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Enoki
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Verfasst Fr 21.12.2007 10:17
Titel Druck-PDF ohne Distiller erstellen? Alternativen? |
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Hallo an das Forum,
ich habe hier ein dringendes und für mich superundurchsichtiges Problem:
eigentlich Illustratorin habe ich eine Anfrage für Magazin-Layout. Ich habe da Erfahrung im Entwurf, aber weder in Reinzeichnung noch in Druckvorstufe. Aus dem Grund habe ich auch nicht das gesamte Acrobat-Paket zur Erstellung von Druck-PDFs. Der Kunde kennt meinen Stil und möchte nun vor Auftragsvergabe eine Probe-Doppelseite für den Drucker. Wieso? Weil er mit dem Grafiker, der die letzte Ausgabe gemacht hat, schlechte Erfahrung gemacht hat, im PDF befanden sich zB noch RGBs. Also soll nun der rein technische Aspekt beobachtet werden.
Das Problem:
was soll ich dem Drucker senden, wenn ich keinen Distiller habe? Gibt es da eine Alternative? Habe schon ein InDesign-PDF in Photoshop geöffnet und als PSD-PDF gespeichert, weil ich dachte, dass damit ja nix mehr passieren kann. Das sah aber schrecklich aus! Außerdem fehlen Beschnitt usw.
Oder ist es ok, wenn ich alle Schriften in Pfade umwandle und der Drucker eine offene InDesign-Datei erhält, ist sowas üblich? Oder gibt es irgendwo eine Freeware, die halbwegs was kann?
Ich bin auf OS9.2 (Print to PDF läuft darauf schon mal nicht!) unterwegs, InDesign 1.5.2.
Die Datei würde ich sehr gerne heute noch rausschicken, ich zerbreche mir schon länger den Kopf über das PDF als ich für die Doppelseite benötigt habe ...
Ach ja: auf Ebay biete ich grade um eine Acrobat 4-Version, befürchte aber, dass sie a) grade mein Budget sprengt und b) irgendwann im Neuen Jahr ankommt, also zu spät ...
Dankbar für jeden Tipp ist
Enoki
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airball
Dabei seit: 28.08.2002
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Verfasst Fr 21.12.2007 10:32
Titel
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Warum exportierst du dich nicht direkt ein PDF-X/3 aus InDesign?
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Enoki
Threadersteller
Dabei seit: 12.12.2005
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Verfasst Fr 21.12.2007 10:54
Titel
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Geht das? Ich dachte, dann würden Schriften nicht eingebettet? Mann kann ja einfache PDFs aus jedem Programm generieren, aber das sind dann keine Druck-PDFs.
Wozu ist dann der Distiller da? Bitte nicht lachen, aber ich kenne den Unterschied ja nicht.
Enoki
// Bitte Edit-Button nutzen.
Ich habe grade noch mal in mein InDesign geguckt, da ich in den letzten Tagen schon öfter während meiner Suche auf diesen Begriff X/3 oder so ähnlich gestoßen bin. Wenn ich als PDF exportieren will, taucht sowas niergendwo auf. Vielleicht liegt das an der Version. Was bedeutet x/3?
Enoki
Zuletzt bearbeitet von airball am Fr 21.12.2007 11:02, insgesamt 1-mal bearbeitet
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airball
Dabei seit: 28.08.2002
Ort: 2850
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Verfasst Fr 21.12.2007 11:00
Titel
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Naja also, es gibt definitiv Unterschiede. Was mir z.b. aufgefallen ist, wenn ich ein PDF-X/3 aus InDesign exportiere kommen manchmal (auf diversen RIPs) Transparenzen nicht mit, auch wenn sie in den Einstellungen reduziert worden sind, sofern ich eine PostScript-Datei geschrieben habe und die gleichen Einstellungen im Distiller verwendet hat war es kein Problem.
Beim Export kannst du Schriften natürlich mit Einbetten, das sollte kein Problem darstellen und sofern da wo gedruckt wird eine einigermaßen kompetente Druckvorstufe vorhanden ist sollten die mit einem PDF-X/3 aus InDesign etwas anfangen können.
