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Thema: InDesign 3: Stufige Verläufe bei der Ausgabe vom 03.07.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> InDesign 3: Stufige Verläufe bei der Ausgabe
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Verfasst Di 04.07.2006 13:04
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Zitat:
Mit Deiner Aussage bin ich absolut nicht einverstanden, wie kommst darauf, dass man im A4 Format im Offsetdruck keine stufenlose Verläufe Ausdrucke bekommt?

Erst richtig lesen: Ich habe gesagt, dass man über eine A4-Seite in schwarz keinen stufenlosen Verlauf auch im Offset nicht hinbekommen wird

Das ist Mathematik.

IDEALER VERLAUF MIT EINFACHER STRATEGIE
Zur Erzeugung eines Verlaufes werden folgende Strategien verwendet:
(1) Verwende alle Tonwerte zwischen 0-100%
(2) Verwende so wenig wie möglich gleiche Rasterzellen je Tonwert

L(v)= Länge Verlauf
j=Rasterzelle je Tonwert
G= Anzahl der Graustufen
bit= Anzahl bit
Adpi= Auflösung in dpi

L(v)= 1/RW*G*j

ergibt sich:
L(v)= 1/Rw * [(Adpi/Rw * 2,54)² +1] *j

mit j=1 und Umstellung wird:
L(v) = (Adpi² * 10) / (Rw³ * 2,54²) + 10/Rw

VERLAUFSLÄNGE MIT DITHERING:
Aus:
G=(Adpi / Rw * 2,54)² * 2^(bit-1) +1
und
Rw=(Adpi / 2,54 * sqr(2^(bit-1)/ G-1)

ergibt sich durch einsetzen:

L(v)=[1/Rw * (Adpi/2,54 * Rw)² * 2^(bit-1) +1] + j
mit j=1 und Umwandlung ergibt sich

L(v) = Adpi² * 10 / 2,54² * Rw³ * 2^(bit-1) + 10/Rw

ANDERE STRATEGIEN
Spar ich mir, da ich bezweifle, dass mir noch jemand folgen kann. Es würde auch den Rahmen des Threads sprengen.

Wenn Du willst, kannst Du das ja mal anhand Deiner spezifischen Offset-Situation nachrechnen. Ich garantiere Dir jetzt schon, dass Du keinen entsprechend langen Verlauf hinbekommen wirst. Ansonsten steht es Dir frei das Gegenteil zu beweisen. Wenn Du eine geeignete Strategie für dieses Problem weißt, kannste Deinen Job an den Nagel hängen und deine Zukunft auf dem Golfplatz verbringen.

Zitat:
und dithering, frequenzmodellierung usw. ist aufgabe vom drucker.... dass interessiert mich ehrlich gesagt nicht!

Yeah, genau, lass mal die Druckeridioten machen. Mit dieser Einstellung kann man leider auch nur mittelmäßige Ergebnisse erzielen. Es gilt wie immer: Wenn Du keine Ahnung hast, einfach mal die Klappe halten.


Zuletzt bearbeitet von am Di 04.07.2006 13:13, insgesamt 3-mal bearbeitet
 
junior
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Verfasst Di 04.07.2006 15:05
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nur blöde sprüche!

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hallo,

das ist ja ein netter umgangston!!!!!!!

1. es hängt ja schoneinmal davon ab, mit welchem raster der drucker arbeitet, meistens hängt das von deren maschinen ab.

2. wenn mir jemand erklärt wie ich bei der pdf-ausgabe einen anderen rasterwert einstelle, dann mach ich das gerne. was aber in meiner indesign druckerausgabe nicht funktioniert!

beherrscht euch mal oder redet ihr auch mit euren kollegen so???

vg * Applaus, Applaus *
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l3mon

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Verfasst Di 04.07.2006 15:16
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bauchbieber hat geschrieben:
.....Yeah, genau, lass mal die Druckeridioten machen....

schon mal dran gedacht, daß einigen von denen das auch lesen könnten?????
bauchbieber hat geschrieben:
....einfach mal die Klappe halten....

gilt dann für dich, oder?
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Benutzer 27313
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Verfasst Di 04.07.2006 17:08
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Re: nur blöde sprüche!

