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Thema: [Preisfrage] Der richtige Umgang mit Kundenwünschen vom 12.06.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> [Preisfrage] Der richtige Umgang mit Kundenwünschen
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Kaufdex

Dabei seit: 08.04.2004
Ort: Köln
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 13.06.2004 15:23
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Ich bin total der meinung von thaBeat ! Ich kenne Mediengestalter die sind so komig drauf die erstellen Sachen die dann wieder nur Mediengestalter toll finden jedoch keine Leute die damit nichts zu tun haben. Und das ist dann schon dumm, weil vielleicht ein Mediengestalter sagt wow der hat was drauf aber viellleicht normale Leute sagen, hey was ist das den für ein scheiss.
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McMaren

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Düsseldorf
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 13.06.2004 16:25
Titel

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Also wenn ich deinen Entwurf mit dem Fax des Kunden vergleiche, interpretiere ich das so:

- die Schrift ist ihm zu klein und zu schlecht lesbar. Ein isschen Spationierung täte dem wirklich gut.
- dass es sich da um verschiedenen Bände handelt, hätte ich bei deinem Entwurf nicht erkannt. Man erkennt am Ende sicherlich an den Farben, DASS es sich um verschiedenen Bände handelt, aber um WELCHEN, erkennt man nur schwer. Und in Kirchenchors befinden sich nun mal hauptäschlich ältere Menschen.
- allgemein ist ihm das farblich etwas zu wischiwaschi" oder auch Ton udn Ton. Ich meine, es ist echt schick, was du gemacht hast, keine Frage, aber für einen Kirchenchor einfach zu undeutlich.
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pcfan

Dabei seit: 13.09.2002
Ort: Sondershausen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 13.06.2004 16:34
Titel

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ansich ist das fax ja mehr als anmaßend, aber das ist ja das hauptproblem in unserem beruf.

ich meine ein anruf mit eventuellen umschreibungen der wünsche hätte doch gereicht, aber der "entwurf" des kunden sieht ja einfach nur schrecklich aus.

schlimm das immer alle denken das werbung pillepalle ist und jedermann sich für einen experten hält.


---
ich würde ja auch nicht auf die idee kommen, einen architekten vorzuschreiben was er zu tun hat.


Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am So 13.06.2004 16:58, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Kaufdex

Dabei seit: 08.04.2004
Ort: Köln
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 13.06.2004 16:49
Titel

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Hey PC Fan, das stimmt schon aber ein architekt macht dir das Haus oder was auch immer so wie du gerne möchtest, der kann auch nicht immer seine Sachen einbringen. Und wenn dann der Kunde sagt ne so wie du das da gezeichnet hast will ich mein Haus nicht muss er es so machen wie der Kunde es gerne möchte, natürlich nur wenn das auch umsetzbar ist.
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 13.06.2004 16:58
Titel

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pcfan hat geschrieben:
ansich ist das fax ja mehr als anmaßend, aber das ist ja das hauptproblem in unserem beruf.

ich meine ein anruf mit eventuellen umschreibungen der wünsche hätte doch gereicht, aber der "entwurf" des kunden sieht ja einfach nur schrecklich aus.

schlimm das immer alle denken das werbung pillepalle ist und jedermann sich für einen experten hält.


---
ich würde ja auch nicht auf die idee kommen, einen architekten vorzuschreiben was er zu tun hat.



das ist ein grundproblem. ein architekt muss studiert haben. ne webseite kann jeder bauen der nen computer hat. und so sehen es zuweilen auch viele kunden (o-ton: warum ist denn das bei ihnen so teuer - das kann ich doch mit corel genausogut - und das tat er dann auch Meine Güte! )
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 13.06.2004 17:41
Titel

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Also manche Antworten finde ich schon recht eigenartig. Ein Kunde, der für etwas Geld bezahlt, hat ja wohl auch ein Mitspracherecht. Anderseits ist ein Gestalter auch kein Befehlsempfänger, der beim kleinsten Widerstand direkt alles in die Tonne wirft und stur nach Kundenwunsch arbeitet.

Gestaltung heißt für mich auch Präsentieren, Beraten und Verkaufen. Ich schicke mittlerweile keine Vorentwürfe mehr an meine Kunden per E-Mail raus, weil die häufig falsch aufgenommen werden. Wer eine vernünftige Gestaltung machen will, muss diese auch beim Kunden Präsentieren und den Dialog mit dem Kunden suchen. Eine Kommunikation per Fax oder Mail funktioniert eigentlich fast immer nur mit Bestandskunden.

