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Thema: Wann ist eine Monitor/Drucker/Scanner-Kalibrierung sinnvoll? vom 20.08.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Wann ist eine Monitor/Drucker/Scanner-Kalibrierung sinnvoll?
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Cusario
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Verfasst Mo 21.08.2006 10:56
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mr.b hat geschrieben:
Cusario hat geschrieben:
Aber wie sieht das aus mit der kalibrierung der Druckmaschine?
Reicht es nicht wenn ich bei der Druckerei anfrage ob die mir ihre "Kalibrierungsdaten" schicken und ich damit mein System kalibriere?

* Keine Ahnung... *


Kommt darauf an was du erreichen willst. Was verstehst du denn unter der Kalibrierung der Druckmaschine?

- Tonwertzunahme?
- ICC Profilierung?

Inwieweit denkst du, hilft dir das bei der Kalibrierung deines eingenen Systems?
Gehst du davon aus dass dein System einen definierten Grundzustand besitzt?

Wir sprechen jetzt von digitaler Produktion oder?

Greetz



Verstehe nicht was du sagen willst.

Aber mal als Beispiel.

Mein Monitor zeigt ein 0/100/100/0 -- 230/0/3 (Rotton) etwas dunkler an als es eigentlich sein sollte.Da mein System kalibriert ist, gehe ich von aus das es so auch aus der Druckmaschine kommt, oder?

Jetzt kommt es aber heller raus als bei mir angezeigt. Da ist doch meine Kalibrierung für den Arsch, oder nicht?

Stehe gerade ein bisschen auffn Schlauch!
 
teufelchen
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Verfasst Mo 21.08.2006 10:59
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mr.b hat geschrieben:
Cusario hat geschrieben:
Aber wie sieht das aus mit der kalibrierung der Druckmaschine?
Reicht es nicht wenn ich bei der Druckerei anfrage ob die mir ihre "Kalibrierungsdaten" schicken und ich damit mein System kalibriere?

* Keine Ahnung... *


Kommt darauf an was du erreichen willst. Was verstehst du denn unter der Kalibrierung der Druckmaschine?

- Tonwertzunahme?
- ICC Profilierung?

Inwieweit denkst du, hilft dir das bei der Kalibrierung deines eingenen Systems?
Gehst du davon aus dass dein System einen definierten Grundzustand besitzt?

Wir sprechen jetzt von digitaler Produktion oder?

Greetz


hm..... du spricht von einer Druckmaschine und sagt im weiteren Verlauf "wir sprechen von digitalen Produkten?" *ha ha* *ha ha* *ha ha* geil.....echt!

Und ja, eine Druckmaschine hat einen "definierten Grundsatz". Ein Sogennantes Druckprofil, entsprechenden der Druckmaschine, welches man dann auch seinen Kunden überlassen kann. Welches statt eines icc-profils verwendet wird.

Die kalibrierung des Systems ist unerlässlich und es ein logischer Prozess.

Was man mit einer kalibrierung erreichen will wurde schon einige Posts zuvor erklärt *balla balla*
 
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cyanamide
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Verfasst Mo 21.08.2006 11:00
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Cusario hat geschrieben:
Mein Monitor zeigt ein 0/100/100/0 -- 230/0/3 (Rotton) etwas dunkler an als es eigentlich sein sollte.Da mein System kalibriert ist, gehe ich von aus das es so auch aus der Druckmaschine kommt, oder?

Dazu benötigst du die Profile des Druckers / der Druckerei
auf dem entsprechenden Zielmedium.

Damit kannst du auf einem kalibrierten System einen
Softproof oder ggf. sogar guten Farbproof (soweit
entsprechender Drucker, Profile ggf RIP vorhanden) machen.


Zuletzt bearbeitet von cyanamide am Mo 21.08.2006 11:02, insgesamt 1-mal bearbeitet
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teufelchen
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Verfasst Mo 21.08.2006 11:04
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cyanamide hat geschrieben:
Dazu benötigst du die Profile des Druckers / der Druckerei
auf dem entsprechenden Zielmedium.

Damit kannst du auf einem kalibrierten System einen
Softproof oder ggf. sogar guten Farbproof (soweit
entsprechender Drucker, Profile ggf RIP vorhanden) machen.



Ein profesioneller Proof stimmt dann zu 99 % mit der Druckmaschine überein. *zwinker*
 
Cusario
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Verfasst Mo 21.08.2006 11:06
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cyanamide hat geschrieben:
Cusario hat geschrieben:
Mein Monitor zeigt ein 0/100/100/0 -- 230/0/3 (Rotton) etwas dunkler an als es eigentlich sein sollte.Da mein System kalibriert ist, gehe ich von aus das es so auch aus der Druckmaschine kommt, oder?

Dazu benötigst du die Profile des Druckers / der Druckerei
auf dem entsprechenden Zielmedium.

Damit kannst du auf einem kalibrierten System einen
Softproof oder ggf. sogar guten Farbproof (soweit
entsprechender Drucker, Profile ggf RIP vorhanden) machen.


