[Joop]

Hallo alle zusammen,

ich muss mich zwischen zwei Druckern entscheiden und hoffe dabei auf eure Hilfe.

Durcker 1:
C353 konica minolta mit AK-409 Fiery (gebraucht allerdings nur 17.000 Ausdrucke (ist anscheinend keine menge für diesen Drucker)) mit Eye-One Messgerät

Drucker 2:
Xerox Phaser 7800 mit Phasermatch 5.0 und Phasermeter (Colormunki von Xrite)

Beide Drucker bekomme ich ca. zu den selben Konditionen inkl. Messgerät.

Zu den Druckern: Am Anfang meiner Recherchen hat jeder die Fiery hochgelobt allerdings ist diese anscheinend sehr Teuer und kaum rentabel. Jetzt habe ich ein relativ gutes Angebot bekommen und auf einmal soll das RIP doch nichts besonderes sein.

Der Konica Drucker ist eigentlich ein Office ausgelegter Drucker erweitert mit einem Fiery Hardware Controller. Nach einigen feedbacks ist der Controller für diesen Drucker nicht geeignet. Da der Controller viel zu hochwertig für den Drucker ist und das Ergebnis auch nicht wesentlich besser wird. Vorteil ist: ich kann hier genau nachvollziehen was mit meinen Druckdaten im RIP (Fiery) passiert.

Der Xerox Drucker ist laut Xerox genau für die Agenturbranche ausgelegt. Die Option einen Fiery Controller einzubauen hat dieses Modell leider nicht mehr. Da die Nachfrage eines Fiery Controllers in den Xerox Modellen zu gering war. Die mitgelieferte Software Phasermatch ist eine Profilierungs- und Kalibrationssoftware von Xerox selbst. Anscheinend kann ich meine vermessenen Druckprofile via Phasermatch in den Drucker hochladen. Was das RIP dann hier genau anstellt kann ich nicht sagen.

Schönere ausdrucke macht generell der Xerox Drucker.

Hoffe auf euer feedback. Danke =)

[Account gelöscht]

habe 10 Jahre mit den Monolta Druckern gedruckt (CF3102 / bizhub c450) - seit 2 Jahre nun die Dokucolor DC252 von Xerox - alle mit einer Fiery.
Die fiery habe ich nie bereut gekauft zu haben - und die erste war noch richtig teuer. Es kommt auf die Daten an, die Du dem Drucker zumutest - ich bekomme oft Daten vom Kunden die fast ungesehen auf den Drucker geworfen werden - das machst Du ohne fiery eher nicht. Wenn der Drucker einmal auf Deinem Rechner kalibriert ist und Du keine fremden Daten zu verarbeiten hast, dann kommst Du ggf ohne aus.

das i1 ist von der Qualität wesentlich besser als das kleine Munki

Den Phaser kenne ich nicht - das Workcenter scheint eine nicht so gute Papierführung zu haben. Wir drucken mit den Drucken viele Drucksachen für CD´s - bei den 6,5mm "Ohren" -> Buchkante von Jewelcase - muss die Führung ordentlich sein - bei der Minolta wie auch bei der großen Xerox habe ich nie Probleme - wenn ich mit dem Stapelschneider an einer Schnittmarke entlang schneide steht der Druck auf dem Papier wie ich es auch vom Offset kenne.

Verbrauchskosten: für die Monolta werden massig Toner und Bildeinheiten "aus zweiter Hand" verkauft - sprich Leute die immer fleißig Toner nachbestellt haben verkaufen diesen nach der Leasingrückgabe.
Aus meiner Sicht ist die Minolta ohne Servicevertrag zu teuer im Unterhalt - sei denn man nutzt die o.g. Quellen

Die erste Minolta habe ich ausgemustert weil die nächste besser sein sollte - war sie aber nicht - von dem Druckergebnis sind diese fast gleich - die Papierführung ist bei den neueren Minolta´s schlechter geworden - kein Wunder bei dem vielen Kunststoff. Die Xerox ist auch ein Plastikbomber - hat mich aber noch nie wirklich mit einem Papier sitzen lassen.
Die Einheiten der Minolta bauen bei sehr viel Farbanteil schnall ab - sollen glaube ich 50.000 Seiten halten - bei mir hat sich der Druck teilweise bei 20-25k Seiten deutlich verschlechtert.
Grau und Verläufe mag die Minolta nicht so besonders - da merkt man die 600dpi bzw. die interpolierten 1800dpi - da bringt auch die höhere Farbtiefe nichts - Minoltamann hat hier gesessen und den Kopf geschüttelt als wir von der neuen Minolta und der Xerox die Ergebnisse verglichen haben...

Nimm die schlechtesten Daten und teste beide - frag nach den wirklichen Folgekosten - auch auf die Seitengröße gerechnet - sind die Klickkosten auf eine A4 oder auf eine A3 Seite gerechnet - gibt der Verkäufer eine Begrenzung der gedruckten Deckung? ist bei den Officemaschinen nicht unüblich - dann zahlst Du massig drauf - lass Dir da eine Obergrenze nennen

[Joop]

Danke Ralf für deine ausführliche Antwort und das du dich meiner angenommen hast

[klaus f]

Ist zwar schon etwas älter dein Fred, aber was solls.
Ich gehe davon aus, dass eine Werbeagentur halbwegs farbverbindlich drucken möchte um dem Auftraggeber mal auf die Schnelle zeigen zu können, was er denn so bekommt, wenn der große Druckauftrag geliefert wird.

Sollte das die Anforderung sein, sind beide Drucksysteme nicht geeignet.

[Mialet]