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Thema: Im PDF Schriften in Pfade wandeln - geht das? vom 12.02.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Im PDF Schriften in Pfade wandeln - geht das?
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mockingbird
Threadersteller

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Verfasst So 12.02.2006 14:57
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Im PDF Schriften in Pfade wandeln - geht das?

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Servus miteinander,
Ich habe im Verlag oft mit Kunden-PDF's zu tun, in denen aber evtl. noch Änderungen zu machen sind (zB. RGB in CMYK, Volltonfarben in CMYK, Bilder bearbeiten etc.). Die Farbkonvertierungen nehme ich gerne in Illustartor vor, habe da aber oft das Problem, das Schriften nur teilweise implementiert sind oder nur referenziert. Die werden dann mit 'ner Ersatzschrift angezeigt was regelmäßig in die Hose geht. Nun meine Frage: gibt es (evtl. ein Apple Script oder eine Automator Aktion oder ein Acrobat-Plugin) eine Möglichkeit, die (zB. nur teilweise implementierten) Schriften in Pfade zu wandeln?

MfG,
mockingbird



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ck


Zuletzt bearbeitet von Cocktailkrabbe am So 12.02.2006 16:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
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Verfasst So 12.02.2006 16:37
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Hallo,

um Schriften direkt in PDF in Pfade umzuwandeln,
gibt es ein kostenpflichtiges Acrobat-Plugin. Link

---

Der Illustrator eignet sich nicht für PDF-Bearbeitung
jeglicher Art. Eben weil sich diverse Dinge verändern
(z. B. Fonts, Farben etc.). Wenn du einen hohen Be-
darf an PDF-Korrekturen hast, würde ich mir an deiner
Stelle entsprechende Tools anschauen. Zum Beispiel:

> diverse Produkte von Callas software
> Enfocus PitStop
> entsprechende Acrobat-Plugins



Gruß
ck
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mo 13.02.2006 00:31
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Wenn im PDF die Schrift eingebettet ist, wozu muss die Schrift in Pfade gewandelt werden?
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Paul_Tergeist

Dabei seit: 07.04.2005
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Verfasst Mo 13.02.2006 09:09
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Typografit hat geschrieben:
Wenn im PDF die Schrift eingebettet ist, wozu muss die Schrift in Pfade gewandelt werden?


weil, wenn du das pdf im illustrator aufmachst, die schrift auf dem rechner nicht vorliegt und somit ersetzt wird.

@mockingbird:
in corel draw könnte ich dir folgenden weg vorschlagen: speicher das pdf als eps ab und öffne es in corel draw als ›postscript interpreted‹, da kann man auswählen ob schrift als schrift oder als kurven importiert werden soll.
zur not könntest du das ganze dann wieder als eps speichern und in illustrator öffnen.
ansonsten ist intellicurves echt zu empfehlen.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
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Verfasst Mo 13.02.2006 10:26
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ABER es ist grundsätzlich ein falscher Weg Schriften zu vektorisieren - ausgenommen sind natürlich grafische Effekte für Schriftbildrahmen oder so. Aber alles andere ist grafischer Amoklauf.
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radschlaeger
Moderator

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Ort: Neuss
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Verfasst Mo 13.02.2006 10:45
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Typografit hat geschrieben:
ABER es ist grundsätzlich ein falscher Weg Schriften zu vektorisieren - ausgenommen sind natürlich grafische Effekte für Schriftbildrahmen oder so. Aber alles andere ist grafischer Amoklauf.


grundsätzlich ist natürlich völliger quatsch. * Nee, nee, nee * es kommt immer auf den weiteren verwendungszweck an.
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mockingbird
Threadersteller

Dabei seit: 12.02.2006
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Verfasst Di 14.02.2006 06:52
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Vielen Dank für Eure Postings! Habe zu meiner Schande gesehen, dass auf dieses Problem schon öfters geantwortet wurde. Bin halt noch nicht so versiert im Teilnehmen an Foren.

@Typografit: Warum sei es grundsätzlicher (typo)grafische Amoklauf, Schriften in Pfade zu wandeln? Habe ich da etwas missverstanden? Ich dachte eigentlich bisher, TTF's und PS-Fonts seien sowiso Vektorobjekte. Ich denke, es ist - wie schon von jemand anderem geantwortet - die Frage, wie weiter mit der Datei verfahren werden soll. In meinem Fall werden die PDF's in die Ganzseite montiert und im Folgenden - nach dem Rippen im Hause - an die Druckerei übergeben. Und Ende. Aus diesem Grunde würde ich ja auch jedem, der mich fragt antworten, er/sie solle wenn möglich sämtliche Schriften in Pfade wandeln, bevor die Datei in ein PDF verwandelt wird. Ok. dann kann ich zwar den Text nicht mehr (bzw. nur mit Mühe) korrigieren (so dass der Inhalt sowie orthographische Fehler in der Verantwortung des Kunden liegen) aber dafür gibt es keine Probleme mit Schriftinkompabilität (Mac/PC) etc.

Aber vielleicht ist mir ja auch ein grundsätzlicher Denkfehler unterlaufen und ich laufe grafisch permanent Amok *zwinker*

MfG
mockingbird
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Di 14.02.2006 07:56
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Es ist deshalb ein typografischer Amoklauf Texte in Pfade zu wandeln weil,
1. das Hinting gelöscht wird. Das ist die Information, die bei niedrigauflösenden Ausgaben dafür sorgt, dass ein Ausgleich entsteht für dünne und kleine Elemente, die sonst unleserlich sind. Niedrigauflösend kann aber in dem Sinn durchaus auch ein hochauflösender RIP sein, wenn kleine Schriften oder Schriftelement verwandt werden.
2. nicht alle Schriftattribute erhalten bleiben. Je nach Programm und Programmversion unterschiedlich. In InDesign zum Beispiel gehen folgende Schriftattribute verloren (wobei bei CS2 weniger verloren geht als bei CS*): Absatzlinien, Unterstriechungen, Durchstreichngen, automatische Aufzählungen, Listen, etc.
3. Oftmals gehen Textbausteine verloren. Bei InDesign sind das zum Beispiel automatische Seitenzahl, auch im Text, nächste Seite, vorhergehende Seite, Seitenprefix, Abschnittsmarke, etc.
4. Zum Text gehörende Rahmen und Konturen gehen verloren. Das sind bei InDesign Textrahmen und Textrahmenfarbe. Da man jedoch bei ID Rahmen und Textblock als Einheit gestalten soll, weil sonst Objektstile nicht funktionieren ist das ein großes Manko.
5. Gepunktete Linien, auch bei Textkonturen werden durchgehend. Das ist z.B. bei Illustrator der Fall.

Alternativ, statt Texte zu konvertieren, gibt es bei den Adobe Produkten einen Befehl zum Reduzieren von Transparenz, wo auch eine Möglichkeit besteht, Texte in Konturen umzuwandeln und der bei der PDF-Erstellung angewandt wird. Dieser ist noch eine zulässige Notlösung, weil bessere Ergebnisse rauskommen.
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