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Thema: PDF Worklflow - Optimierung dessen vom 06.01.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> PDF Worklflow - Optimierung dessen
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clon
Threadersteller

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Verfasst Mi 06.01.2010 13:32
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PDF Worklflow - Optimierung dessen

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Hallo,

folgenden Workflow würde ich gerne optimieren:

Satz - Finale Freigabe Ansichts PDF (vom Satzstudio/der Agentur) - Erstellung Druckfähiges PDF (Satzstudio/Agentur) - Versand an Druckerei - Freigabe PDF der Druckerei - Prüfung und Freigabe - Druck/Produktion

Würde gerne das nochmalige Freigabe PDF der Druckerei (haben ein druckfähiges PDF erhalten) vermeiden.
Generell habe ich ja das finale PDF aus dem Satz schon geprüft und Freigegeben - wieso also nochmal prüfen und frei geben?

Mir ist völig klar, dass die neuerliche Prüfung auch Fehlerquellen eliminiert und Sicherheit im Produktionsprozess bedeutet - aber damit geht auch jedes mal einiges an Zeit drauf (Die ja niemand mehr hat).

Kann mir jemand helfen und mir dann eben erklären warum man dies nicht lassen sollte bzw. warum dieser Schritt durchaus "einsparbar" wäre?
Welche Fehler können in der "Umwandlung" bei der Druckerei auftreten? Bzw. wird das druckfähige PDF überhaupt noch einmal umgewandelt?
Weiter: Könnte das Umwandeln in der Druckerei durch einheitliche Vorgaben (Wie ist ein druckfähiges PDF zu erstellen) gespart werden?

Über Erfahrungen und kurze Hinweise würde ich mich wirklich freuen!

Schöne Grüße
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Nimroy
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Verfasst Mi 06.01.2010 14:10
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Nun ja, in allererster Linie ist das auch eine Sache der Haftung im Schadensfall.

Wenn auf irgendeinem Wege etwas kaputt gehen sollte, will es am Ende keiner gewesen sein. Es kann ja auch irgendwas im RIP der Druckerei mit den Schriften kaputt gehen etc. Die Druckerei stellt also die Frage "Lieber Kunde, soll das wirklich so aussehen, wie wir das sehen?"

Ob du dir das PDF anguckst oder nicht ist natürlich dir überlassen. Du kannst auch sagen "Passt schon" und unbesehen freigeben. Dann wird man dir allerdings den Kopf abreißen, wenn die Auflage für die Tonne ist, weil plötzlich alles in Courier rauskommt, oder Umlaute nicht mehr vorhanden sind oder was sonst noch alles im RIP kaputt gehen kann


Zuletzt bearbeitet von Nimroy am Mi 06.01.2010 14:26, insgesamt 1-mal bearbeitet
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chewy

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Verfasst Mi 06.01.2010 14:20
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Nimroy hat geschrieben:
Nun ja, in allererster Linie ist das auch eine Sache der Haftung im Schadensfall.

Wenn auf irgendeinem Wege etwas kaputt gehen sollte, will es am Ende keiner gewesen sein. Es kann ja auch irgendwas im RIP der Druckerei mit den Schriften kaputt gehen etc. Die Druckerei stellt also die Frage "Lieber Kunde, soll das wirklich so aussehen, wie wir das sehen?"

Ob du dir das PDF anguckst oder nicht ist natürlich dir überlassen. Du kannst auch sagen "Passt schon" und unbesehen freigeben. Dann wird an dir allerdings den Kopf abreißen, wenn die Auflage für die Tone ist, weil plötzlich alles in Courier rauskommt, oder Umlaute nicht mehr vorhanden sind oder was sonst noch alles im RIP kaputt gehen kann


kann ich nur so unterschreiben. in den meisten fällen wirst du die erneute korrektur nicht brauchen, aber fehler in überdruckenoptionen, kaputten schriften oder ähnlichem können ganz schnell mal passieren, ohne dass es in der druckerei auffällt oder auffallen kann! es ist also deine entscheidung ob du dieses risiko für die mögliche zeiteinsparung in kauf nehmen willst.
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clon
Threadersteller

Dabei seit: 06.01.2010
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Verfasst Mi 06.01.2010 14:26
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Danke erstmal der schnellen und hilfreichen Antwort!

Genau - Haftungsfrage ist auch sehr wichtig!
Bei ner Mörderauflage würde ich auf jeden - ungesehen des optimierten Prozesses - nochmal ein PDF/Plott von der Druckerei anfragen.

Zu 95% wird bei uns nach nem engen CD gearbeitet und da würden solche Dinge wie andere Typo und/oder Umlaute zerschossen direkt auch dem Drucker auffallen und dann gäbe es ne Rückfrage von der Druckerei.
Haben ein sehr gutes Verhältniss und bisher lief das einwandfrei.
Wir arbeiten auch relativ fest mit einigen Druckereien zusammen - die "kennen" uns (die CD) also recht gut.

Klarstellung: Ich will nicht versuchen irgendjemand in der Erstellungskette den schwarzen Peter zuzuschieben sondern nur mal sehen ob diese zweimalige Prüfung wirklich notwendig ist - diesbezüglich wären auch Erfahrungsberichte (also wie macht Ihr das) sehr hilfreich.

