mediengestalter.info
FAQ :: Mitgliederliste :: MGi Team

Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter

Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do 28.03.2024 21:00 Benutzername: Passwort: Auto-Login

Thema: Proof in Quark X Press erstellen vom 09.05.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Proof in Quark X Press erstellen
Seite: Zurück  1, 2, 3
Autor Nachricht
Cusario
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 10.05.2005 09:09
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Beatcore hat geschrieben:
Zitat:
da ich schon des öfteren einen Proof per Fax zur Druckerei geschickt habe.

achso


So siehts aus!

Beatcore hat geschrieben:

Das Papier im Proofgerät ist auch austauschbar und kalibrierbar, insofern hast du ganz gute Möglichkeiten farblich an den Druckereistand heranzukommen. Wir haben hier z.B. verschiedene Profile für diverse Drucker. Man kommt schon sehr gut ran eigtl.


Sehr gut ran kommen ist ok. Aber immer noch nicht verbindlich.
Wenn ich mit meinem Ausdruck hier am Tintenstrahldrucker zum Kunden gehe und ihm versichere, das es so aussieht wie ich es ausgedruckt habe, dann müsste ich lügen! Wie bekommt man z.b. Mattlack oder ähnliches am Tintenstrahldrucker hin?!
 
GMP

Dabei seit: 08.10.2003
Ort: Köln
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 10.05.2005 09:17
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Cusario hat geschrieben:
dann sag mir mal wie ich ein farbverbindlichen Proof erstellen kann? Hab ich das Papier auf dem das Endprodukt gedruckt wird?...


Natürlich ist ein richtiger Andruck das beste. Aber macht keiner mehr da nicht bezahlbar! In jedem neuen Proofgerät hast Du die Möglichkeit zur Papiersimulation und es gibt auch Proofer, auf denen Du das Auflagenpapier einspannen kannst. Natürlich lohnt sich das nur bei Großaufträgen, da das spezielle Papier auch einiges kostet!
Aber mit einem richtig kalibrierten, konfigurierten und profilierten Proofer kommst Du sehr sehr sehr nah ans spätere Druckergebniss! Warum spricht man sonst von einem "farbverbindlichen Proof"??!!!??!!!


Achja: Tintenstrahldrucker sind nicht das selbe wie ein richtiger Proofer!!! * Nee, nee, nee *


Zuletzt bearbeitet von GMP am Di 10.05.2005 09:23, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
Anzeige
Anzeige
cyanamide
Moderator

Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 10.05.2005 09:24
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Cusario hat geschrieben:
Beatcore hat geschrieben:
Zitat:
da ich schon des öfteren einen Proof per Fax zur Druckerei geschickt habe.

achso


So siehts aus!

Nein,
das ist kein Proof.

Das ist ein Korrekturabzug. *zwinker*
  View user's profile Private Nachricht senden
Cusario
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 10.05.2005 09:28
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

cyanamide hat geschrieben:
Cusario hat geschrieben:
Beatcore hat geschrieben:
Zitat:
da ich schon des öfteren einen Proof per Fax zur Druckerei geschickt habe.

achso


So siehts aus!

Nein,
das ist kein Proof.

Das ist ein Korrekturabzug. *zwinker*


Ein Korrekturabzug ist bei uns wieder was anderes?! * Keine Ahnung... *

GMP hat geschrieben:
Cusario hat geschrieben:
dann sag mir mal wie ich ein farbverbindlichen Proof erstellen kann? Hab ich das Papier auf dem das Endprodukt gedruckt wird?...


Natürlich ist ein richtiger Andruck das beste. Aber macht keiner mehr da nicht bezahlbar! In jedem neuen Proofgerät hast Du die Möglichkeit zur Papiersimulation und es gibt auch Proofer, auf denen Du das Auflagenpapier einspannen kannst. Natürlich lohnt sich das nur bei Großaufträgen, da das spezielle Papier auch einiges kostet!
Aber mit einem richtig kalibrierten, konfigurierten und profilierten Proofer kommst Du sehr sehr sehr nah ans spätere Druckergebniss! Warum spricht man sonst von einem "farbverbindlichen Proof"??!!!??!!!


Achja: Tintenstrahldrucker sind nicht das selbe wie ein richtiger Proofer!!! * Nee, nee, nee *



ICH rede aber die ganze Zeit von einem Tintenstarhldrucker, weil die meisten (ich auch) nur sowas auf dem Schreibtisch stehen haben. Mir ist klar das man mit einem Proofer zu einem farbverbindlichem Ausdruck kommen kann, aber NICHT mir einem 0815 Tintenstrahldrucker.
 
Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 10.05.2005 09:31
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Cusario hat geschrieben:
GMP hat geschrieben:
@Cusario: meinst Du das echt? Hast Du noch nie etwas farbverbindliches für Deinen Kunden erstellt? Hab damit fast täglich zu tun, leider. Die Kunden möchten meistens vorab sehen, wie die Farben und Bilder gedruckt werden.
Gerade am Fr hatte ich einen. Ihm gefielen die Farben der Bilder auf dem Proof nicht. Es solle so wie das PDF sein, welches er bei sich am Monitor aufgemacht hat * grmbl *
Nach dem zweiten, vom Kunden abgesegneten Proof geht selbiges in die Druckerei. Und wenn die Farben/Bilder nun nicht stimmen würden oder dem Kunden nicht zusagen, bist Du zumindest aus dem schneider!!! *Thumbs up!*



dann sag mir mal wie ich ein farbverbindlichen Proof erstellen kann? Hab ich das Papier auf dem das Endprodukt gedruckt wird? Meiner Meinung nach kann so ein farbverbindliches Proof nur an der Maschine erstellt werden und das wiederum wäre ja ein Andruck, und damit wäre ich dann auf der rechtlich richtigen Seite!


Dafür gibt es von der Fogra Toleranzen (Stichwort: Prozessstandard Offset). Diese beschreiben, wie weit ein gemessener farbwert vom vorgeschriebenen Wert abweichen darf. Das ist das berühmte Delta E.

Ein Proof besteht deswegen auch immer aus mehreren Teilen. Zum einen ist da der Output-Intent, das ICC-Profil der Druckerei. Dieses beschreibt im Grunde eine bestimmte Drucksituation auf einer bestimmten Maschine. Also zum Beispiel ein hochweißes, matt gestrichenes Kunstdruckpapier auf einer Heidelberg 5-Farb maschine mit Druckfraben von Hostmann und einem zwei Monate altem Gummituch von Hostmann. Du siehst schon, dass da viele Komponeneten reinspielen, und deswegen schon Toleranzen in einem gewissen Rahmen nötig sind.

Dieses ICC-Profil wird dann von der eigentlichen Proof-Software mit einem vorher erstelltem Papier-Profil verrechnet. Wohlgemerkt, dass Papier des Proofers. Denn das ist ja das Ausgabegerät des Proofs.

Meerke: Man braucht für ein Proof eine Beschreibung des endgültigen Produktionsprozesses, eine Beschreibung des Ausgabeprozzeses des Proofs und eine Software, die die Daten so verrechnet, dass Farborte nahezu deckungleich sind.

Ganz nett dazu vielleicht auch dieses Video. Es beschreibt, wie zwei Fabräume miteinander verrechnet werden können (der sog. Rendering-Intent)
http://www.jungundmittellos.de/mgf/Ri_study.mov

//EDIT: Proofer sind in der Regel heute nichts anderes als Tintenpisser. Zum Beispiel ein Epson Stylus 7600 wird gerne als Proofer genommen. Viel wichtiger ist die richtige Software und die Definition der Prooferzeugung. Also welches Papier, mit welchen Tinten etc. Viel wichtiger als die Technik ist die Konsequenz. Der Raum, in dem ein Proofgerät steht, sollte zum Beispiel immer die gleich Luftfeuchtigkeit und Temperatur haben. Mal Arschkalt und feucht macht ein anderes Ergebnis als stubtrocken und 40° C.


Zuletzt bearbeitet von Nimroy am Di 10.05.2005 09:35, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
GMP

Dabei seit: 08.10.2003
Ort: Köln
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 10.05.2005 09:35
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Cusario hat geschrieben:
ICH rede aber die ganze Zeit von einem Tintenstarhldrucker, weil die meisten (ich auch) nur sowas auf dem Schreibtisch stehen haben. Mir ist klar das man mit einem Proofer zu einem farbverbindlichem Ausdruck kommen kann, aber NICHT mir einem 0815 Tintenstrahldrucker.

Schau Dir dann doch mal bitte meinen ERSTEN Beitrag auf Seite 1, ganz unten an. Dann hätte sich doch alles geklärt!?!?! Lächel


Zuletzt bearbeitet von GMP am Di 10.05.2005 09:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
Cusario
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 10.05.2005 09:37
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Nimroy hat geschrieben:
Cusario hat geschrieben:
GMP hat geschrieben:
@Cusario: meinst Du das echt? Hast Du noch nie etwas farbverbindliches für Deinen Kunden erstellt? Hab damit fast täglich zu tun, leider. Die Kunden möchten meistens vorab sehen, wie die Farben und Bilder gedruckt werden.
Gerade am Fr hatte ich einen. Ihm gefielen die Farben der Bilder auf dem Proof nicht. Es solle so wie das PDF sein, welches er bei sich am Monitor aufgemacht hat * grmbl *
Nach dem zweiten, vom Kunden abgesegneten Proof geht selbiges in die Druckerei. Und wenn die Farben/Bilder nun nicht stimmen würden oder dem Kunden nicht zusagen, bist Du zumindest aus dem schneider!!! *Thumbs up!*



dann sag mir mal wie ich ein farbverbindlichen Proof erstellen kann? Hab ich das Papier auf dem das Endprodukt gedruckt wird? Meiner Meinung nach kann so ein farbverbindliches Proof nur an der Maschine erstellt werden und das wiederum wäre ja ein Andruck, und damit wäre ich dann auf der rechtlich richtigen Seite!


