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Thema: Ideensuche: Creative Suite virtualisieren (CS4/CS6) vom 14.06.2012


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sascha.koerber
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Verfasst Do 14.06.2012 14:53
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Ideensuche: Creative Suite virtualisieren (CS4/CS6)

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Hallo Freunde,

seit längerem mache ich mir Gedanken, wie man für unseren mittelständischen Betrieb die EDV so einrichten könnte, dass es in Zukunft problemlos möglich wäre, Heimarbeitsplätze bzw. Anwendungsvirtualisierung einzurichten.

Konkret setzen wir Adobe Creative Suite CS4 Design Standard ein und eine webbasierte Java Applikation via IE8/9 bzw. Firefox. Dank VPN Zugriff auf das Firmennetz und schneller Anbindung wäre die Bereitstellung der Java Applikation kein großes Problem. Der Zugriff auf Photoshop und InDesign aus der Ferne oder auch im Firmennetz via Thin-Client schon eher. Für Satz und Bildbearbeitung muss das ganze natürlich schon recht flott sein.

Beginnen wollte ich erst einmal mit einem Testbetrieb mit ca. 5 Usern.

Die einzige mir bekannte Lösung wäre die Bereitstellung der Applikationen via Citrix. Leider ist diese Lösung mit zu hohen Kosten verbunden und ich frage mich, ob es performante Alternativen gibt. Vielleicht sogar im Open Source Bereich?

Da es mittlerweile einige andere Virtualisierungslösungen gibt, frage ich mich ob sich schon jemand hier mit dieser Materie befasst und eine praktikable Lösung dafür gefunden hat? Vielleicht hat sich ja nach einigen Überlegungen herausgestellt, dass eine solche Lösung im Nachhinein sogar teurer und aufwändiger wäre, als die guten alten Arbeitsplatz-PCs?

Die Ziele einer solchen Lösung wären vielfältig:

- Allgemeine Zentralisierung (weg von den vielen Workstations)
- Evtl. Stromeinsparungen durch Nutzung von kleineren, stromsparenden Clients mit passiver Kühlung (leise!)
- Bessere Nutzung der Anwendungslizenzen (Es sind nicht immer alle Clients in Benutzung wegen Teilzeitarbeit)
- Bessere Administrierbarkeit und Übersicht

Vielleicht haben ja hier einige Ideen dazu und könnten mich an Ihren bis jetzt gewonnen Kenntnissen teilhaben lassen. Das wäre wirklich toll. Nicht jede Idee muss schließlich gut und durchführbar sein.

Danke vorab für Eure Mühe!

Euer, Sascha


Zuletzt bearbeitet von sascha.koerber am Do 14.06.2012 14:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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qualidat

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Verfasst Do 14.06.2012 16:21
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Remotedesktop/Terminalserver (RDP) ist flott, weil die Programme auf dem Server laufen und nur der Dektop auf dem Clienten (nicht mit dem rein grafisch arbeitenden VNC verwechseln).
Nun gut, für Video oder 3D-Animationen nicht gerade optimal, aber für quasi statische Anwendungen wie Layout oder Grafik (AI) allemal.
Hinsichtlich des Farbmanagements bin ich mir gerade nicht ganz sicher, ob die Profile des Home-Monitors "durchgereicht" werden, aber evtl. kann man farbkritische Sachen dann eben generell nur in der Firma machen.
Terminalserver hat einige Vorteile, aber auch das Risiko, dass wenn der mal ausfällt, geht garnix mehr ...


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Do 14.06.2012 16:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
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sascha.koerber
Threadersteller

Dabei seit: 18.05.2006
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Verfasst Do 14.06.2012 16:42
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Hm... Auf die Alternative Terminalserver bin ich gar nicht gekommen! Gut, dass ich nachgefragt habe... Das wäre zumindest für eine Teststellung schon einmal gar keine schlechte Ausgangsposition, da wir die entsprechenden Win 2008 Server ja schon betreiben.

Genug RAM und das bestehende SAN würden das ganze sogar sicher recht flott gestalten.

Natürlich hast Du Recht mit den Bedenken, dass bei einem Ausfall gleich alle Stationen ausfallen. Hier ist also an eine sinnvolle Backup-Lösung zu denken. Allein deswegen frage ich mich eben auch, ob eine zentralisierte Lösung hier wirklich kostengünstiger sein kann, wenn man alle Faktoren bedenkt.

Aber einen Leistungstest auf Terminalserver werde ich auf jeden Fall mal starten. Danke für den heißen Tipp. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen einfach nicht!
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lumen

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Verfasst Do 14.06.2012 19:58
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Das dürfte erst ab 2008r2 SP1 mit Remote FX halbwegs Spaß machen. Dazu braucht der Server auch eine halbwegs brauchbare Grafikkarte. Ansonsten wird das nämlich eine einzige Ruckelei, ich habe das bei uns schonmal nur mit RemoteDesktop probiert.
Über was für Internetanbindung reden wir denn da so? Wenn auf einmal alle per RDP zugreifen wird das spannend.
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sascha.koerber
Threadersteller

Dabei seit: 18.05.2006
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Verfasst Do 14.06.2012 20:32
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@lumen:

Danke für Deine Antwort. Den Tipp mit der Grafikkarte werde ich dann beherzigen, das sollte ja nicht das teuerste an der Testkiste werden. Mit 2008 R2 SP1 sind wir auch ausgerüstet, das sollte also auch soweit passen.

Bei der Internetverbindung handelt es sich um eine 100 Mbit Strecke, synchron. Die ist also schon recht flott. Man muss allerdings bedenken, dass über die Strecke schon einiges läuft. Um einen ausführlichen Praxistest werden wir da wohl nicht herumkommen. Nichts macht weniger Spaß, als auf sein Arbeitsgerät zu warten... Vorerst soll das auch wirklich ein reiner Machbarkeitstest mit möglichst wenig Kostenaufwand sein.

Für andere Vorschläge bin ich natürlich auch noch offen... *grinst*
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lumen

Dabei seit: 17.02.2007
Ort: HH
Alter: 41
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Verfasst Do 14.06.2012 20:54
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100 MBit synchron? So alla Telekom Company Connect? Die Schleuder kostet gut und gerne 1000 Euro im Monat.
Und ihr überlegt Kosten zu sparen bei der Software?!
Alter Schwede! *ha ha*
Direct Access Server ran, dann verhält sich Windows als wäre es in der lokalen Domäne. Datenverlust durch abbrechendes Netz kann natürlich keiner verhindern.
Da wird aber auch eher die Leitung der Leute vor Ort die Bremse werden was wiederum dagegen spricht.

ich halte das Vorhaben mal weiterhin für sehr fragwürdig. Kosten werdet ihr damit in keinster Weise sparen, vielleicht wird es sogar teurer. Gerade für TerminalServer sind ja die Blades gut geeignet. Aber stelle da mal ein 42HE mit 10 Blades hin. Kühlung, Investitionskosten, Ausfall.
Und besser administrierbar ist das auch nicht.

Haut dir jemand auf die Finger, wenn du die vorhandene Netzstruktur und dein Administrationswissen hier mal näher darlegst? Von mir aus auch per Mail oder ICQ oder sonstwas wenn es zu viel wird. Ich hab da grad so ein BWLer vorm Auge der versucht irgendwas zu verkaufen. Grins
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