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junior hat geschrieben:

das ist ja ein netter umgangston!!!!!!!

O.K. hast ja recht, könn wa auch netter.
junior hat geschrieben:

1. es hängt ja schoneinmal davon ab, mit welchem raster der drucker arbeitet, meistens hängt das von deren maschinen ab.

Nein, von der Druckmaschine hängt es nicht ab. Es hängt im wesentlichen vom Raster ab, das ist soweit richtig, aber auch recht allgemein. Wenn man von einer Abhängigkeit sprechen möchte, so geben die Auflösungsgrenzen der Druckplatten, bzw. deren maximale Einsetzbarkeit hinsichtlich Rasterweite die Grenzen an. Die theoretischen Parameter sind in der Herleitung zu der Berechnung der Verlaufslänge oben angegeben. Das sind:
- Strategieverfahren zur Erzeugung eines Verlaufes
- Rasterzellenanzahl je Tonwert (j)
- Auflösung
- Rasterfrequenz (Rasterweite)
- Farbtiefe (bit)
Diese Parameter sind indirekt natürlich stark von den technischen Randbedingungen abhängig. Auf einem ungestrichenen Papier kann man kein 120er Raster bei 8*8-Matrix fahren.
Zitat:

2. wenn mir jemand erklärt wie ich bei der pdf-ausgabe einen anderen rasterwert einstelle, dann mach ich das gerne. was aber in meiner indesign druckerausgabe nicht funktioniert!

Bei der Ausgabe wird das Raster auch normalerweise nicht definiert. Postscript arbeitet objektorientiert und enthält alle Bilder und Splinebeschreibungen "im Original".
Das Raster wird im Prinzip heutzutage im RIP (CTF oder CTP) erzeugt und auch dort definiert. Allerdings hat man die Möglichkeit über so genannte "Transferfunktionen" die Rasterung für jedes Bild zu beeinflussen und sozusagen die Standardwerte des RIPs zu überschreiben. Das setzt allerdings voraus, dass die Bilder in Photoshop entsprechend verändert werden, im EPS-Format gespeichert werden, die Rasterungseinstellungen mitgesichert werden, die Transferfunktionen bei der Ausgabe beibehalten werden und dass diese im RIP nicht mehr gekillt werden. Zusätzlich muss das Vorgehen mit dem Drucker abgeklärt und höchst gewissenhaft gearbeitet werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man sehr wohl in Grenzen die Qualität beeinflussen kann. Man sollte allerdings wissen, was man da tut. Über die Auflögungsgrenzen bzw. die physikalischen Grenzen kann man sich ohne "Stufenzunahme" nicht hinwegsetzen.


Zuletzt bearbeitet von am Di 04.07.2006 17:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
junior
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Verfasst Mi 05.07.2006 10:25
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rasterwerte/auflösung für pdf ausgabe

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hallo,

also, so kann mann doch drüber reden!!! Lächel jetzt habe ich soweit verstanden, dass ich selber die rasterwerte gar nicht beinflussen kann.
denn das wird ja nach eurer aussage in der druckvorstufe erledigt und ich mache nur kreation, habe mich schon gewundert, dass ich da nichts zum einstellen habe!

würde gerne euch das pdf zeigen aber habe keine möglichkeit im moment, das pdf auf einen webserver zu stellen!

also werde ich vorher mit der druckvorstufe vom drucker reden und die müssen dann das beste aus den verläufen rausholen! denn ich versende nur noch druckfertige pdf datein, da auch unsere drucker keine anderen daten mehr annehmen wollen!

vg rené[/img]
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Benutzer 27313
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Verfasst Mi 05.07.2006 11:50
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Naja, dann ist es eigentlich schon zu spät. Direkt kann man dann nicht mehr viel beeinflussen. Zur Sicherheit würde ich den Verlauf immer dithern, den Verlauf mehrfarbig aufbauen um die Übergänge ein bißchen zu nivellieren und zusätzlich die Verläufe in Illustrator oder Photoshop notfalls mit den entsprechenden Transferfunktionen ausstatten. Das würde dann aber auch entsprechende Einstellungen beim PDF schreiben voraussetzen.

