[Anthem]

Moin zusammen,

ein Kunde von mir rüstet um auf CS5 und Windows-Rechner. Ich würde lieber bei Apple-Hardware bleiben. Das man Indesign-Dateien auf der jeweils anderen Plattform öffnen und bearbeiten kann, ist klar. Aber wie sicher ist das?

Bisher haben wir mit offenen Quark-Daten gearbeitet. Wir müssen an den Seiten auch noch Bilder hinzufügen, deren Platz freigeschlagen ist. Die Komplexität der Seiten entspricht in etwa den Seiten der Zeit oder der Financial Times und es sind Ø 32 Seiten pro Woche.

Vorausgesetzt, die Schriften sind auf MAC - PC gleich, kann ich dann ohne Umbruchfehler oder ähnliches eine Seite öffnen? Es ist eine sehr zeitsensible Produktion und ein zusätzlicher Korrekturlauf ist nicht möglich.

Gruß
Anthem

[Frank Münschke]

Ich sehe da keine Probleme ... vorausgesetzt die Schriften sind nicht nur gleich sondern IDENTISCH ... verwendet also hybride OpenType-Schriften ...
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Ich würde so einen Umzug nicht via indd-Datei sondern mit IDML-Dateien machen. Auf Eurer Seite sollten ja die HighRes-Bilder vorliegen, auf Kundenseite würden dann die gleichbenamten LosRes ausreichen. Dann braucht man nicht verpacken, die Datei ist schön klein und kann via Mail ohne Probleme ausgetauscht werden ... (Wenn da kein Filter für IDML-Dateien vorliegt ... das hatte ich letztlich bei einer Agentur ...)
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Außerdem würde ich mir einen Preflight einrichten, der mir alle möglichen Veränderungen anzeigt ... so spare ich mir die händische (mit den Augen) Kontrolle von vielen Einzelsachen ...
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Was ist besonders an 32 großformatigen Zeitungsseiten pro Woche?
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BTW: Was ist außer dem stylischen Aussehen bei der Apple-Hardware heute noch so besonders? Die verbauten Einzelteile sind identisch oder können identisch sein, mit den verbauten Teilen in einem PC?

[Anthem]

[Typografit]

Ich würde beim Austausch nicht mit IDML, sondern immer im INDD verbleiben. Das IDML ist ausschließlich ein Reparaturformat.
Ich würde auch auf dem Mac bleiben und nicht unnötig auf WIndows umsteigen. Wenn OTF-Schriften verwendet werden ist man auf der sichereren Seite, aber auch die Verwendung der selben Schriften der anderen Plattform (seber Qualitätshersteller, selbe Ausgabe, selbe Familie) macht keine Probleme. Aber ich würde grundsätzlich mit OTF arbeiten, weil nur diese alle Features unterstützen (z.B. Document Fonts).

[Frank Münschke]

Habe gerade mit dem IDML-Austausch gute Erfahrungen. Habe gerade mit ner Bande von Grafikern im permanenten Datenaustausch einen 480-Seiten Katalog für ein Museum hier in Essen fertig ... da ging der tägliche Transport der IDMLs schnell und vollkommen problemlos sowohl zwischen den Orten als auch zwischen den Welten.
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IDML nur als Reparaturformat zu bezeichnen, halte ich für sehr einengend, Obwohl das immer eine gute und versäubernde Methode ist. Gedacht ist es von Adobe aber doch (zumindest auch) als Austauschformat ...

[Typografit]

Ja, als Austauschformat, aber zur Vorversion. Innerhalb von CS4 gab es massive Probleme mit Text aus Illustator kopiert und in InDesign eingefügt, der konnte zerstört werden. In CS5 tritt dieser Fehler nicht mehr auf, zumindest hat sich hier das Verhalten so geändert, dass der Fehler nicht mehr auftreten kann. (Hab lange genug deswegen Druck gemacht.)