Ich hatte schon Kunden, die mir seitenweise per E-Mail ihre Probleme mit einem Entwurf geschildert haben. Da hat man dann den Eindruck der Kunde spinnt total. Kaum fährt man hin, trinkt mit dem Kunden einen Kaffee und redet konstruktiv über die Arbeit, ist meistens alles wieder in bester Ordnung. Man muss einem Kunden eben auch das Gefühl geben, dass er für seine Kohle den besten Entwurf bekommt und dass man seine Wünsche ernst nimmt.

Also fahr hin und rede mit dem Kunden. Der persönliche Kontakt wirkt oft Wunder (vorausgesetzt Du kannst Deinen Entwurf auch begründen).

Gruß

Achim
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heim_experimente

Dabei seit: 24.06.2003
Ort: Dessau
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 13.06.2004 20:33
Titel

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Kaufdex hat geschrieben:
Hey PC Fan, das stimmt schon aber ein architekt macht dir das Haus oder was auch immer so wie du gerne möchtest, der kann auch nicht immer seine Sachen einbringen. Und wenn dann der Kunde sagt ne so wie du das da gezeichnet hast will ich mein Haus nicht muss er es so machen wie der Kunde es gerne möchte, natürlich nur wenn das auch umsetzbar ist.


aber in unserem fall hat nunmal der kunde eine tragende wand entfernen wollen !!
der kunde kann sagen was enthalten sein soll aber er sollte nicht ständig versuchen unsere arbeit besser zu machen - im sinne von: hey architekt, lass mich mal ran da, ich kann das besser zeichnen !!

* Ich geb auf... *
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 14.06.2004 07:46
Titel

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heim_experimente hat geschrieben:
aber in unserem fall hat nunmal der kunde eine tragende wand entfernen wollen !!
der kunde kann sagen was enthalten sein soll aber er sollte nicht ständig versuchen unsere arbeit besser zu machen - im sinne von: hey architekt, lass mich mal ran da, ich kann das besser zeichnen !!


Geht's auch 'ne Nummer kleiner? Wenn Du ein Haus baust, dann wäre das für Dich 'ne Stange Geld, egal wieviel Geld der Architekt daran verdient. Der Architekt mag denken: 'Warum tu ich mir das für die paar Kröten an ...' Trotzdem wirst Du vielleicht nicht mit dem ersten Plan zufrieden sein und ihm ein paar Skizzen machen, wie Du Dir Dein Haus vorstellst. Wenn der Typ keinen eigenen Willen hätte, wird er alles genauso bauen lassen, wie Du es skizzierst hast und wenn das Haus zusammenbricht, erklären, es wäre Dein Wunsch gewesen, ein wackliges Haus zu bauen. Der Architekt der standesgemäß denkt, wird Dir erklären, die Basis für eine Zusammenarbeit wäre an dieser Stelle beendet. 'Wer mit einer flüchtigen Skizze seinen komplexen Bauplan in Frage stelle, hätte wohl falsche Vorstellungen von der Arbeit eines Architekten.' Wenn der Architekt, was auf dem Kasten hat, wird er aus Deinen laienhaften Skizzen entnehmen, worauf es Dir ankommt und den Plan entsprechend ändern. Am Ende kommt ein stabiles Haus heraus, bei dem sich dann doch noch Platz für Deinen Hobbykeller gefunden hat ...

Mit welchem Architekten möchtest Du zusammenarbeiten?

McMaren hat es doch eigentlich auf den Punkt gebracht. Der Kunde hat ein Problem mit der Lesbarkeit der Typo. Die Umsetzung der Kritik ist etwas laienhaft geraten. Deshalb muss man ja nicht den alten Entwurf als gescheitert betrachten. Wenn man den Entwurf objektiv betrachtet, wird man diese Kundenkritik ja auch nicht von der Hand weisen können. Für einen guten Gestalter sollte es auch keine Unmöglichkeit sein, diesen Aspekt der eigenen Arbeit zu ändern, ohne den Gesamteindruck der Gestaltung zu zerstören.

Ein bißchen Psychologie gehört beim Verkaufen schon mit dazu. Ich kenne auch Kunden, die immer etwas zu bemängeln haben. Na und? Wäre nicht mancher Marketingmensch arbeitslos, wenn es keinen Grund gäbe, die Arbeit der Agentur zu überwachen? Er bekommt seinen Willen und eine kleine Korrektur. Im Ganzen bleibt die Gestaltung erhalten und wir sind beide zufrieden.

Gruß

Achim
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