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Thema: Adobe pdf - viele Wege führen zum Ziel oder nicht? vom 02.10.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Adobe pdf - viele Wege führen zum Ziel oder nicht?
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spyxx
Threadersteller

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Verfasst Do 02.10.2008 16:22
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Adobe pdf - viele Wege führen zum Ziel oder nicht?

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Hallo in die Runde,

ich hätte gern nen Schupser in Sachen pdf, hab mich da auch schon was eingelesen
und informiert, sehe aber den Wald vor lauter Bäumen nimmer Lächel

Ich arbeite mit Corel 11 und Adobe Acrobat Professionell 7.0 Das Ziel ist es druckreife pdf´s zu
generieren, die den Ansprüchen der Druckereien optimal entsprechen und möglicht klein rauskommen.

Die einfachste Möglichkeit aus Corel heraus ist:
Datei -> Als PDF freigeben und dann dort die Optionen nutzen.
Bei Corel 11, gibt es dort aber nur X-1, nicht aber X-3, was die meisten ja wollen, auch ist
unklar, welcher X-1-Standard da gemeint ist. Das Schöne drauf drücken und es rattert los.
Der Nachteil, es werden zum Teil (Poster mit großen Grafiken) übelst große pdf-Dateien erzeugt, die nimmer vermailt werden können.
Außerdem können die sonstigen Druckerei-Vorgaben, wie z.B. Fabmodus da nicht eingestellt werden,
keine Ahnung was dann da automatisiert verwendet wird. Schön auch, es wird automatisch die Seitengröße aus
Corel als pdf-Größe verwendet.

Zweite Möglichkeit: Im Distiller ein Profil nach den Druckerei-Vorgaben einrichten und aus Corel heraus über
Datei -> Drucken Adobe pdf auswählen, in den Einstellungen dann das Distiller-Profil auswählen, die Größe
umständlich eingeben und los gehts. Klappt meistens, macht auch erschreckend kleine pdf´s bei denen man sich fragt,
ob die Qualität noch stimmt (preflight sagt aber ja Lächel ABER es gibt reihenweise Fehlermeldungen und dann wird kein pdf erzeugt. Die Google-Recherche sagte es liegt an defekten/korrupten Bildern, aber die können nicht alle defekt sein, lassen sich auch überall problemlos öffnen (kommt öfters vor). Mach ich da was falsch oder gibts nen Trick?


Dritte Möglichkeit: Aus Corel ein eps exportieren. Das dann in Adobe öffnen, geht automatisch als pdf auf und dann speichern. Dauert lang da ja doppelter Aufwand, öfters kommen Fehlermeldungen die unklar sind. Außerdem ist das mit den Distiller-Profilen unklar, ich nehme an, das letztverwendete und im Distiller angezeigte wird verwendet.

So nun eure Meinungen, was ist der korrekte Weg und warum?

Ach ja noch ne Beifrage, habe was drucken lassen, Schrift war schwarz angelegt wurde aber mehrfarbig gedruckt (braunes Erscheinungsbild) und wenn ich ein jpg aus dem PDF mache und in corel photo paint mit der Pipette anschaue
dann wird auch ein Mehrfarbschwarz angezeigt... wie kommt das nur? Gibts in Adobe auch ne Art Pipette mit der man die cmyk-Werte von Elementen anzeigen lassen kann?

Danke euch für eure Mühe im Voraus!
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
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Verfasst Do 02.10.2008 16:38
Titel

Re: Adobe pdf - viele Wege führen zum Ziel oder nicht?

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spyxx hat geschrieben:
habe was drucken lassen, Schrift war schwarz angelegt wurde aber mehrfarbig gedruckt (braunes Erscheinungsbild)


Hier gehts zwar um ID, aber vielleicht bringst dich trotzdem bissel weiter.
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Typografit

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Verfasst Fr 03.10.2008 22:44
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X-1 ist komplett in X3 enthalten. Wer X-3 verarbeiten kann, kann auch X-1.
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Lando

Dabei seit: 15.08.2008
Ort: Leipzig
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Verfasst Fr 03.10.2008 23:45
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Naja ob Corel für bestimmte Anwendungen die richtige Lösung ist mag eine Glaubensfrage sein. Ich hab zwangsläufig früher einige mit Corel gemacht (bis Version 11) und habe immerwieder Probleme bekommen die ich anderen Programmen nicht hatte. Corel produziert nach meiner Erfahrung einfach sehr unsauberen Ausgabecode sobald es PostScript bzw. PDF geht.

Ich habe mir damals geholfen indem ich mir den PS-Treiber für einen Linotype Quasar Belichter installiert habe. Dann Corel-Datei drucken aber als Datei ausgeben, dabei kommt eine (meistens) recht gute PS-Datei raus. Diese PS-Datei wurde direkt in einen Distiller Hot-Folder gespeichert und mit der entsprechenden Einstellung automatisch destilliert.
Die Qualität der so erzeugten PDFs war zumindest deutlich besser als das was Corel direkt ausgibt.

Wenn Du die Voreinstellungen von Corel gut genug im Griff hast dass Dir keine falschen Farbräume oder Ausgabeprofile (weiß nicht mehr genau was da alles zu ändern war, aber die Standardeinstellung produziert Mist) dazwischen funken bekommst Du auch saubere PDFs hin.

Zitat:
...Schrift war schwarz angelegt wurde aber mehrfarbig gedruckt (braunes Erscheinungsbild)...

Wie im Link von hilson beschrieben, tippe ich auf Konflikt zwischen Farbprofilen.
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Sa 04.10.2008 07:45
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erstmal die gute Nachricht:
mit Acrobat 7 Prof. kannst Du schnell ein PDF optimal überprüfen.

