[josch2409]

Hallo,
habe folgende Probleme in Indesign. Eingebettete AI Grafiken haben bei der Ansicht in Indesign im hochaufgelösten Modus Schwierigkeiten bei der Darstellung. Ebenso im geschriebenen PDF. Die Grafiken haben weisse dünne Haarlinien, quer durch das Dokument. Weiterhin sind an Linien merkwürdige Punkte, welche im AI Dokument auch nicht zu sehen sind. Diese sind aber im Indesign auch beim Druck sichtbar. Im AI Dokument scheint aber alles IO. Was ist das?

Gruß josch2409

[Typografit]

Verwendest Du Transparenzeffekte? Dann entsteht an den Atomisierungsgrenzen der BIlder (so hat das letzte Woche ein Techniker von Adobe bezeichnet) bei Kantenglättung der Bilder dieser Effekt. Allerdings darf er nicht beim Drucken zu sehen sein.
Wie hast Du gedruckt oder Drucken lassen, dass das passiert ist?

[josch2409]

Hallo Typografit,
nein, es wurden keine Transparenzeffekte verwendet. Irgendwie glaube ich, ist das ein Konvertierungsproblem von AI Grafiken in PDF. Somit wäre die Fehlersuche in AI oder in der Konvertierungsweise des PDFs zu suchen. Habe aber schon eine Lösung gefunden. Habe die Datei (PDF) in Photoshop geöffnet und dort nochmals als Photoshop PDF gespeichert. Dann in Indesign die Verknüpfung aktualisiert und weg wars....Allerdings bekomme ich Bauchschmerzen bei solchen solch einer hin und her konvertiererei!!! Besonders wenn ich unnötigerweise mit einer Vektordatei in Photoshop gehen muß.....Kenne die Probleme prinzipiell auch schon von Druckdaten, welche wir von Kunden erhalten haben. Auch da immer Haarlinien, besonders wenn ich gezwungen bin die PDF in AI zu öffnen um kleine Korrekturen vorzunehmen und diese dann wieder als PDF abspeichere. Also meines Erachtens nach klar ein Konvertierungsproblem....

[josch2409]

ERGÄNZUNG.
Habe nun herausbekommen woran es liegt! Die AI Datei in PDF abgespeichert und diese wieder als AI Datei zu öffnen, führt zu Darstellungsproblemen. Die Grafikinhalte werden dabei "gestückelt" Ähnlich wie in Slices aufgeteilt. Die weißen Haarlinien sind somit die zerstückelten Grafikteilchen. Sehr gut im Umrissmodus zu sehen.

LÖSUNG: Immer in originaler Rohdatei arbeiten und nicht in gewandelten PDF Daten! Steht die Rohdatei nicht zur Verfügung, haste Peche gehabt!

Danke aber für die Tipps, hätte ich ja eigentlich selber draufkommen können ohne hier gleich ein Portal zu öfffnen. (peinlich)

Gruß Josch

[Typografit]

Du hast definitiv Transparenz in Deiner AI-Datei. DEFINITIV!!!! Was sonst ist drinnen? Schau mal im Aussehenbedienfeld nach und wähle die entsprechenden Objekte aus.
Wenn Du eine Grafik aus Illustrator in InDesign verwenden willst, dann speicher diese als AI ab, nicht als EPS, nicht über Photoshop und wenn als PDF, dann die editierbare Variante, die Standard in Illustrator ist. Niemals als X1a oder X3 speichern zum Platzieren in InDesign!

PDF in Photoshop zu öffnen, ist das Letzte was man machen soll. Das ist ein NO-GO in jedem Druck-Workflow.

[josch2409]

Nun gut ich benutze Schlagschatten! Offensichtlich scheinen die Probleme tatsächlich damit zusammenzuhängen. Leider kann ich nun mal diesen nicht einfach wegmachen. Das Logo ist unveränderbar, und über diesen sch** Schatten habe ich mich auch schon geärgert! Klar ist die Photoshoplösung nicht optimal, aber wenn es nun mal keine Alternative gibt?

Gruß Josch

[Frank Münschke]

Ein Schlagschatten IST eine Form einer Transparenz ... bei einem Abspeichern als PDF entsteht je nach den dortigen Einstellungen eine Transparenzreduzierung. Dem kannst du nur entgehen, wenn du aus einer Anwendung ein PDF/X4 ausgibst, dieses dann weiterverwendest und erst bei der finalen Ausgabe eine Transparenzreduzierung der Gesamtdatei (z.B. in Richtung PDF/X1 oder X3 (Achtung enthält evtl. RGB-Daten) vornimmst.
Auf dem Weg innerhalb der Creativ-Suite ist eine PDF/Xirgendwas allerdings NICHT notwendig, da dort das AI als natives Format mit nativen Transparenzen eingelesen und verarbeitet werden kann.
Ob dann am Bildschirm eine farblich vergleichbare Darstellung in InDesign erfolgt, steht auf einem anderen Blatt, weil beim Platzieren lediglich eine Repräsentation der AI-Datei angezeigt wird ...