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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Mo 21.08.2006 13:12
Titel
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Cusario hat geschrieben: | Ist es dann auch richtig, das ich beim umrechnen in PS von RGB auf CMYK keine Farbeveränderung am Monitor mehr sehen kann? |
Nein, RGB- und CMYK-Farbräume sind von Natur aus unterschiedlich groß. Daran ändern auch Profile nichts. Die Kalibration und Profilierung Deines Monitors hilft aber den Unterschied visuell zu erfassen.
Cusario hat geschrieben: | Oder is das der Grund weshalb ich RGB Daten zur Druckerei geben sollte oder findet diese Umrechnung anhand dann für mich nicht sichtbar bei der Ertsellung eines PDFs statt? |
RGB-Daten haben den Vorteil, dass sie anders als CMYK-Daten nicht auf ein spezielles Druckverfahren ausgerichtet sind. Kenne ich die optimalen Separationseinstellungen meiner Druckerei nicht (z.B. weil kein ICC-Profil des Fortdrucks vorliegt oder zum Zeitpunkt des Datenlieferung das Papier nicht bekannt ist), so kann ich bei der Weitergabe von RGB-Daten die Separation der Druckerei überlassen, die dann die Separation abgestimmt für den Fortdruck vornehmen können.
Cusario hat geschrieben: | Oder kann ich mein System auch mit CMYK Werten kalibrieren? |
Der Farbumfang eines Gerätes wird nicht mit RGB- oder CMYK-Werten sondern mit LAB-Werten beschrieben.
Gruß
Achim
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teufelchen
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mo 21.08.2006 13:23
Titel
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Schickt ihr RGB daten an die Druckerei?
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cyanamide
Moderator
Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
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Verfasst Mo 21.08.2006 13:33
Titel
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Achim M. hat geschrieben: | Cusario hat geschrieben: | Oder kann ich mein System auch mit CMYK Werten kalibrieren? |
Der Farbumfang eines Gerätes wird nicht mit RGB- oder CMYK-Werten sondern mit LAB-Werten beschrieben.
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ich bin eben von den targets ausgegangen,
da habe ich die wahl zwischen cmyk oder rgb
frage falsch verstanden...
Zuletzt bearbeitet von cyanamide am Mo 21.08.2006 13:47, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.08.2006 13:34
Titel
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teufelchen hat geschrieben: | Schickt ihr RGB daten an die Druckerei? |
Bei Kunden die sich mit der Separation
(also der Korrekten ) nich aus-
kennen manchmal schon.
Desweiteren ist dies bei einem PDF/X-3-
Workflow ja ein durchaus praktikabler
Weg.
Gru:sse
Ck
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mediamuffel
Threadersteller
Dabei seit: 20.08.2006
Ort: Freiburg
Alter: -
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Verfasst Di 22.08.2006 23:29
Titel
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Danke für eure Postings, da wir hauptsächlich im Printbereich arbeiten macht es wohl wirklich Sinn.
Ich zweifle nur etwas, da das anfallende Kosten sind welche sich nicht wirklich "offensichtlich" armortisieren.
Kann ich wenn ich eine Kalibrierung vorgenommen habe, davon ausgehen, dass die Bilder auch 1:1 beim Ducker so rauskommen?
Ich meine Farbabweichungen gibt es doch immer und was nützt mir dann eine Kalibrierung wenn der Drucker später nicht kalibriert wurde?
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teufelchen
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mi 23.08.2006 06:46
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mediamuffel hat geschrieben: | Danke für eure Postings, da wir hauptsächlich im Printbereich arbeiten macht es wohl wirklich Sinn.
Ich zweifle nur etwas, da das anfallende Kosten sind welche sich nicht wirklich "offensichtlich" armortisieren.
Kann ich wenn ich eine Kalibrierung vorgenommen habe, davon ausgehen, dass die Bilder auch 1:1 beim Ducker so rauskommen?