Der Distiller ist dafür da um aus PostScript/Encapsulated PostScript-Dateien ein PDF zu Schreiben. Früher waren die PDF-Export-Funktionen ja echt mal grottig oder teilweise noch gar nicht Vorhanden.
Ein netter Artikel über den Export aus Layoutprogrammen ist auch im aktuellen Cleverprinting-Ratgeber vorhanden, den du dir kostenlos hier Downloaden kannst: www.cleverprinting.de
// Google mal nach Export-Optionen für ein PDF-X/3. X/3 ist ein Standard, nicht mehr und nicht weniger.
http://de.wikipedia.org/wiki/PDF/X-3
Zuletzt bearbeitet von airball am Fr 21.12.2007 11:01, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Enoki
Threadersteller
Dabei seit: 12.12.2005
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Verfasst Fr 21.12.2007 11:19
Titel
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Aahh ... sooo ....
Danke für den Tipp "Cleverprinting", da versenke ich mich gleich rein.
Ich habe jetzt folgende Not-Lösung gefunden: ich sende das aus InDesign generierte PDF einem Freund - leider "nur" Webdesigner, hat also auch keinen Durchblick - zusammen mit einem Screenshot. Der vergleicht dann beides um zu gucken, dass die Schriften mitgehen.
Ich bin ja misstrauisch und hoffe, dass RGBs tatsächlich in CMYKs umgewandelt werden, wenn man das in den PDF-Optionen angeklickt hat. Vielleicht mache ich das besser noch mal handisch ....
Zum Glück habe ich ja keine Ahnung, was ich sonst noch alles verkehrt machen kann ...
Enoki
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Fr 21.12.2007 11:31
Titel
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@maily: Hast Du eigentlich das Ausgangsposting gelesen?
Das Problem ist hier: Enoki hat Mac OS9.2 und InDesign 1.5.2(!!!!). Also eine InDesign-Version aus den Anfängen von InDesign, die seinerzeit nicht gerade den besten Ruf genoss.
Die Möglichkeit direkt PDF/X aus InDesign zu erzeugen gibt es erst seit InDesign CS. Das muss aber kein Problem sein. Ich weiss aber, dass die Fehlerliste von InDesign 1.5 ziemlich lang ist. Ob also der Drucker mit Deinen PDFs klar kommt, müsst ihr wohl austesten. Ich denke, das Einbetten der Schriften sollte dabei eher das kleinste Problem sein.
Mit Mac OS9.2 sind Dir natürlich die Möglichkeiten zu Alternativen zu Acrobat eher verbaut.
Auch wenn das Budget eng ist: Wenn Du Dienstleistungen wie Magazindesign anbieten willst, musst Du auf Dauer wohl in Hard- und Software investieren.
Gruß
Achim
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airball
Dabei seit: 28.08.2002
Ort: 2850
Alter: 38
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Verfasst Fr 21.12.2007 11:57
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Oh, irgendwie hatte ich die Versionsnummer wohl überlesen
Das macht das ganze natürlich komplizierter als es im Grunde ist.
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Enoki
Threadersteller
Dabei seit: 12.12.2005
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Verfasst Fr 21.12.2007 12:04
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Hallo ihr beiden,
ja, das meinte ich als ich schrieb "kein Print to pdf".
Bislang kam ich auf 9 gut klar, weil meine Kunden Illustrationen ausschließlich als Tifs erhalten. Bei kleineren Print-Jobs wie Folder, Visitenkarten usw. habe ich das auch so gehalten (tif). Aber ich komme tatsächlich schon länger mit dem G4 nicht mehr klar ...
Das PDF ist grade an den Kunden raus, mir bleib auch zeitlich nichts mehr übrig. Der Gegencheck von Druck-PDF und Screenshot ergab keine Auffälligkeiten, Schriften waren alle korrekt, aber zur Sicherheit habe ich alle RGB-Tifs aber noch mal handisch ausgetauscht.
Falls der Drucker nun einen Anfall bekommt, kann ich's nicht mehr ändern.
Ich wünsche euch ganz schöne Feiertage!
Grüße von
Enoki
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