Um dir mal einen ungefähre Idee zu geben, wie kurz so ein Verlauf idealerweise nur sein kann hier mal eine Beispielrechnung mit der normalen Strategie:
Adpi= 2400 dpi
Rw=60l/cm
0-100% schwarz
(einfache Belegung)

L(v) = (Adpi² * 10) / (Rw³ * 2,54²) + 10/Rw
L(v) = (2400² *10) / (80³ * 2,54²) + 10/80
L(v) = 41,33 mm

Ich betone, dass es sich um Millimeter handelt. Ein einfarbiger Verlauf bei einer relativ normalen Offsetsituation kann optimalerweise also nur 4,133 cm lang sein! Eine höhere Auflösung ist im Offset nicht unbedingt machbar, eine höhere Rasterfrequenz führt bei gleicher Auflösung zu schlechteren Ergebnissen, eine niedrigere zu besseren Ergebnissen, aber auch zu sichtbaren Rosetten in Bildern. Natürlich kann man mehrfach belegen, das wäre dann aber nicht mehr stufenlos.


Zuletzt bearbeitet von am Mi 05.07.2006 11:52, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Achim M.

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Verfasst Mi 05.07.2006 12:09
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bauchbieber hat geschrieben:
Ich betone, dass es sich um Millimeter handelt. Ein einfarbiger Verlauf bei einer relativ normalen Offsetsituation kann optimalerweise also nur 4,133 cm lang sein! Eine höhere Auflösung ist im Offset nicht unbedingt machbar, eine höhere Rasterfrequenz führt bei gleicher Auflösung zu schlechteren Ergebnissen, eine niedrigere zu besseren Ergebnissen, aber auch zu sichtbaren Rosetten in Bildern. Natürlich kann man mehrfach belegen, das wäre dann aber nicht mehr stufenlos.

Zugegeben, Deine Rechnungen kann ich nicht nachvollziehen. Dass ein optimaler Verlauf max. 4,133 cm lang sein darf, kann ich aber aus praktischer Erfahrung nicht nachvollziehen. Sofern als PostScript 3 gespeichert wird, speichert InDesign automatisch Verläufe als sog. Smooth Shades. Werden diese vom RIP unterstützt (setzt PostScript 3 voraus), werden die Tonstufen eines Verlaufs nicht mit 2^8 sondern mit 2^12 Stufen errechnet.

Bevor Du jetzt wieder mit tausend Formeln um Dich wirfst: Ich weiß nicht, wie das RIP-technisch funktioniert. Aus praktischer Erfahrung kann ich aber sagen, dass Verläufe aus Indesign über die Höhe einer DIN A4-Seite absolut glatt aussehen können (wie gesagt, mit Smooth Shades).

Gruß

Achim
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junior
Threadersteller

Dabei seit: 17.05.2005
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Verfasst Mi 05.07.2006 15:25
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schon näher!

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hallo ihr,

jetzt kommen wir der sache schon näher....
mit diesen bemerkungen kann ich jetzt schon mehr anfangen.....

1. also d.h. verläufe nur als indesign dokument an den drucker geben, der kann sich das dann in seiner vorstufe die richtige rasterung einstellen.....
2. beim pdf-schreiben kann ich keinen einfluss auf die rasterwerte nehemen
3. ich habe auch schon viele verläufe problemlos gedruckt über A4 ohne probleme! nur mit indesign gibt es nun dieses problem!
4. ich habe keine rip-software, weil wir eine kreativ-agentur sind und dies immer von der jeweiligen druckvorstufe erledigt wird.
5. es sieht so aus, als hätte der drucker bei dem verlauf einfach mist gebaut. * Ja, ja, ja... *
6. sorry jungs, aber es ist nicht meine aufgabe verläufe und rasterwerte usw. mit mathematischen formeln zu errechnen!!!

vg rené
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