[radschlaeger]

Moin!

Ich bin ja seit ein paar Monaten in einem größeren Unternehmen in der Abteilung "Artwork" tätig.
In diesem Rahmen arbeiten wir mit einem unternehmenseigenen Reinzeichnungscenter zusammen.
Bei diesem habe ich das Problem, dass Faltschachteln und Etiketten fast ausschließlich per PDF mit in Pfaden umgewandelter Schrift zur Freigabe ankommen. Das ist für mich insofern problematisch, als dass wir so der Möglichkeit beraubt sind, mit dem TouchUpTextTool die Schrifteigenschaften zu überprüfen. Außerdem können wir diese PDF nicht mit den Textvorlagen abgleichen, da von unserem Textvergleichstool eben kein Text erkannt wird.
Das Reinzeichnungscenter arbeitet für die Erstellung neuer Artworks weltweit. D.h. Korrekturen werden etwa auch in Indien oder Ostasien durchgeführt.

Auf meine Anfrage, ob wir PDF erhalten können, die nicht in Pfade umgewandelt wurden, erhielt ich folgende Antwort:

[Frank Münschke]

Hallo Radi
Mit in Kurven gewandeltem Text hast du keine Möglichkeit mehr, schrifteneigene Parameter (z.B. Schriftgröße, Schriftart, Hinting, Zeichenabstände ...) zu überprüfen, weil diese schlicht nicht mehr da sind. Da gibts auch keinen Workflow - weg ist weg! Von daher verstehe ich dich, wenn du diese Haltung für eine Unverschämtheit hältst.
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Generell ist es so, dass das Wandeln von Schriften in Kurven noch aus einer Zeit stammt (Mitte der 1990er Jahre), als nicht alle Programme korrekt mit Schriften und mit dem Einbetten von Schriften in PDFs (oder EPSe) umgehen konnten (Corel, Freehand, Quark u.a.m.) Damals war es darum ein üblicher und von vielen Dienstleistern gewünschter Workflow.
Nach wie vor finden wir aber auch immer mal wieder eine TrueType-Schrift, bei der der Einbetten-nicht-möglich-Schalter gesetzt ist. In diesem Falle geht sowieso nur der Weg über das in-Kurven-Wandeln.
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Da tut sich eine Firma, die "weltweit" arbeiten lässt, natürlich schwer, einen Workflow an die heutigen Gegebenheiten umzustellen, was ja dann auch international kommuniziert und durchgesetzt werden müsste. Da ist das "beim-Alten-Bleiben" sicherlich die angenehmere Methode, zumal ja nicht unbedingt klar ist, mit welchen Software dann überall so gearbeitet wird.
Gruß Frank

[Mialet]

1. Das soll jetzt an 3 Tagessätzen scheitern?

2. Muss ja nicht alles sein, und altes erst recht nicht, aber für zukünftiges sollte es in Erwägung gezogen werden.