein PDF erstellst, wird die Vektor-Information hinzugemischt. Das solltest du eigentlich ganz einfach im PDF checken können. Zoom hinein, und wenn es dann noch kantenscharf ist, haste alles richtig gemacht.

[medien_fuchs]

Ja das pdf sieht ok aus. Habe bisher nix mit eps gemacht.

Hatte zuvor das Logo in jpg mit 300 dpi gewandelt, aber das gab immer nur ganz scheußliche Resultate.

Nochmals für mein Verständnis:
Wenn ich die eps Datei in Indesign platziere, dann erhalte ich ja aufgrund der Verktoreigenschaft in der Infoleiste immer nur eps angezeigt und keine dpi Werte.

Wenn ich nun das Druck_PDF schreibe wird die Verktordatei hier gewandelt auf Pixeldaten mit 300dpi? Bzw. wäre es nicht sinnvoll die Daten vorher bereits in Illustrator zu wandeln?

Danke schonmal für Deine Info.

[Mac]

nö, vektor-EPS bleibt vektor. Das ist ja das Schöne an EPS und Vektoren im allgemeinen: sie sind auflösungsunabhängig.
Erst im Belichter/Drucker/Plotter wird die Vektor-Information in Pixel gerechnet, und das in der Auflösung, die das Ausgabegerät am besten kann. Ergo: optimales Ergebnis.

[monika_g]

ich geh mal davon aus, dass das ein Vektor-EPS ist?

Dann wird beim PDF-Erstellen nix in Pixel umgewandelt, das bleibt Vektor (jedenfalls normalerweise, wenn man nicht irgendwo sehr böse dran gespielt hat)

[medien_fuchs]

Ok klasse. Dann werde ich nun die eps ins Layout einpassen und dann mal den Distiller rattern lassen.

Noch ne letzte Frage: Welchen Einfluß hat die Einstellung in Illustrator mit den dpi Werten? Das ist wohl nur für die Bildschirmanzeige oder?

[monika_g]

welche dpi-Wert-Einstellung meinst Du?

[Typografit]

Grundsätzlich würde ich Dir empfehlen nicht mit EPS zu arbeiten, sondern aus Illustrator mit AI oder PDF und aus Photoshop mit PSD/PDF/PDP. InDesign wird merklich schneller. Außerdem bieten die PDF-basierten Dateiformate den Vorteil, dass diese auch Transparenz beinhalten können.

Die Rastereffektauflösung (in PPI und nicht DPI!!!!!) wird angewandt für die Darstellung von Effekten, die ein Rasterbild ergeben.