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tomadv
Threadersteller
Dabei seit: 06.04.2006
Ort: Dresden
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Fr 28.07.2006 08:22
Titel Illustrator CS 2: Druckfähige PDFs erstellen? |
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Hallo,
zunächst einmal muss ich sagen das ich kein grafiker bin sondern architekturstudent und für meine
Diplomarbeit jetzt ordentliche Drucke mit der Druckerei machen will. Meine Pläne hab ich im
Illustrator fertig. Die Druckerei verlangt ein druckfähiges PDF. Ich habe zwar im Netz und in diesem
Forum viel darüber gefunden, jedoch keine richtige Schritt für Schritt Anleitung. Wie ich nun
erfahren habe, reicht ein einfaches Abspeichern als PDF aus Adobe Illustrator nicht aus. Man muss
eine Postscriptdatei drucken und dann irgendwas mit dem Distiller einstellen. ( bei Amazon kostet
der Adobe Distiller mehrer tausend Euro, kann das sein ?! ) Gibt es irgendwo ein Tutorial oder eine Anleitung wie
man zur Erstellung eines druckfähigen PDF´s vorgeht? In den Dateien sind die normalen Windowsschriftarten enthalten.
Funktioniert das mit dem PDF wenn ich die in Kurven wandle? Was muss ich bei eingebundenen Bildern beachten?
Ich weiss das ich mich vielleicht dumm anstelle aber ihr seid doch Experten;)! Alles was ich will sind ordentlich
gedruckte Pläne, wo der Text gestochen scharf ist, die Farben ordentlich wiedergegeben werden und eingebundene
Bilder richtig dargestellt werden, was mit diesem blöden Plotter bei uns teilweise nicht möglich ist;)!
Zu meiner Ausstattung:
Windows ( leider )
Adobe Illustrator CS 2 , hab in cmyk gearbeitet, Farbprofil Euroscale Coated V2 ( laut Druckerei ein annähernt realistische Darstellung des Druckbildes )
Acrobat 5.0
Photoshop 7
Habt Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
[edit]
Titel geändert
Zuletzt bearbeitet von Cocktailkrabbe am Sa 29.07.2006 10:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
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teufelchen
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 28.07.2006 08:33
Titel
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Ich hätte hier ein PDF mit einer Beschreibung:
PDF Workflow und Produktion
· PDF - richtig erzeugen
· Distiller-Einstellungen
· PDF-Dateien überprüfen
· Pfeflight-Check
· etc.
PN folgt
Viel Glück
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Sa 29.07.2006 10:18
Titel
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Das ist ein Schmarrn. Mit Illustrator kannst du direkt als PDF absichern. Bei Illustrator musst du zuerst achthaben, dass der Dokumentfarbraum CMYK ist. Dann als PDF sichern, hier wählst du PDF-X1a aus. Diese Datei ist dann absolut identisch, wie die mit Distiller erzeugte.
Im Grunde sollte eine Druckerei auch in der Lage sein, die ai-Datei direkt auszudrucken. AI sind direkt im Acrobat in allen Versionen zu öffnen und können detto auch daraus ausbelichtet werden.
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Beatcore
Dabei seit: 04.04.2005
Ort: -
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Sa 29.07.2006 12:32
Titel
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Ich schließ mich meinem Vorredner an, Distiller ist out !!! Adobe ist Adobe...
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, wandelst du alle Zeichen in Pfade um. Achte darauf das deine eingebundenen Bilder im CMYK-Modus gespeichert wurden. er Illustrator selbst sollte auch im CMYK Modus sein. Nun sicherst du das PDF, ich würde "PDFX3 2002" als Voreinstellung nehmen. Wenn du randabfallende Bilder hast, achte darauf, das du Beschnitt eingestellt hast (mind. 3mm ringsrum). Nun wählst du noch alle Druckmarken an und überprüfst das Ausgabeprofil - hier sollte "Europe ISO Coated Fogra27" gewählt sein.
Das PDF das nun rauskommt ist optimal für jede Offsetdruckerei. Niemand kann Dir erzählen das das nicht farbtreu wäre. Ich exportiere meine PDFs seit Jahren über den Export-Dialog, sowohl in Illustrator als auch in InDesign... Ob es nun Anzeigen, Flyer, Prospekte oder Kataloge sind... Das Ergebnis ist jedesmal optimal, egal bei welcher Druckerei...