Dafür gibt es von der Fogra Toleranzen (Stichwort: Prozessstandard Offset). Diese beschreiben, wie weit ein gemessener farbwert vom vorgeschriebenen Wert abweichen darf. Das ist das berühmte Delta E.

Ein Proof besteht deswegen auch immer aus mehreren Teilen. Zum einen ist da der Output-Intent, das ICC-Profil der Druckerei. Dieses beschreibt im Grunde eine bestimmte Drucksituation auf einer bestimmten Maschine. Also zum Beispiel ein hochweißes, matt gestrichenes Kunstdruckpapier auf einer Heidelberg 5-Farb maschine mit Druckfraben von Hostmann und einem zwei Monate altem Gummituch von Hostmann. Du siehst schon, dass da viele Komponeneten reinspielen, und deswegen schon Toleranzen in einem gewissen Rahmen nötig sind.

Dieses ICC-Profil wird dann von der eigentlichen Proof-Software mit einem vorher erstelltem Papier-Profil verrechnet. Wohlgemerkt, dass Papier des Proofers. Denn das ist ja das Ausgabegerät des Proofs.

Meerke: Man braucht für ein Proof eine Beschreibung des endgültigen Produktionsprozesses, eine Beschreibung des Ausgabeprozzeses des Proofs und eine Software, die die Daten so verrechnet, dass Farborte nahezu deckungleich sind.

Ganz nett dazu vielleicht auch dieses Video. Es beschreibt, wie zwei Fabräume miteinander verrechnet werden können (der sog. Rendering-Intent)
http://www.jungundmittellos.de/mgf/Ri_study.mov



*hu hu huu*

mir ist das doch alles klar was ihr sagt, es geht hier bei MIR aber um einen Ausdruck am Tintenstrahldrucker. Und ich denke auch, das es einfacher ist, einen richtigen farbverbindlichen Proof von der Druckerei machen zu lassen. Der Aufwand würde sich für mich kleinen Hans-Wurst doch gar nicht lohnen?`! Und wenn die Druckerei einen Proof von MIR verlangt, dann denke ich mal, das die einen einfachen Furz-Ausdruck von meinem Tintenpisser haben wollen?!?! (

GMP hat geschrieben:
Cusario hat geschrieben:
ICH rede aber die ganze Zeit von einem Tintenstarhldrucker, weil die meisten (ich auch) nur sowas auf dem Schreibtisch stehen haben. Mir ist klar das man mit einem Proofer zu einem farbverbindlichem Ausdruck kommen kann, aber NICHT mir einem 0815 Tintenstrahldrucker.

Schau Dir dann doch mal bitte meinen ERSTEN Beitrag auf Seite 1, ganz unten an. Dann hätte sich doch alles geklärt!?!?! Lächel


Hast Recht!


Zuletzt bearbeitet von am Di 10.05.2005 09:39, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
GMP

Dabei seit: 08.10.2003
Ort: Köln
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 10.05.2005 10:51
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Cusario hat geschrieben:
... Und wenn die Druckerei einen Proof von MIR verlangt, dann denke ich mal, das die einen einfachen Furz-Ausdruck von meinem Tintenpisser haben wollen?!?!

Nicht unbedingt. Vielleicht einfach mal sicher gehen und fragen: "wollt Ihr n Sach-/Form-/Stand-/Farbproof?" *Thumbs up!*

Cusario hat geschrieben:
Hast Recht!
* huduwudu! *

Achja, ist nicht bös gemeint, aber wenn Du zitierst dann übernimm doch bitte nicht immer den kompletten Text. Sonst haben wir schnell nur noch Platz für 2-3 Kommentare pro Seite, und das bringts doch nicht, oder?! Einfach sinnvoll abkürzen, s.m. Grins
  View user's profile Private Nachricht senden
 
Ähnliche Themen Quark-X-Press 8.5 Wortabstand
HKS Farbpalette Quark X Press
Quark-X-Press: Typographie
Quark X Press Probleme
pdf aus quark-x-press hat falsche farben
quark x-press 6.1 und das dilemma mit den schriften...
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Seite: Zurück  1, 2, 3
MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print


Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.