[LadyDi]

Hallo, bin kein InDesign-Profi, daher freue ich mich über Antwort zu folgenden Fragen:

ich möchte eine einfache doppelseitige Klappkarte im A5-Format anlegen, also quasi A4-Blatt gefaltet.
Habe nun beim Anlegen 4 Seiten in A5 angegeben. Meine Fragen dazu sind:

1.) Als was bzw. wie muss ich das Ganze abspeichern, um es meinem Bekannten zu mailen, der das dann doppelseitig auf seinem eigenen Drucker zu Hause ausdrucken kann?

2.) Falls ich es doch im Copyshop drucken lasse, kann ich es dann als InDesign-Datei lassen? Kennen die sich dann mit dem doppelseitigen Druck aus?

Danke für eure Antworten!

LadyDi

[Frank Münschke]

Hallo Lady und willkommen im Forum
Das sogenannte Ausschießen ist kein Muss für ein Layout-Programm sondern erst für die Druck-Ausgabe des PDFs.
Schreibe also eine normale Einzelseiten-PDF! Ob ein Dienstleister InDesign und deine Schriftern hat, ist nicht sicher!
Sowohl dein Bekannter, als auch ein Dienstleiter können dann die Seiten so ausdrucken, wie es sinnvoll ist.
Zum Beispiel für deinen Bekannten:
2 Drucke pro Seite einstellen, in der Reihenfolge 4,1, und dann Papierdrehen, richtig einlegen ... und 2,3 drucken
Gruß Frank

[monika_g]

[Typografit]

Bei einem Faltplatt würde ich folgendermaßen vorgehen:
1. Neues Dokument, A5, doppelseitig, 4 Seiten
2. Erste Seite im Seitenbedienfeld doppelklicken, dann unter Abschnitsoptionen als Seite 4 definieren
3. Zweite Seite (ist jetzt Seite 5) doppelklicken und wie oben unter Abschnitt als Seite 1 definieren
4. Gestalten
5. Als PDF Exportieren, Druckbögen anklicken (die meisten Druckereien und erst recht Copyshops wollen so einfache Falter als Druckbogen)
6. PDF sowhl deinem Freund als auch dem Copyshop zum Druck geben.

Gib NIEMALS offene INDD aus der Hand zum Druck, weil
1. Wenn die andere oder falsche Wörterbucheinstellungen haben, dann kriegst Du unter Umständen einen anderen Umbruch
2. Die müssen die selbe InDesign-Version haben, die Du verwendest, oder zumindest neuer
3. Die müssen das Programm beherrschen, aber neben Deiner InDesign-Version auch alle anderen, die im Umlauf sind, dann alle Versionen von Quark Xpress, PageMaker, FrameMaker, Word, PowerPoint, Scribus, Illustrator, Photoshop, und all die anderen Programme, die am Markt sind und die Kunden benutzen. (Natürlich sind die da so tief drinnen, dass sie nix falsch machen) Natürlich haben die auch für jedes dieser Programme und dieser Versionen die Lizenz und je einen Computer bei dem es ohne Inkompatibilitäten mit den anderen Programmen funktioniert.
4. Die müssen die Schriften haben, die Du verwendest, abgesehen davon, wenn Du plattformspezifische verwendest kann es bei einem anderen Betriebssystem Probleme geben.
Deshalb: Zum Druck PDFs abliefern.
(Ausnahmen sind Workflows bei denen die Satzstudios und die Grafiker mit einer langen Beziehung verdrahtet sind und deshalb gewusst wird was der andere machen wird.)