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clara222
Threadersteller
Dabei seit: 24.08.2005
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mi 24.08.2005 19:02
Titel Was macht eigentlich ein Reinzeichner? |
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hallo!
was genau muß ein reinzeichner machen?
bekommt er die hochaufgelösten bilder zugeschickt, oder scannt er selber?
wie hoch müssen druckbare bilder aufgelöst sein?
vielen dank!
clara
Zuletzt bearbeitet von Lazy-GoD am Mi 24.08.2005 19:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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cyanamide
Moderator
Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Mi 24.08.2005 19:43
Titel
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Ein Reinzeichner erstellt aus Skizzen, die er bekommt,
brauchbare Grafiken etc.
Der Begriff ist recht weit gefasst - mit Auflösung hat das
mal nichts zu tun.
Und für Printprodukte hängt die Auflösung vom Verwendungs-
zweck bzw. Druckverfahren ab.
LFP ab 65dpi, Mikrofilme ab 4000dpi, alles andere dazwischen
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modo
Dabei seit: 21.09.2003
Ort: münchen
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mi 24.08.2005 20:32
Titel
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ein reinzeichner bekommt daten vom grafiker, die meist total fürn arsch sind. aus diesen muss er dann druckfertige daten erstellen. dazu gehört auch zu scannen, bilder zu profilieren etc.
da meist die daten offen aus dem haus zum kunden / zur druckerei gehen, muss schon in den daten alles perfekt sein. sei es der satz, überfüllungen, strichstärken, schriften oä.... es gibt viele kunden die danach das dokument kontrollieren und jeden fehler (auch wenn sich dieser nicht auf den druck auswirken würde) beanstanden, um weniger zahlen zu müssen.
hoffe das hat weitergeholfen...
.modo
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mi 24.08.2005 20:46
Titel
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Ich zitier mal Achim aus einem anderen Thread:
Achim M. hat geschrieben: | In der Zeit als es noch keine DTP-Systeme gab, mussten die Satzfahnen noch zugeschnitten und auf Reinzeichenkarton aufgeklebt werden. Linien, Flächen und Logos wurden damals (bis Anfang 90er) noch mit dem Tuschestift (Rapi) gezeichnet. Diese Aufgabe bezeichnete man als 'Reinzeichnen'. Sie fiel in den Aufgabenbereich des Druckvorlagenherstellers und war Teil der Abschlussprüfung.
Im DTP-Zeitalter übernahmen die Druckvorlagenhersteller, dann alle Satz- und Bildbearbeitsaufgaben, die notwendig waren, um die DTP-Layouts druckreif umzusetzen. Dazu gehört in der Regel auch die ganze Abwicklung (Datenkontrolle, Datenversand, Zeitplanung, Kommunikation mit den Dienstleistern). Die Bezeichnung 'Reinzeichnung' oder kurz 'RZ' hat sich bis heute in vielen Agenturen gehalten und beschreibt den eher technischen Teil der Druckvorlagenerstellung. In großen Agenturen gibt es sogar ganze Reinzeichnungsabteilungen.
Für diese Tätigkeit sind dann meist weniger Kreativität als sehr gutes technisches Verständnis, Genauigkeit und gute Rechtschreibkenntnisse erforderlich. Da man in der Agentur am Ende der Produktionskette steht, gehören Streß und Zeitdruck leider zum täglichen Brot des Reinzeichners, dafür ist man aber auch generell verantwortlich, wenn etwas schief läuft (es hätte einem ja auffallen müssen, das der Designer weiße Schrift auf Überdrucken gestellt hat ...).
Gruß
Achim |
Gruß
ck
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bengt
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mi 24.08.2005 21:04
Titel
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Hab mal vor ner Zeit in einer Reproabteilung eines Hamburger Verlages gearbeitet und mir hat das echt Spass gemacht.
Wie oben schon richtig erwähnt bist du das letzte Glied in der Kette. Technisches Verständnis ist unabdingbar. Ein absolutes Muss. Ebenfalls schon oben erwähnt, mit Kreativität hat das ganze eher weniger zu tun:
– Bildbearbeitung
– Layoutreinzeichnung
– Kommunikation mit Druckerei oder Kunden
Ist mit einer Menge Stress und Termindruck verbunden, Samstagarbeit sowie Nachtschichten waren keine Seltenheit. Es kann aber auch viel Freude bereiten...
Zuletzt bearbeitet von am Mi 24.08.2005 21:05, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Bücher für einen Reinzeichner??
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