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Thema: InDesign CS + PSD vom 12.05.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> InDesign CS + PSD
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modo
Threadersteller

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Verfasst Do 12.05.2005 14:30
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Achim M. hat geschrieben:
GMP hat geschrieben:
Hallo,

Transparenzen sind definitiv ein Problem in InDesign!
Ja, ich weiß, jetzt kommen alle an: "neee, klapp bei mir immer, ist doch super", aber ich kann Dir sagen, dass es Probleme damit gibt. Du musst beim PDF generieren auf die Transparenzreduzierung sowie die PDF-Version achten. Viele Druckereien und ältere RIPs können, ohne das es Probleme gibt, nur was mit der 1.3 Version anfangen. Das lustige daran ist, dass Adobe behauptet, diese Version lässt generell keine Transparenzen zu, sie jedoch definitiv im PDF vorhanden sind. Aber das führt jetzt zuweit.


Wo ist das Problem? Beim Export als PDF 1.3 oder als PostScript-Dateien werden von InDesign alle Transparenzen reduziert. Solange man dies mit höchster Qualität durchführt, ist das Endergebnis absolut in Ordnung. Ich hatte neulich eine Titelseite mit 60 transparenten PSD-Dateien in RGB die übereinanderlagen. Indesign (sogar Version 2) hat die Konvertierung der Bilder in CMYK plus Transparenzreduzierung problemlos gemeistert. Das fertige PDF hat den PDF/X-3-Test problemlos bestanden und konnte problemlos geprooft und ausbelichtet werden.

Die Version 1.3 kennt definitiv keine Transparenzen. Es sei denn, Du könntest es mit einer entsprechenden Datei beweisen.

Gruß

Achim



so sehe ich das auch. in der druckerei in der ich vorher gearbeitet habe hatten wir eigentlich nie probleme.

Ein problem hier in der Firma ist natürlich, dass des öfteren offene Daten rausgegeben werden. da weiß man dann nicht wo das ganze hingeht....

das mit der transparenzreduzierung war mir schon klar, es geht eher darum, dass hier einige kollegen angst haben, dass bei PSDs mit 38 ebenen und masken irgendwas beim import in ID verlorengeht. Ich persönlich hab davon noch nie gehört, allerdings wollt ich mich nochmal versichern bevor ich meinen mund zu weit aufreiß Grins
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MadManniMan

Dabei seit: 08.07.2008
Ort: Jena
Alter: 40
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Verfasst Di 26.01.2010 11:59
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Das Dumme an dieser Thematik ist, dass man zwar immer mal wieder zu hören bekommt "Ja, da gibt es Probleme mit den Transparenzen" - aber wie man das nun anzugehen hat? * Keine Ahnung... *

Wir hatten im 2. Lehrjahr das ganze Jahr über (!) PDF als Thema - nur dummerweise hatte der Lehrer keine Ahnung, der gesamte Unterricht basierte auf einem Script, das er sich von der HP irgendeiner Uni gezogen hatte. Das Script war besser als sein Unterricht, aber reichlich unvollständig.

Die Bedeutung für die verschiedensten Zusammenhänge (die verschiedenen Rahmen z.B.) wurden nicht erklärt und so bin ich jedes mal beim Platzieren von PDFs in Photoshop ewig am Herumprobieren ... und wenn man auch noch im Marketing der Einzige in der Firma ist, der überhaupt irgendwas in der Vorstufe macht - tja.

Gibt es denn vernünftige Tuts?
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Di 26.01.2010 12:03
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1. Dateien werden idealerweise in InDesign in folgenden Formaten platziert: PSD, INDD, AI und PDF
2. Bei platzierten Dateien sollen ALLE Ebenen und ALLE Transparenzen erhalten bleiben. Das ist bei AI und PSD ja automatisch der Fall.
3. Die Transparenzreduzierung erfolgt möglichst spät im Workflow, im selben Schritt wie die Konvertierung in das Ziel-Profil. Frühestens beim PDF-Export.

Das ist der Stand der Dinge. Wer hier wischiwaschi behauptet, dass Transparenzen immer Probleme bereiten, der lügt.

/// Zudem ist es fahrlässig offene InDesign-Dateien an Druckereien abzugeben. EIn NONONO.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Di 26.01.2010 12:05, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 26.01.2010 12:30
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Dem ist nichts hinzuzufügen.

Außer vielleicht, dass man in der Bedienung auch bei Erstellung von Postscript scheiße bauen konnte.
Oder beim Erstellen und Einbetten nicht-nativer Formate Fehler machen konnte.

Von daher greift das Argument der Bedienugnsfehler nicht.
Zumal hier nicht nach Bedienungsfehlern gefragt war sondern nach technischer Vorgehensweise.


