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Dobber
Threadersteller
Dabei seit: 22.04.2008
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Verfasst Mi 06.06.2012 07:58
Titel ID4 Schriften in Pfade beim Export nur auf der ersten Seite |
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Hy,
um in InDesign CS4 die Schriften zu reduzieren habe ich mir eine neue Reduzierungsvorgabe erstellt und dort eingestellt, dass alles in Pfade beim Export soll.
Das klappt auch sehr gut bei Export zu PDF X3, aber leider nur für die erste Seite eines Dokumentes... Was übersehe ich hier?
Die Reduzierung direkt im Dokument ist leider nicht möglich, da Konturen, Linien etc. dann falsch ausgegeben werden.
Vielen Dank
LG Marco
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Mi 06.06.2012 08:32
Titel
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Um beim PDF-Export eine Transparenzreduzierung vorzunehmen muss auf jedem Druckbogen ein transparentes Element vorhanden sein. Druckbögen, wo das nicht zutrifft, werden NICHT reduziert.
Dazu legt man am besten auf der Ausgangsmusterseit ... die also ihre Eigenschaften auf alle weiteren Musterseiten vererbt! ... eine kleine Fläche mit Transparenz an einer Stelle an, wo das nicht stört ...
Nun werden alle Seiten reduziert und entsprechend eine Umwandlung von Schrift in Pfade vorgenommen ...
Aber: Wozu soll das gut sein???
Ein Umwandeln von Schrift in Kurven ist nur bei besonderen Workflows (wenn überhaupt) heutzutage noch sinnvoll. Bei richtig gesetzten Parametern in der PDF-Ausgabe werden die Schriften korrekt eingebunden und sind für den Dienstleister ohne Probleme darstellbar/verarbeitbar.
Es gibt lediglich wenige (zumeinst sehr alte TrueType-Schriften, bei denen ein Softwareschalter zum Nichteinbetten der Schrift gesetzt ist), bei diesen (und nur beiden diesen) Schriften kann das Wandeln in Pfade sinnvoll sein ...
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Dobber
Threadersteller
Dabei seit: 22.04.2008
Ort: -
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Verfasst Mi 06.06.2012 08:53
Titel
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Tatsächlich Darauf wäre ich nicht gekommen mit der Transparenz auf jeder Seite ... Merci!
Naja dass es nicht mehr nötig ist scheint schon richtig zu sein aber ich geh dann doch lieber auf nummer Sicher ... Bei Visitenkarten / Flyer macht das ja auch nicht viel mehr Arbeit ...
PS: Welche Parameter meinst Du denn genau beim Export? Empfehlungen?
Besten Dank
LG
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Mi 06.06.2012 09:36
Titel
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"Auf Nummer Sicher gehen" ... Andersherum wird ein Schuh daraus:
Die Unwägbarkeiten, die - je nach Schrift - beim Wandeln in Pfade entstehen, werden zwar durch das Wandeln beim PDF-Export verringert (so bleiben Automatismen und zum Beispiel Abstände/Dikten, Unterstreichungen und vieles andere, was durch die Text-Engine von z.B. Indesign gesteuert wird) mehr erhalten). Probleme, die in der Gestaltung/Kurven/Strichstärke des jeweiligen Fonts liegen, werden dagegen "herausgearbeitet" ...
--
Das Einbinden von Schrift sollte möglichst nicht als "Untergruppe" erfolgen, sondern die Schrift sollte komplett eingebunden werden. Dazu ist der entsprechende Parameter in der PDF-Ausgabe auf 0 (= Null) zu stellen.
Erweitert: "Schriften teilweise laden, wenn Anteil verwendeter Zeichen kleiner ist als" = [ 0 ]
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Bollwitz
Dabei seit: 28.07.2009
Ort: Hamburg
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Mi 06.06.2012 11:27
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: | ... Das Einbinden von Schrift sollte möglichst nicht als "Untergruppe" erfolgen, sondern die Schrift sollte komplett eingebunden werden. Dazu ist der entsprechende Parameter in der PDF-Ausgabe auf 0 (= Null) zu stellen.
Erweitert: "Schriften teilweise laden, wenn Anteil verwendeter Zeichen kleiner ist als" = [ 0 ] |
Kannst Du mal genau erklären, warum es besser ist, die Schrift komplett einzubinden? Mit eingebetten Untergruppen hatte ich (bzw. die Druckerei) bis jetzt nämlich nie Probleme.
Danke..
Boll
Zuletzt bearbeitet von Bollwitz am Mi 06.06.2012 11:28, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 06.06.2012 13:13
Titel
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Bollwitz hat geschrieben: | Frank Münschke hat geschrieben: | ... Das Einbinden von Schrift sollte möglichst nicht als "Untergruppe" erfolgen, sondern die Schrift sollte komplett eingebunden werden. Dazu ist der entsprechende Parameter in der PDF-Ausgabe auf 0 (= Null) zu stellen.
Erweitert: "Schriften teilweise laden, wenn Anteil verwendeter Zeichen kleiner ist als" = [ 0 ] |
Kannst Du mal genau erklären, warum es besser ist, die Schrift komplett einzubinden? Mit eingebetten Untergruppen hatte ich (bzw. die Druckerei) bis jetzt nämlich nie Probleme.
Danke..
Boll | Ich habe seit CS2 keine Probleme mit Untergruppen gehabt. Zuvor kam es durchaus zu seltsamen Erscheinungen, etwa, wenn ein PDF platziert wurde, wurden manche Zeichen ersetzt.
Was man vielleicht checken sollte, ob es einen Unterschied macht, wenn man Untergruppen und Alle Glyphen einbindet, wenn PDF-Inhalte korrekt an andere Anwendungen weitergegeben werden, insbesondere bei mit Zeichen- und Absatzformat gerenderten Großbuchstaben. Kopieren in PDF und in andere Anwendungen einfügen, PDF als Word-Dokument speichern und all diesen Mumpitz. Irgendwo da scheint es ein Problem zu geben. Ich muss, wenn ich mal etwas Zeit habe, hier etwas forschen.
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Bollwitz
Dabei seit: 28.07.2009
Ort: Hamburg
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Mi 06.06.2012 14:43
Titel
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Ah,
alles klar. Danke für die Info!
Gruß
Boll
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