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Thema: Illustrator Rastereffekteinstellung erzeugt geringe DPI-Zahl vom 30.11.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Illustrator Rastereffekteinstellung erzeugt geringe DPI-Zahl
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supergrobi
Threadersteller

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Verfasst Di 30.11.2010 14:45
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Illustrator Rastereffekteinstellung erzeugt geringe DPI-Zahl

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hallo Ihr Lieben,
ich habe folgendes Problem: wir haben eine Illustrator CS3-Datei, in der nur Vektor-Objekte sind: Flächen usw.
Wir haben über den Flächen eine weitere Fläche mit einem Schlagschatteneffekt liegen. Wenn wir das Dokument in Indesign CS3 einladen, eine PS-Datei und dann ein PDF erstellen und das PDF mit dem Filter PDF-Analyse: "Dokument erzeugt Bilder mit weniger als 300 dpi" durchchecken, sind alle Bilder, alle Illustrator-Dateien usw korrekt - nur nicht diese eine Datei mit dem Schlagschatten. Die wird mit knapp unter 290 dpi angezeigt. Unsere Rastereffekteinstellungen haben wir jetzt schon auf 500 dpi hochgesetzt - soviel machen wir sonst nie, wir verwenden recht selten Transparenzen. Aber immer zeigt das PDF nach der Analyse an, dass das Objekt eine zu niedrige Auflösung hat - und zwar auch immer dieselbe DPI-Zahl, egal, wie hoch die Rastereffekt-Einstellung in Illu ist. Bei "Dokument einrichten" im Illu haben wir auch schon unsere eigenen, recht hohen DPI-Einstellungen, die machen sonst nie Probleme.
Haben wir noch irgendwo vergessen, etwas einzustellen? Im Indesign beim PS-Datei schreiben haben wir auch keine Probleme, auch mit allen anderen Illu-Vektor-Dateien nicht. Nur, wenn wir Transparenzen verwenden, passiert das auf einmal.
Gibts da irgendwelche "Rundungsfehler" beim Umrechnen? Oder können wir noch irgendwas anderes beeinflussen? * Keine Ahnung... *
Herzlichen Dank schon mal für eure Antworten!
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accessoire

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Verfasst Di 30.11.2010 15:18
Titel

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Habt ihr das Illustrator-Dokument in ID platziert und dann größer skaliert? Die Rastereffekte sind in ID wirklich Rastereffekte (nur innerhalb von AI ist es "vektoriell skalierbar"), also Pixelinformationen. Von daher kann ein skalieren die Auflösung der Rasterinformationen verringern.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Di 30.11.2010 15:33
Titel

Re: Illustrator Rastereffekteinstellung erzeugt geringe DPI-

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supergrobi hat geschrieben:
Hallo Ihr Lieben,
ich habe folgendes Problem: wir haben eine Illustrator CS3-Datei, in der nur Vektor-Objekte sind: Flächen usw.
Wir haben über den Flächen eine weitere Fläche mit einem Schlagschatteneffekt liegen. Wenn wir das Dokument in Indesign CS3 einladen, eine PS-Datei und dann ein PDF erstellen und das PDF mit dem Filter PDF-Analyse: "Dokument erzeugt Bilder mit weniger als 300 dpi" durchchecken, sind alle Bilder, alle Illustrator-Dateien usw korrekt - nur nicht diese eine Datei mit dem Schlagschatten. Die wird mit knapp unter 290 dpi angezeigt. Unsere Rastereffekteinstellungen haben wir jetzt schon auf 500 dpi hochgesetzt - soviel machen wir sonst nie, wir verwenden recht selten Transparenzen. Aber immer zeigt das PDF nach der Analyse an, dass das Objekt eine zu niedrige Auflösung hat - und zwar auch immer dieselbe DPI-Zahl, egal, wie hoch die Rastereffekt-Einstellung in Illu ist. Bei "Dokument einrichten" im Illu haben wir auch schon unsere eigenen, recht hohen DPI-Einstellungen, die machen sonst nie Probleme.
Haben wir noch irgendwo vergessen, etwas einzustellen? Im Indesign beim PS-Datei schreiben haben wir auch keine Probleme, auch mit allen anderen Illu-Vektor-Dateien nicht. Nur, wenn wir Transparenzen verwenden, passiert das auf einmal.
Gibts da irgendwelche "Rundungsfehler" beim Umrechnen? Oder können wir noch irgendwas anderes beeinflussen? * Keine Ahnung... *
Herzlichen Dank schon mal für eure Antworten!
Ich sehe das auch so: Ihr habt die Illustrator-Datei hochskaliert. Wie groß ist der Skalierungsfaktor?
In welchem Dateiformat habt Ihr die Illustrator-Datei platziert? AI ist das korrekte Dateiformat.
Weshalb schreibt Ihr ein PS (ich vermmute es steht für PostScript hier)? Aus InDesign soll man unbedingt über die Export-Funktion arbeiten.
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Di 30.11.2010 15:37
Titel