So eine Diskussion hatte ich erst letztens mit einer großen Druckerei im Raum Nürnberg die jahrelang ausschließlich Distiller-PDFs angenommen hat... als ich dann endlich den ausführenden Drucker persönlich anner Strippe hatte, lies sich das ganze dann doch klären und die Druckerei nimmt nun auch gerne X3-PDFs an...
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Sa 29.07.2006 13:37
Titel
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Allerdings rate ich auch vom Umwandeln von Schriften in Konturen ab. Schriften einbetten soll genügen. Fall es jedoch notwendig sei, dann verwende besser den Befehl: Objekt: Transparenz reduzieren, dabei geht wenigstens optisch nix verloren. Dieser Befehl tauft zum Konvertieren von Schriften zu Vektoren, Verrechnen von Rasterbildern und zum Erweitern von Pfaden in Flächen.
Dieser Befehl ist der einzige produktionssichere, weil nur hier keine Kontur- und Schriftattribute verloren gehen, wie dies mit Befehlen mit ähnlichen Zielen von statten geht.
Zuletzt bearbeitet von Typografit am Sa 29.07.2006 16:37, insgesamt 1-mal bearbeitet
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tomadv
Threadersteller
Dabei seit: 06.04.2006
Ort: Dresden
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Sa 29.07.2006 14:44
Titel
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Hallo,
habt vielen Dank für eure Antworten. Ihr habt bissl Licht ins Dunkle gebracht. Viele
Onlinedruckereien beschreiben ihr PDF - Erstellung mit Distiller. Einer will sogar extra
Geld haben wenn ich nur eine ai anliefere. Naja ich hab mich jetzt für eine Druckrei
entschieden die mir per mail gute Infos gegeben hat. Die sagen auch das ein
PDF aus Illu CS2 funktioniert. Sind offenbar viele Auffassungen im Netzt und es ist auch
bei manchen Druckereien verschieden.
Also, thanks
gruss tom
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
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Verfasst Sa 29.07.2006 15:14
Titel
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Beatcore hat geschrieben: | Ich schließ mich meinem Vorredner an, Distiller ist out !!! Adobe ist Adobe...
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, wandelst du alle Zeichen in Pfade um. Achte darauf das deine eingebundenen Bilder im CMYK-Modus gespeichert wurden. er Illustrator selbst sollte auch im CMYK Modus sein. Nun sicherst du das PDF, ich würde "PDFX3 2002" als Voreinstellung nehmen. Wenn du randabfallende Bilder hast, achte darauf, das du Beschnitt eingestellt hast (mind. 3mm ringsrum). Nun wählst du noch alle Druckmarken an und überprüfst das Ausgabeprofil - hier sollte "Europe ISO Coated Fogra27" gewählt sein.
Das PDF das nun rauskommt ist optimal für jede Offsetdruckerei. Niemand kann Dir erzählen das das nicht farbtreu wäre. Ich exportiere meine PDFs seit Jahren über den Export-Dialog, sowohl in Illustrator als auch in InDesign... Ob es nun Anzeigen, Flyer, Prospekte oder Kataloge sind... Das Ergebnis ist jedesmal optimal, egal bei welcher Druckerei...
So eine Diskussion hatte ich erst letztens mit einer großen Druckerei im Raum Nürnberg die jahrelang ausschließlich Distiller-PDFs angenommen hat... als ich dann endlich den ausführenden Drucker persönlich anner Strippe hatte, lies sich das ganze dann doch klären und die Druckerei nimmt nun auch gerne X3-PDFs an... |
Nichts gegen Deine Argumnete, aber was den Distiller angeht »Distiller ist out« spricht gegen Dein Wissen!
So etwas zu verbreiten ist einfach nur »Schwachsinn«!
Und Zeichen in Pfade umwandeln spricht genauso gegen Dich, bei solch Behauptungen freut sich sicher die Druckreie und der Ersteller wenn in letzter Sekunde noch eine Änderung vorgenommen werden muss!!!
Bitte überlege doch erst einmal was Du schreibst, Danke.
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tomadv
Threadersteller
Dabei seit: 06.04.2006
Ort: Dresden
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Sa 29.07.2006 16:12
Titel
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Naja, wie gesagt verschiedene Meinungen. Da hätte ich ja vorher Grafikdesign studieren müssen
um meine Architekturpläne ordentlich drucken zu lassen. Einer sagt so, der andere so...
Jetzt ist aber erstmal ne Grillparty angesagt...
grüsse
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