Zuletzt bearbeitet von type1 am Di 26.01.2010 12:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 26.01.2010 12:37
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type1 hat geschrieben:
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Außer vielleicht, dass man in der Bedienung auch bei Erstellung von Postscript scheiße bauen konnte.
Oder beim Erstellen und Einbetten nicht-nativer Formate Fehler machen konnte.

Von daher greift das Argument der Bedienugnsfehler nicht.
Zumal hier nicht nach Bedienungsfehlern gefragt war sondern nach technischer Vorgehensweise.
Aufgrund der Bauweise von ID sind mehr Bedienungsfehler bei EPS als bei Verwendung von PSD/AI/INDD/PDF möglich.
Auch bei TIFF kann man mehr falsch machen, weil die Voransicht nicht akkurat ist.
Ebenen soll man erhalten, zumal eine der Funktionen von InDesign das Nutzen von Ebenenkompositionen und Ebenenoptionen bei PSD-Dateien ist. Diese Funktion wäre ja sinnlos, wenn man sie nicht nutzen dürfte.
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GMP

Dabei seit: 08.10.2003
Ort: Köln
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Verfasst Di 26.01.2010 12:48
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Typografit hat geschrieben:
Wer hier wischiwaschi behauptet, dass Transparenzen immer Probleme bereiten, der lügt.


Es bereitet nicht immer Probleme, aber es KANN zu Problemen führen, wenn keine Transparenzreduzierung durchgeführt wird!
Unter Umständen kann dies zu Fehlinterpretationen im RIP führen. Dies wirkt sich optisch dahingehend aus, als dass z.B. ein leichter Schatten zu einem vollflächigen, schwarzen Kasten oder ein halbtransparentes Element komplett undurchsichtig werden kann.

Wer auf "Nummer Sicher" gehen will und die PDFs an fremde, nicht ausgiebig getestete Druckereien liefert, sollte PDFs weitestgehend nach X-3 Standard generieren. Besinnt Euch hierbei jedoch lediglich auf die Grundeinstellungen. Es ist leider nur ein Bruchteil der "Medienwelt" in der Lage ist, "richtige" PDF/X-3 zu schreiben! Dies fängt schon bei der Auswahl des Output Intents (SWOP coated anstatt FOGRA39...) an, würde hier aber zu weit führen.

Um dies zu untermauern: ich leite seit 3 Jahren die PreMedia Control Abt., d.h. u.a. die Ein- und Ausgangskontrolle von PDFs und sehe, was sogenannte Grafiker bzw. Agenturen für einen Sch**** abliefern und was angeblich gute Druckereien für Ergebnisse bringen. Also bitte ein bischen Vertrauen *zwinker*
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 26.01.2010 12:51
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Du hast ja recht, dass es viel Scheiße gibt, die abgeliefert wird.
Aber das sind reine Bedienungsfehler. Und die gibt es nicht erst seit dem es Transparenzen gibt.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Di 26.01.2010 12:58
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GMP hat geschrieben:
Typografit hat geschrieben:
Wer hier wischiwaschi behauptet, dass Transparenzen immer Probleme bereiten, der lügt.


Es bereitet nicht immer Probleme, aber es KANN zu Problemen führen, wenn keine Transparenzreduzierung durchgeführt wird!
Unter Umständen kann dies zu Fehlinterpretationen im RIP führen. Dies wirkt sich optisch dahingehend aus, als dass z.B. ein leichter Schatten zu einem vollflächigen, schwarzen Kasten oder ein halbtransparentes Element komplett undurchsichtig werden kann.

Wer auf "Nummer Sicher" gehen will und die PDFs an fremde, nicht ausgiebig getestete Druckereien liefert, sollte PDFs weitestgehend nach X-3 Standard generieren. Besinnt Euch hierbei jedoch lediglich auf die Grundeinstellungen. Es ist leider nur ein Bruchteil der "Medienwelt" in der Lage ist, "richtige" PDF/X-3 zu schreiben! Dies fängt schon bei der Auswahl des Output Intents (SWOP coated anstatt FOGRA39...) an, würde hier aber zu weit führen.

Um dies zu untermauern: ich leite seit 3 Jahren die PreMedia Control Abt., d.h. u.a. die Ein- und Ausgangskontrolle von PDFs und sehe, was sogenannte Grafiker bzw. Agenturen für einen Sch**** abliefern und was angeblich gute Druckereien für Ergebnisse bringen. Also bitte ein bischen Vertrauen *zwinker*

Ich schreibe ja nicht, dass man PDF mit Transparenzen an Druckereien liefern soll, ich schreibe, dass man PDFs mit Transparenzen in InDesign platzieren soll. Der Standard, der für den ID-Input verwendet wird ist nicht der selber, der für den Output verwendet werden soll. Der Output muss immer mit Rücksprache der Druckerei erfolgen. Bei widersprüchlichen Aussagen in den Anforderungen nimmt man das strengere. Etwa bei CMYK-X3 nimmt man dann besser X1a, oder X4 ohne Transparenzen nimmt man besser X3 oder X1a.
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