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Ihr habt aus der Illu-Datei, die einen Schlagschatten enthält, ein EPS gemacht. Dadurch habt ihr zwangsweise eine Transparenzreduzierung vorgenommen, also zumindest aus dem beschatteten Vektor und seinem Umfeld eine Pixeldatei erzeugt. Diese ist dann NICHT mehr - so wie Vektordateien - frei skalierbar, sondern abhängig von der jewiligen Größe und Auflösung der Ausgangsdatei ... Wenn ihr das dann skaliert, verhält es sich wie ein Bild!
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Di 30.11.2010 15:44
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Frank Münschke hat geschrieben:
Ihr habt aus der Illu-Datei, die einen Schlagschatten enthält, ein EPS gemacht. Dadurch habt ihr zwangsweise eine Transparenzreduzierung vorgenommen, also zumindest aus dem beschatteten Vektor und seinem Umfeld eine Pixeldatei erzeugt. Diese ist dann NICHT mehr - so wie Vektordateien - frei skalierbar, sondern abhängig von der jewiligen Größe und Auflösung der Ausgangsdatei ... Wenn ihr das dann skaliert, verhält es sich wie ein Bild!
Allerdings trifft die Rasterauflösung auch auf AI und PDF zu. Zusätzlich dazu ist natürlich bei Illustrator die Verwendung von EPS Nonsens, erst recht wenn Rastereffekte verwendet wurden, dann ist es Dummheit und wenn Schlagschaten verwendet wurde, dann ist das … (ich möchte nicht gesperrt werden).
Wenn bis Illustrator CS4 die Rasterauflösung verändert wurde, etwa von 150 auf 300 ppi, dann verändert sich bei vielen Effekten das Erscheinungsbild. Es muss die gesamte Datei überarbeitet werden. Bei CS5 wurde da nachgebessert.
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Di 30.11.2010 15:51
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Wenn es wirklich nur der Schlagschatteneffekt ist, dann kann man die Rastereffektauflösung problemlos nachträglich ändern.

Effekt > Dokument-Rastereffekteinstellungen
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supergrobi
Threadersteller

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Verfasst Mi 01.12.2010 13:25
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Hallo und schon einmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Ich werde prüfen, obs am Skalieren lag (eigentlich sollte die Datei auf korrekte Größe angelegt gewesen sein).

Zu unserem Workflow ist folgendes zu sagen: Wir verwenden EPSe, da nur in EPSen die Illustrator-überdrucken-Funktion einwandfrei funktioniert. Wie auch hier schon im Forum diskutiert, hat man bei AI-Dateien nach dem Einladen in Indesign das Problem, dass auf "überdruckend" gestellte Objekte plötzlich in Indesign nicht mehr auf überdruckend stehen - oder zumindest nicht alle * Ich geb auf... * . Nur, wenn man ein EPS einlädt, funktioniert das ganze einwandfrei. Oder hat hier jemand (ich frage mal Typografit, der EPS ja für Nonsens hält * Keine Ahnung... * ) eine Lösung, wie man diesen Illustrator-Bug umgehen kann? Das ist hier schon öfter diskutiert worden - ich hab noch keine Lösung dazu lesen können.

[quote]Wenn es wirklich nur der Schlagschatteneffekt ist, dann kann man die Rastereffektauflösung problemlos nachträglich ändern. [/quote]

Das kann ich leider nicht bestätigen. Wir sind von 300 auf 400 und dann auf 500 dpi gegangen - die Auflösung, die die PDF-Analyse bemängelte, blieb auch beim neuen PDF immer die gleiche. Hast du da evtl. eine Erklärung für?

[quote] Weshalb schreibt Ihr ein PS (ich vermmute es steht für PostScript hier)? Aus InDesign soll man unbedingt über die Export-Funktion arbeiten. [/quote]

Hm, vermutlich, weil wir uns das mit der Exportfunktion nie angewöhnt haben. Aber du hast recht - ich werde meinen Chef mal anregen, direkt über die Exportfunktion zu gehen. Aber wieso "soll man unbedingt"...? Gibts da nen ausgewiesenen Grund, etwa eine vermeidbare Fehlerquote? Oder nur, um einen Umweg zu vermeiden?
Ich bin mir bei solchen Äußerungen nicht sicher, ob es da rationelle Gründe gibt oder ob das nur gesagt wird, weil man selber es halt so gelernt hat Grins

Auch, wenn man hier im Forum bei etwas um Hilfe bittet, bei dem man sich selbst nicht mehr zu helfen weiß: Das heißt nicht, dass [i]alles[/i], was man tut, grundsätzlich falsch ist und die eigenen Vorgehensweisen von den anderen zuallererst mal bemängelt werden sollten.

Bis bald
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 01.12.2010 13:34
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Hallo Supergrobi
- auf dem Weg Postscript => Distiller => PDF wird zwangsweise eine Technologie verwendet, die überholt ist und seit 1999 nicht mehr weiterentwickelt wurde ...
- wird die Anzahl der möglichen fehlerhaften Einstellungen verdoppelt ...
- dauert der Weg doppelt so lang ... oder länger ...
--
Typografit hält EPS nicht für Nonsens sondern - aus den gleichen Gründen wie ich - für technisch überholt.
BTW: ich habe diesen "Illu-Bug" während meiner Arbeit noch nicht verifizieren können ... was nicht heißt, dass es ihn nicht gibt. Mir hat aber auch noch niemand eine entsprechende Datei zu gesandt ... (immer her damit mgi (at) k-mw.de)
--
Warum soll es falsch sein, einem Kollegen, der einen falschen, überalteten, zeitraubenden oder sonst wie mangelhaften Workflow betreibt, zu sagen: "Kollege, es geht auch anders, besser, schneller und sicherer!" ...
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