Ich meine Farbabweichungen gibt es doch immer und was nützt mir dann eine Kalibrierung wenn der Drucker später nicht kalibriert wurde? |
Gerade weil du im Printbereicht arbeitest macht es Sinn!!!
Die Kosten um Bsp. deinen Monitor zu kalibrieren sind nicht emenz hoch.
Eine 100 % genaue 1:1 Wiedergabe von Ein- und Ausgabegerät gibt es nicht aber du kannst dem doch erheblich Entgegenwirken und ein gutes Ergebniss erzielen.
Gerade im Duckbrereich ist eine Kalibration und ein gutes CM unerlässlich.
Informier dich mal über Kosten etc. dann kannst du dir immer noch Gedanken machen ob du da effektiv und sinvoll etwas investieren möchtest/kannst.
Viel Erfolg.
LG teufel.
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Couchwood
Dabei seit: 23.08.2006
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Verfasst Mi 23.08.2006 14:07
Titel
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Es gibt Anbieter, die Komplett-Angebote bieten: Darunter fallen: Messgerät, Proofer (sollte ein Gerät mit großem Farbraum sein - Epson-Drucker mit UltraChrom Photo oder besser K3 - Können sogar das "Weiß" des in der Druckerei verwendeten Mediums simulieren), Proofpapier, RIP (Du brauchst nicht nur ein Hausstandard - oder ISO-ICC-Profil sondern auch ein Prooferprofil), Monitor sowie Profiler-Software anbieten. Allerdings sind dann Kosten so hoch, dass es sich nicht für jeden lohnt. Viele Dinge übernehmen auch Dienstleister oder werden vom Hersteller angeboten: Wie z.B. die ICC Profilerstellug bzw. Profile. Was für ein korrektes Colormanagement-System für Drucker/Monitor erforderlich ist, sind halt ICCs, die speziell auf den Monitor und die Drucker/Tinten/Papier Kombination angepasst sind. Dabei gilt: Umso besser (und auch teurer) die Hardware, desto exakter die Ergebnisse. Allerdings wird man niemals einen 100%igen 1:1 Vergleich zwischen Ausdruck und Monitor ereichen können (additives und substraktives Farbsystem, Schwankungen durch Temperatur -dein Monitor wird abends andere Werte liefern als morgens -, Rendering Intents - meist ein Problem, wenn die Daten in RGB angelegt sind-, Auflösung, usw), aber bei guten und gut eingestellen Systemen muss man schon zweimal hingucken. Auf jeden Fall steckt eine Menge hinter diesem offenen System und es schleichen sich sehr schnell Fehler ein, die schwer zurcükzuverfolgen sind. Wenn Du wirklich Proofen möchtest, dann wende dich an einen Fahhändler, der entsprechende Proof-RIPs von ColorGATE, GMG, EFI o.ä. verkauft.
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
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Verfasst Do 24.08.2006 08:05
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mediamuffel hat geschrieben: | Ich zweifle nur etwas, da das anfallende Kosten sind welche sich nicht wirklich "offensichtlich" armortisieren. |
Naja, ein Fehldruck bei einem größeren Druckobjekt kann leicht die Kosten für die Investition in Farbmanagement übertreffen.
mediamuffel hat geschrieben: | Kann ich wenn ich eine Kalibrierung vorgenommen habe, davon ausgehen, dass die Bilder auch 1:1 beim Ducker so rauskommen? |
Farbmanagement dient der Simulation des späteren Drucks. Der Drucker hat in Sachen Endprodukt natürlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Trotzdem setzt richtiges Farbmanagement hier einen entscheidenden Hebel an: Die Rechtssicherheit. Wenn Ihr nach ISO 12647-2 arbeitet und Proofs mit einem Medienkeil, der die vorgeschriebenen Toleranzen dokumentiert, vorlegt, seid ihr im Falle eines Rechtsstreit in einer guten Ausgangsposition. Allein deshalb macht Farbmanagement Sinn.
Gruß
Achim
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