Das hiesse dann doch, das ich bei jedem neuen Druckauftrag mein System neu kalibrieren muss, oder?
 
teufelchen
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Verfasst Mo 21.08.2006 11:11
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Cusario hat geschrieben:
Das hiesse dann doch, das ich bei jedem neuen Druckauftrag mein System neu kalibrieren muss, oder?


Nein, du musst nur das entsprechende Druckprofil verwenden.

Die Druckerei kann dir das liefern, jede Maschine hat ihr eigenes Druckprofil.

Statt des üblichen icc-profiels verwendest du einfach dieses.
Wenn dein restliches System kalibriert ist stimmt es mit der Druckmaschine überein.
 
Cusario
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Verfasst Mo 21.08.2006 11:15
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teufelchen hat geschrieben:
Cusario hat geschrieben:
Das hiesse dann doch, das ich bei jedem neuen Druckauftrag mein System neu kalibrieren muss, oder?


Nein, du musst nur das entsprechende Druckprofil verwenden.

Die Druckerei kann dir das liefern, jede Maschine hat ihr eigenes Druckprofil.

Statt des üblichen icc-profiels verwendest du einfach dieses.
Wenn dein restliches System kalibriert ist stimmt es mit der Druckmaschine überein.



Achso. Ich verstehe das so, das z.b. mein weiss beim kalibrierten System 0/0/0/0 ist. Die Druckmaschine aber ein weiss mit den Werten 1/1/1/1 druckt. Und durch das ICC-Profil der Maschine wird mein weiss auch als 1/1/1/1 angezeigt?
 
mr.b

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Verfasst Mo 21.08.2006 11:18
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teufelchen hat geschrieben:
mr.b hat geschrieben:
Cusario hat geschrieben:
Aber wie sieht das aus mit der kalibrierung der Druckmaschine?
Reicht es nicht wenn ich bei der Druckerei anfrage ob die mir ihre "Kalibrierungsdaten" schicken und ich damit mein System kalibriere?

* Keine Ahnung... *


Kommt darauf an was du erreichen willst. Was verstehst du denn unter der Kalibrierung der Druckmaschine?

- Tonwertzunahme?
- ICC Profilierung?

Inwieweit denkst du, hilft dir das bei der Kalibrierung deines eingenen Systems?
Gehst du davon aus dass dein System einen definierten Grundzustand besitzt?

Wir sprechen jetzt von digitaler Produktion oder?

Greetz


hm..... du spricht von einer Druckmaschine und sagt im weiteren Verlauf "wir sprechen von digitalen Produkten?" *ha ha* *ha ha* *ha ha* geil.....echt!

Und ja, eine Druckmaschine hat einen "definierten Grundsatz". Ein Sogennantes Druckprofil, entsprechenden der Druckmaschine, welches man dann auch seinen Kunden überlassen kann. Welches statt eines icc-profils verwendet wird.

Die kalibrierung des Systems ist unerlässlich und es ein logischer Prozess.

Was man mit einer kalibrierung erreichen will wurde schon einige Posts zuvor erklärt *balla balla*


Na ja. Bevor deine Daten in die Druckmaschine gehen, wirst auch du sie ja wohl digital erstellen. Und es geht ja wohl darum einen WYSIWYG- Effekt zu erhalten. Meine Fragen ziehlten einfach auf folgenden Fakten ab:

@Cusario

1. Nur weil dein Monitor kalibriert ist kommt nicht zwangsläufig das gewünschte Ergebnis heraus. Das Ergebnis hängt davon ab welche Art von Ausgabe du anstrebst. Gehen wir von einem Standard Job aus. Bei diesem wirst du deine Daten mithilfe eines ISO-Coated Profils in CMYK separieren/verrechnen. Wenn du im (beispiel) Photoshop die Daten anschaust und als CMYK Arbeitsfarbraum das ECI ISO coated geladen hast, dann kannst du davon ausgehen (bei kalibriertem Monitor) dass du dass bekommst was du willst.

@teufelchen:
2. Was soll das für ein Druckmaschinenprofil sein dass man seinen Kunden überlassen kann?

Eine Kalibrierung der Druckmaschine ist normalerweise folgendenes: Abstimmung der erreichbaren Soll-Tonwertzunahemen des Druckprozesses auf einer bestimmten Papiersorte. Die direkte Änderung geschieht dann über eine Einbindung von Kalibrierungskurven bei der Belichtung. Dieser Prozess muss für jedes Raster (auch wenn im PSO-Offsetdruck nur 60er Raster angegeben ist) und theoretisch für alle im Betrieb verwendeten Papiersorten geschehen.

Auch bei einem Proofprozess kann ich meinem Kunden kein Druckerprofil überlassen.
Wenn ich schon Colormanagement betreibe dann möchte ich dass doch in allen Bereichen möglichst standartisiert tun. Klar kann ich hausinterne Profile anfordern, aber...
Was willst du erreichen ist hier immer die entscheidende Frage.

Greetz *hehe*
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