Die schlechte: Aus Corel 11 ein PDF zu schreiben, welches die genannten Anforderungen erfüllt ist nicht ganz so einfach.

Die beste Methode in Corel 11 ist per Drucken in Datei und dann über den Distiler zu gehen.
Abspeichern als PDF/X dann in Acrobat. Da ist PDF/X 1a oder X-3 möglich. Insbesondere letzteres erfordert aber eine Portion Wissen auf Verarbeiter- UND Erzeugerseite. Viele Druckereien die X-3 annehmen meinen aber eh ein X-3 welches nur CMYK/Spot Inhalte hat.
Nur: Auf diesem Weg wird halt leider die TrimBox nicht standrichtig gesetzt.


spyxx hat geschrieben:
Ach ja noch ne Beifrage, habe was drucken lassen, Schrift war schwarz angelegt wurde aber mehrfarbig gedruckt (braunes Erscheinungsbild) und wenn ich ein jpg aus dem PDF mache und in corel photo paint mit der Pipette anschaue
dann wird auch ein Mehrfarbschwarz angezeigt... wie kommt das nur? Gibts in Adobe auch ne Art Pipette mit der man die cmyk-Werte von Elementen anzeigen lassen kann?

Werkzeuge > Druckproduktion > Ausgabevorschau.

Mit freundlichen Grüßen
Pix
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Sa 04.10.2008 07:47
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Lando hat geschrieben:
Naja ob Corel für bestimmte Anwendungen die richtige Lösung ist mag eine Glaubensfrage sein. Ich hab zwangsläufig früher einige mit Corel gemacht (bis Version 11) und habe immer wieder Probleme bekommen die ich anderen Programmen nicht hatte. Corel produziert nach meiner Erfahrung einfach sehr unsauberen Ausgabecode sobald es PostScript bzw. PDF geht.

Ich habe mir damals geholfen indem ich mir den PS-Treiber für einen Linotype Quasar Belichter installiert habe. Dann Corel-Datei drucken aber als Datei ausgeben, dabei kommt eine (meistens) recht gute PS-Datei raus. Diese PS-Datei wurde direkt in einen Distiller Hot-Folder gespeichert und mit der entsprechenden Einstellung automatisch destilliert.
Die Qualität der so erzeugten PDFs war zumindest deutlich besser als das was Corel direkt ausgibt.
Das kann nur für Einzelfälle gelten. Eine andere als die Distiller-PPD zu verwenden kann eigentlich nur heißen:
Sich auf weitere Unsicherheiten einzulassen, weil gerätespezifische Steuerungen in den PS-Code geschrieben werden.
Sehr unsicher.

Einzig richtig wäre es die Distiller-PPD zu verwenden und die Ausgabeeinstellungen richtig vorzunehmen. Meistens liegt da der Hase im Pfeffer (gerade im Bereich der PostScript Einstellungen) wenn nix gescheites rauskommt.

Mit freundlichen Grüßen
Pix
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Lando

Dabei seit: 15.08.2008
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Verfasst Sa 04.10.2008 13:52
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@Pixelkaiser

Hast schon Recht, vor allem bei Weitergabe der PDFs ist das sehr kritisch. Bei uns war's halt ein hausinterner Workflow auf verschiedene Color-Endgeräte und eben besagten Belichter.
Wir waren also so ein Einzelfall. Vor allem mit einer hoffnungslos veralteten (Acrobat 3!!!) Softwareausstattung war das für uns die beste Lösung.

Boah, zum Glück bin ich aus dem Laden raus... Grins
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spyxx
Threadersteller

Dabei seit: 12.05.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 06.10.2008 14:53
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Hallo und danke für die Antworten bisher,

ich hab mal ein Word-Dokument und ein test-pdf hochgeladen mit meinen Corel- und Distiller-Einstellungen, vielleicht hilft das ja bei der Beurteilung weiter Lächel Wenn euch was auffällt, wäre es super, wenn ihr es hier kommentiert.

einfach auf spyxx.de schauen, da sind die Links (Kann man Dateien im Forum hochladen?)

Ich hab im Corel das Farbmanagement ausgeschaltet und im Druckmenü unter Sonstiges das Feld "ICC-Profil zuweisen"
deaktiviert, korrekt?

@hilson: thanx, das hat schon etwas geholfen
@lando: vielleicht kannst Du meine Einstellungen ja mal auf Farbräume und Profile checken?
@Pixelkaiser: Die Ausgabevorschau hab ich geblickt, prima! Zum Vorgehen. Du empfiehlst also Adobe-pdf als Drucker auswählen, in Datei drucken markieren und eine ps-Datei erzeugen (Unterschied zum eps?) und die dann in adobe zu öffnen, oder? Mir stellt sich die Frage warum nicht direkt ein pdf über die Einstellungen zu generieren und das Distiller-Profil der Wahl nehmen (siehe Word-Datei) Was wird auf diesem Weg anders gemacht?????
Das mit der Trimbox bringt mir nur ???????? sorry Lächel Dito für Distiller-ppd, ich kenne das Feld, weiß aber nicht was es bedeutet... und bewirkt. Würdest Du es mir bitte erklären?

Natürlich gern alle drauf antworten Lächel

Eins noch: Wenn ich in Corel Grafiken reinzieh gibt es dort unter Bitmap->in bitmap konvertieren eine Funktion mit der man Grafiken, die dpi-seitig zu klein ausfallen hochrechnen lassen kann und auch in CMYK umwandeln kann. Das klappt echt gut, liefert zwar große Dateien, aber sonst 1a. Spricht was dagegen das zu machen oder was macht es für das pdf für einen Unterschied, ob eine RGB-Grafik in den Distiller springt oder eine CMYK-Bitmap? Werden die RGB-Grafiken im Distiller ohnehin umgewandelt?

Ich danke euch allen!
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