Resümiert: Rein datentechnisch kann also - selbst bei Einhaltung aller Richtlinien betreffs des Formates (PDF/X3) - beim Rippen durchaus nochmal was zerschossen werden. Korrekt?
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Nimroy
Community Manager

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Verfasst Mi 06.01.2010 14:28
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Korrekt. Und nochmal: An dem Workflow kann man nichts optimieren. Du kannst höchstens deine Prioritäten anpasen, aber das ist dann deine Entscheidung.
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clon
Threadersteller

Dabei seit: 06.01.2010
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Verfasst Mi 06.01.2010 15:12
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chewy hat geschrieben:
Nimroy hat geschrieben:
Nun ja, in allererster Linie ist das auch eine Sache der Haftung im Schadensfall.

Wenn auf irgendeinem Wege etwas kaputt gehen sollte, will es am Ende keiner gewesen sein. Es kann ja auch irgendwas im RIP der Druckerei mit den Schriften kaputt gehen etc. Die Druckerei stellt also die Frage "Lieber Kunde, soll das wirklich so aussehen, wie wir das sehen?"

Ob du dir das PDF anguckst oder nicht ist natürlich dir überlassen. Du kannst auch sagen "Passt schon" und unbesehen freigeben. Dann wird an dir allerdings den Kopf abreißen, wenn die Auflage für die Tone ist, weil plötzlich alles in Courier rauskommt, oder Umlaute nicht mehr vorhanden sind oder was sonst noch alles im RIP kaputt gehen kann


kann ich nur so unterschreiben. in den meisten fällen wirst du die erneute korrektur nicht brauchen, aber fehler in überdruckenoptionen, kaputten schriften oder ähnlichem können ganz schnell mal passieren, ohne dass es in der druckerei auffällt oder auffallen kann! es ist also deine entscheidung ob du dieses risiko für die mögliche zeiteinsparung in kauf nehmen willst.


auch hier mein dank des schnellen feedbacks!

hmhm - klaro.
das wären dann dinge die ich dann wohl mal am besten mit den dienstleistern (satz und druck) besprechen würde ob man das irgendwie "einfangen" könnte.
bspw. das letzte freigabe pdf des satzstudios/der agentur so anlegen, dass man fehler (überduckoptionen) hier schon erkennen könnte?

ok im rip kann´s dann nochmal zerschossen werden aber ich gehe davon aus, dass der drucker ja auch nochmal ein auge drauf wirft und es prüft.
klar - bei unsicherheiten (das soll so sein?) ginge dann sofort ein pdf raus - aber das wird wohl nur in einem kleinen bruchteil der fälle der fall sein.

ab einem gewissen druckvolumen würde ich das eh selbst prüfen wollen.


Zuletzt bearbeitet von clon am Mi 06.01.2010 15:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Mi 06.01.2010 15:36
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Ich halte eine Freigabe eines geripten Formplotts für unabdingbar.
Der Drucker kann und wird nicht erkennen, ob es irgendeine Schrift (manchmal nur eine Glyphe) zerschossen hat.
Der Drucker weiß nicht, was in welchen Anzeigen stehen muss, welche Sachen wie überdruckt sollten.
Der Drucker muss sich darauf verlassen können, dass die Daten in Form von Platten, die er kriegt, soweit gecheckt sind, dass er sich um seine Arbeit (das vernünftige Aufbringen der richtigen Farben aufs Papier in den richtigen Verhältnissen) kümmern muss.
Dahin soll/kann/darf man keine Kontrollfunktionen gestalterischer oder inhaltlicher Art delegieren.
--
Im Endeffekt bis du für die korrekturen Daten verantwortlich. Auch die Arbeiten, die du zugeliefert kriegst, solltest du erst kriegen, wenn du sie freigegeben hast. Du solltest auch derjenige sein, der die Übersicht über das Projekt hat, also weiß, an welchen Stellen es hapern kann ...
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Nimroy
Community Manager

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Ort: zwischen Köln und D'dorf
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Verfasst Mi 06.01.2010 15:53
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clon hat geschrieben:

bspw. das letzte freigabe pdf des satzstudios/der agentur so anlegen, dass man fehler (überduckoptionen) hier schon erkennen könnte?


Nein.


clon hat geschrieben:

ok im rip kann´s dann nochmal zerschossen werden aber ich gehe davon aus, dass der drucker ja auch nochmal ein auge drauf wirft und es prüft.


Nein. Zum einen kann man eine Druckplatte nur sehr schlecht Korrektur-lesen und zum anderen sind Plattenherstellung/Rippen und Drucken unterschiedliche Arbeitsgänge und damit oft unterschiedliche Personen. bei kleineren Druckereien sind das sogar unterschiedliche Unternehmen, da werden die Platten nämlich beim Dienstleister eingekauft. Und wenn die jede Platte auf Sinnhaftigkeit kontrollieren würden, würdest du weitaus mehr bezahlen müssen als du es heute tust- egal was du heiute bezahlst, es wäre mehr.

Mal Hand aufs Herz: Du willst doch letzten Endes nur die technsiche Legitimation, dir das Freigabe PDF des Druckers nicht anschauen zu müssen. Aber das musst du doch gar nicht. Du kannst es unbesehen freigeben. Es liegt einzig und allein an dir. Dem Drucker ist das total schnurz.
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