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Thema: Kann man das Druckraster in einem pdf ansehen? vom 10.03.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Kann man das Druckraster in einem pdf ansehen?
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kart672
Threadersteller

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Verfasst Mi 10.03.2010 19:03
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Kann man das Druckraster in einem pdf ansehen?

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Hallo,

wenn man eine Datei beispielsweise aus Indesign in ein pdf exportiert, durchläuft die datei ja einen software-RIP, sprich alle druckdaten werden in rasterpunkte gewandelt?
müsste man diese rasterpunkte nicht beim starken vergrößern in der pdf-datei auch sehen können?
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Mi 10.03.2010 19:16
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Nö. Die Rasterung ist erst im RIP.

Brauchst Du die Vektor-Rasterpunkte für ne Grafik?
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Mi 10.03.2010 19:28
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Wer hat dir diesen Unsinn erzählt??
--
Das Erstellen eines PDFs hats NICHTS mit dem Rastern einer Datei zu tun. Ganz im Gegenteil, das ist unerwünscht!!! Nach der PDF-Erstellung liegen alle Elemente, die vorher vektoriell waren, weiterhin als Vektoren vor ... Schriften können/sollten dann sogar noch als Schrift (also eingeschränkt editierbar) vorliegen. Pixeldaten bleiben Pixeldaten ... auch diese sind NICHT aufgerastert!
--
Erst beim Erstellen/Belichten der Druckplatten findet ein RIP (Raster Image Prozessor) seine Anwendung und aus allen Daten gemeinsam (Vektoren ebenso wie Pixel) wird ein (oder je nach Anzahl der Farben) mehrere BMPs erstellen, die dann in Form eines Rasters (je nach Druckmedium mit unterschiedlichen Parametern und Formen) auf die Druckplatte (CTP) belichtet wird ...
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kart672
Threadersteller

Dabei seit: 09.08.2008
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Verfasst Mi 10.03.2010 19:47
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Nun ja, ich gehe im Moment nicht von Offset, sondern vom Druck über einen normalen Laserdrucker aus.
Mein Chef meinte immer, ich sollte erst eine pdf-Datei erstellen, weil der Softwaremäßige RIP schneller wär, als wenn man die Indesign-Daten direkt zum Drucker sendet, dann dauerts nämlich ewig.
Mit Rasterung meine ich nicht, dass aus Vektoren Pixel gemacht werden, sondern das Druckraster, sprich große Farbintensität -> großer Druckpunkt, geringe Farbintensität -> kleiner Druckpunkt.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Mi 10.03.2010 19:54
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Rastert dein Laserdrucker die Sachen auf???
--
Wenn dein Chef meint, dass PDF ein software-mäßiges RIP ist, dann soll er das meinen. Das hat aber nichts mit PDF und der Wirklichkeit zu tun. Vielleicht sollte er sich mal wieder auf die Höhe der Zeit bringen ... * Keine Ahnung... *
--
Eventuell habt ihr ja nen Laserdrucker, der Postscript kann. Dann gibts ein RIP in diesem Laserdrucker, aber keines, was eine Druckrasterung erzeugt, sondern lediglich eines, das eine Bitmap für den Ausdruck erzeugt. Dieser Weg kann (muss aber nicht) länger dauern, als wenn der Druck nicht via Postscript sondern via der eingebauten Druckersprache (PCL z.B.) abgewickelt wird ...
--
Postscript (auch die original PS-Level 3 in Laserdruckern) ist alt und wird inzwischen seit mehr als zehn Jahren von Adobe nicht einmal mehr gestreichelt, geschweige denn weiterentwickelt. Da kann es gut sein, dass ein aktueller Druckertreiber um einiges schneller ist, auch weil er nicht an Konventionen von Postscript gebunden ist ...
--
Eine weitere Möglickeit bei der unterschiedlichen Geschwindigkeit kann natürlich auch sein, dass ihr datenreduzierte PDFs erstellt, die natürlich schneller gedruckt werden können als Feindaten direkt aus InDesign. Aber auch das hat nichts mit einem RIP und der Größe von Druckpunkten zu tun ...


Zuletzt bearbeitet von Frank Münschke am Mi 10.03.2010 19:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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kart672
Threadersteller

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Verfasst Mi 10.03.2010 20:23
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Also wir haben einen Kyocera, der sowohl PS, als auch PCL kann. Aber eigentlich benutzen wir nur PCL.
Wenn ich direkt aus einem ID Dokument drucke, dauert es mitunter Ewigkeiten, wenn ich vorher ein PDF nach PDF/X 2001 (nicht Vorschau) draus mache, geht es wesentlich schneller.
Warum das so ein Unterschied ist, kann ich mir leider nicht erklären, hast du eine Erklärung dafür?

Das, was ich aber eigentlich wissen wollte, ist, an welcher Stelle im Produktionsprozess das Druckraster aus den Druckdaten erstellt wird, oder kann ein Laserdrucker im Gegensatz zum Offsetdruck auch Farbintensitätabstufungen vollflächig darstellen, sprich ohne Druckraster (kann man doch auch Dither nennen, oder?)
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ghostface

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Verfasst Mi 10.03.2010 20:28
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kart672 hat geschrieben:
Also wir haben einen Kyocera, der sowohl PS, als auch PCL kann. Aber eigentlich benutzen wir nur PCL.
Wenn ich direkt aus einem ID Dokument drucke, dauert es mitunter Ewigkeiten, wenn ich vorher ein PDF nach PDF/X 2001 (nicht Vorschau) draus mache, geht es wesentlich schneller.
Warum das so ein Unterschied ist, kann ich mir leider nicht erklären, hast du eine Erklärung dafür?


Wenn du dir dein InDesign Dokument mal anschaust wird das unter umständen mehrere MB groß sein, locker mehr als 50 mb vielleicht. Das PDF hingegen hat nur wenige MB, 3-5 vielleicht. Dass man 50MB weitaus langsamer an den Drucker schicken kann, als 5 mb, ist ja sicher einleuchtend, die Dateiübertragung dauert beim InDesign Dokument halt ewig. Der Drucker muss das dann auch erstmal in seinen Speicher laden und verarbeiten, das dauert dann halt.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Mi 10.03.2010 20:35
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Die Art und Weise wie ein Laserdrucker ein Bild auf das Papierbring ist ebenso unterschiedlich wie das Ergebnis sein kann. Diese Umwandlung findet aber immer erst im Drucker statt ... vorher sind die Daten "neutral", erst die Software im Drucker erzeugt die notwendig Bitmap zum Druck ...
In welcher Form da die Darstellung erzeugt wird ist (auch unter zeitlichen Gesichtspunkten) nicht relevant.
Die Zeit, ein stochastisches (frequenzmoduliertes) oder ein autotypisches (amplitudenmoduliertes) Raster zu erzeugen, ist näherungsweise gleich. Größenmäßig unterschiedlich ist aber die Datei, die im Drucker ankommt, und da hat das GeistGesicht eigentlich schon alles zu gesagt ...


Zuletzt bearbeitet von Frank Münschke am Mi 10.03.2010 20:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
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