[Andi.R]

Hallo Forum,

ich habe von einem Kunden eine InDesign Datei bekommen. Bei der ich nachträglich jetzt noch eine Fußnote einfügen muss.

Die Datei hat leider über 200 Seiten und ca 60 verschiedene Musterseiten. Also kann ich die Fußnote schonmal nicht als Musterseite anlegen. Gibt es einen Trick wie ich die Fußnote auf allen Seiten anweden kann ohne sie gefühlte 7000x kopieren zu müssen?

Danke schonmal im Voraus.

Gruß

Andi

[niko_muehlhans]

Wenn die Musterseiten nicht hierarchisch aufgebaut sind, gibt es meines Wissens keine bessere Möglichkeit als Copy&Paste.

[Frank Münschke]

Wenn die Musterseiten ordentlich aufgebaut sind, also ihre gleichen Eigenschaften aneinander vererben, dann ist es doch kein Problem, diesen Rahmen auf der Ausgangs-Musterseite zu platzieren. Ansonsten musst du diesen Rahmen eben auf allen Seiten platzieren ...
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Wie bei allen InDesign-Formaten und -Stilen ist es sinnvoll sich VORHER Gedanken über die Vererbungen der Formate/Stile zu machen. Wenn der Kunde das verbaselt hat, musst du ihm halt die 10 Minuten max. in Rechnung stellen ... (anhand dieser Zeitvorgabe siehst du, dass die Zeit, die wir beide jetzt mit Schreiben verbracht haben, wohl schon länger war, als das händische Einpflegen der Fußzeile ...)
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Eventuell gibt es auch die Möglichkeit, die Zeile erst nachträglich in der PDF einzupflegen ... nur dann hast du keine redundanten Daten mehr ...

[Andi.R]

Den Musterseiten kann man nicht vertrauen sage ich mal:-)

Ich habe das dann schon gleich von Hand gemacht aber insgesamt wäre eine Lösung fü solch ein Problem interessant für mich.

Wie finde ich den eine Ausgangsmusterseite? Ausprobieren oder wie?

Und gibt es keinen Trick auf allen Musterseiten gleichzeitig noch etwas einzufügen oder eine Musterseite zu erstellen und diese auf alle anderen anzuwenden.

Nachträglich im PDF einfügen will ich nicht weil in dieser Fußnote eine Personalisierung entsteht. Der Kunde kann nicht personalisieren und die letzten Jahre wurde das immer umständlich mit einem Acrobat Plugin reinpersonalisiert. Was aber immer ein rießen Aufwand war:-)

[Frank Münschke]

Warum kann man Musterseiten nicht trauen?
Oder meinst du, dass man den Musterseiten deines Kunden nicht trauen kann ... ???
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Wir markieren IMMER und FÜR ALLE Formate und Stile das Masterformat mit einem (*) im Namen:
also zum Beispiel "Body Text 1 (*)" und "Standardseite (*)" So wissen wir, dass Veränderungen, die wir darin vornehmen, an alle abhängigen Formate vererbt werden ...
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Die Lösung für ein solches Problem kann eigentlich nur "Arbeitsvorbereitung" heißen ... alles andere sind Workarounds, die vom jeweiligen Zustand oder Umstand der Ausgangsdatei abhängig sind. Bei einer korrekten Arbeitsvorbereitung kommt es zu keinem Problem ... da ist die InDesignsche-Vererbungslehre sicherer als die von Mendel. Bei InDesign-Dateien, die aus dem Bauch heraus aufgebaut worden sind, gibt es kein einheitliches Vorgehen ... Je nach Zustand der InDesign-Datei, die wir von Kunden erhalten, bauen wir die lieber strukturiert neu auf, als dass wir in dem Kunden-Sumpf rumfuhrwerken ...

[Andi.R]

Den Musterseiten von dem Kunden. Da sind eben manche Musterseiten die auf anderen basieren. Aber nur manche, mal zwischendrin.

Und es gibt keine Möglichkeit allen Musterseiten ein Masterformat quasi "vornedran" zu setzen?

[Frank Münschke]

nein, das geht nur andersherum ...

[niko_muehlhans]

Musterseiten, die auf einer anderen basieren, erkennt man an einem Buchstaben (Prefix) auf der Seite.
Kein Buchstabe = Keine Vererbung.