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goldorange
Threadersteller
Dabei seit: 12.07.2006
Ort: Hamburg
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Di 09.01.2007 16:26
Titel Separierte PDF aus Indesign In-Rip oder nicht? |
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Hi.
Folgendes Problem:
Druckerzeugniss muss als druckfähiges PDF aus Indesign einfarbig in HKS 42 an den Drucker geliefert werden.
Ein Bild ist leider in CMYK geliefert worden, jedoch ist es einfarbig, sprich ein cmyk-Blau und weiß.
Das Bild habe ich als graustufen tiff abgepeichert und in indesign dann in HKS 42 eingefärbt.
So weit - so gut.
Frage: Habe gelesen, dass bei in Indesign eingefärbten Graustufen-tiffs das exportierte PDF separiert sein muss. Ok, dass funktioniert über den Druck-Dialog. Aber muss es "separiert" oder "in-rip-separiert" sein? Was ist der Unterschied? Die In-Rip-Separation funktioniert und sieht gut aus, die einfache Separation schreibt leider nur ein Fehler Protokoll.
Dieses erzählt mir folgendes:
PDF/X Compliance Report
1. Color
Violation. The use of %%PlateColor is not permitted and was found in the document. Occurrences: 5
Violations: The total found in this section was 5.
2. Summary
Warnings: The total found in this document was 0.
Violations: The total found in this document was 5.
This document does not pass PDF/X-3:2002 compliance checks.
Wie ihr sehen könnt, habe ich eine englische Indesign Version, was mir die Suche nach einer Antwort relativ erschwert. Wenn jemand mir sagen kann, was der Unterschied zwischen In Rip und normal separiert ist, wäre ich sehr dankbar!
AK
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gggsucker
Dabei seit: 02.04.2005
Ort: 28
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 09.01.2007 20:57
Titel
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auszug aus der indesign-hilfe
Zitat: | Host-basierte Separationen
Im traditionellen Host-basierten und vorseparierten Workflow erstellt InDesign PostScript-Informationen für jede der für das Dokument erforderlichen Separationen und sendet diese Informationen an das Ausgabegerät.
In-RIP-Separationen
Im neueren RIP-basierten Workflow führt eine neue Generation von PostScript-RIPs Farbseparationen, Farbüberfüllung und sogar Farbmanagement im RIP durch, sodass der Host andere Aufgaben durchführen kann. Mit dieser Methode kann InDesign die Datei schneller erzeugen und der Umfang der für jeden Druckauftrag zu übermittelnden Daten wird minimiert. Anstatt beispielsweise PostScript-Informationen für vier oder mehr Seiten zum Drucken Host-basierter Farbseparationen zu senden, sendet InDesign die PostScript-Informationen für eine einzige Composite-PostScript-Datei an den RIP. |
ich nutze zwar sehr selten indesign, aber exportieren von composite-pdf's bei eingefärbten graustufen-tiff's funktioniert bei mir. wüsste nichts was dagegen spricht.
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sheck
Dabei seit: 25.03.2002
Ort: Luxemburg
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Mi 10.01.2007 16:35
Titel
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Hallo,
Also ein PDF/X ist immer ein ungetrapptes Composite PDF.
Es ist also normal dass du beim Compliance Check Fehlermeldungen erhälst. Wenn du also separierte PDFs generierst sind diese nicht PDF/X gerecht.
Ob ein Composite oder ein separiertes PDF geschrieben werden soll hängt ganz alleine vom Workflow ab der zum Einsatz kommt. Wir benutzen bei uns z.B. Agfa ApogeeX und da ist Composite PDF kein Problem. Früher war es so dass Druckereien bei 2-farbigen Arbeiten dann immer die separierten PDFs haben wollten. Dann liegt die Verantwortung für die Überfüllungen aber bei dir! Dessen musst du dir bewusst sein. Es ist besser die Druckerei erledigt dies. Andereseits fährt man mit den Standardeinstellungen von InDesign sehr gut.
Wenn du ein separiertes PDF machst, kann ich dir raten InDesign die Überfüllungen machen zu lassen und »Application Built-in« einzustellen, nicht »InRip«. Bei InRIP werden die Überfüllungen wie der Name das sagt im RIP erst gemacht und dafür gekennzeichnet.
Gruß, Sacha Heck
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loesches
Dabei seit: 13.09.2003
Ort: Regensburg
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Mi 10.01.2007 18:26
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Hallo Sacha,
sheck hat geschrieben: | Also ein PDF/X ist immer ein ungetrapptes Composite PDF.. |
diese Aussage kann man so nicht stehen lassen.
Besser wäre:
Ein PDF/X darf immer nur aus Composite-Seiten bestehen, jedoch kann ein PDF/X auch Überfüllungen enthalten,
es muss nur der Trapping key korrekt gesetzt sein.
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sheck
Dabei seit: 25.03.2002
Ort: Luxemburg
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Do 11.01.2007 00:07
Titel
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Hallo Markus,
Du hast Recht. Als Überfüllungsschlüssel muss bei PDF/X True oder False angegeben sein. Also kann ein Composite PDF auch schon überfüllt sein wenn dieser auf True steht.
Kommt wahrscheinlich daher weil ich generell immer ein ungetrapptes Composite PDF/X für die Plattenmontage mache. Zur Ergänzung: In InDesign kann man solch ein getrapptes PDF nur über das Druckmenü generieren. Beim direkten PDF-Export steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung.
Danke und Gruß,
Sacha
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